In Thailand werden viele illegale Bauwerke auf gestohlenem Land errichtet. Allein auf den Inseln sollen 1,6 Millionen Rai Land illegal genutzt werden. Dabei handelt es sich fast immer um Bungalowparks, die auf Regierungsgelände errichtet wurden.

Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt möchte es zurückgewinnen. Seit 2014 wurden 435.731 Rai beschlagnahmt. Von den 1,6 Millionen Rai bestehen 800.000 Rai aus Waldgebieten.

Bei Inspektionen des Ministeriums wurden im vergangenen Jahr 1.939 Resorts entdeckt, die illegal auf dem Land in geschützten Waldgebieten errichtet wurden. Diese Zahl ist inzwischen auf 2.212 gestiegen. Waldflächen werden hauptsächlich genutzt, um Bäume für den Bau ihrer Bungalows zu fällen.

Landraub kommt nicht nur auf den Inseln vor. Ein Gebiet, das oft in den Nachrichten war, ist der Berg Phu Thap Boek in Phetchabun, der eine große Anzahl illegaler Resorts beherbergt. Der erste wurde mit Genehmigung des Richters bereits abgerissen.

Auch die Provinz Loei leidet unter der Landnahme. Loei hatte einst 1 Million Rai Wald, von denen 200.000 bis 300.000 Rai übrig sind.

Quelle: Bangkok Post

5 Antworten zu „Ministerium will 1,6 Millionen Rai illegales Land zurückfordern“

  1. Nico sagt oben

    Hoffen wir, dass nach dem Abriss auch der Boden auf Kosten des vorherigen Abrisses neu bepflanzt wird.

  2. Odil sagt oben

    Unverständlich, dass man das alles machen und so lange warten kann, bis man eingreift.
    Ich glaube nicht, dass ein gewöhnlicher Thailänder mit seinen 10.000 TBH im Monat so etwas schafft.

  3. John süß sagt oben

    Das große Problem entsteht, wenn die Resorts ihre Bestechungsgelder von zuständigen Beamten zurückfordern, die die illegalen Aktivitäten nicht bemerkt haben.

  4. chris sagt oben

    Um den ständig wachsenden Touristenströmen gerecht zu werden, sind mehr Resorts und Hotels erforderlich. Das wird dringend, wenn viele gleichzeitig kaputt gehen. Auch in Phuket habe ich kürzlich gelesen, dass es viele Hotels gibt, die nicht über die richtigen Papiere verfügen.

  5. Metzgerei Kampen sagt oben

    Schön, wenn Sie als Farang etwas gekauft haben, das nicht legal ist. Inseln wie Koh Samet sind Nationalparks. Dennoch wimmelt es hier von Kneipen. In anderen Parks darf man nicht einmal ein Bier trinken, aber in Samet kann man mit Zustimmung aller einfach mitten im Nationalpark sein Bier trinken. Es lebe die Korruption.


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