Eine andere Ansicht von Phnom Penh

Von Joseph Boy
Posted in Reisegeschichten
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12 Februar 2020

Natürlich müssen Sie das S21-Gefängnis und die Killing Fields in der Hauptstadt Kambodschas besucht haben, um einen Eindruck von den Gräueltaten der Roten Khmer zu bekommen. Ein Spaziergang entlang des Boulevards und das Aufsaugen des mächtigen Mekong-Flusses ist ebenfalls ein Muss und natürlich gibt es auch Tempel. Im Internet finden Sie unter „Was man in Phnom Penh unternehmen kann“ eine Reihe von Ausflügen, aber einfach selbst etwas zu entdecken macht oft viel mehr Spaß als all die vorgefertigten Angebote und ist oft auch sehr günstig.

Wie wäre es mit gleich zwei kurzen Bootsfahrten zum Preis von 50 Cent? Fast unglaublich, aber Vorsicht. Die meisten Touristen schätzen die Unterhaltungsmöglichkeiten entlang des Boulevards mit Blick auf den Mekong. Es gibt jedoch auch eine andere Seite, die sehr weit weg scheint, aber leicht zu erreichen ist.

Kommen Sie mit und fahren Sie mit einem Tuk Tuk zur Fähre, wo die Boote Autos, Motorräder und Fußgänger über den Mekong transportieren. Mit der Fähre ganz links gelangt man zum sehr großen Sokha-Hotel, das von allen Seiten betrachtet ein auffälliger Blickfang ist. Die Überfahrt kostet kein Geld, denn für 500 Riel oder 12 ½ Dollar-Cent kommt man auf die andere Seite. Machen Sie einen Spaziergang zu der kleinen muslimischen Gemeinde, die dort nicht gerade luxuriös untergebracht ist. Fotografen können wahrscheinlich ein schönes Bild schießen. Wenn Sie auf dieser Seite des Mekong weitergehen, werden Sie viele Restaurants sehen, in denen Sie als Liebhaber Austern, Krabben, Hummer und natürlich Fisch genießen können. Der kurze Rückweg kostet den gleichen Betrag, also Hin- und Rückfahrt für 25 Dollar-Cent.

Die andere Fähre bringt Sie für den gleichen Betrag zum Hotel, das weiter rechts von der Sokha liegt. Sie haben Phnom Penh wirklich verlassen und sind in Piseth City angekommen (www.pisethcity.com).

Obwohl das Stadtzentrum 12 Kilometer entfernt liegt, lädt es dennoch zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Die Boote fahren hin und her, sodass Sie nie lange warten müssen. Und wenn Sie den richtigen Zeitpunkt für die Rückfahrt wählen, können Sie ein schönes Foto des Sonnenuntergangs über der Stadt machen.

Kurz gesagt, zwei schöne Ausflüge, die man nacheinander machen kann, die außerhalb der touristischen Allgemeingültigkeit liegen und kaum Geld kosten.

Night Club

Kommen Sie einfach mit mir ins Tonle Sap Restaurant & Night Club, wie der offizielle Name lautet. Erwarten Sie beim Wort „Nachtclub“ weder spärlich bekleidete Damen noch gepflegte Gesellschaft noch überhöhte Preise. Alle Gerichte sind sehr günstig und kosten nicht mehr als 6,75 US-Dollar. Ein Krug Ankor-Bier kostet 4 US-Dollar.

Jeden Abend spielt ein Orchester und verschiedene Sänger lassen Sie typisch kambodschanische Lieder genießen. Bei spezieller, offenbar sehr beliebter Musik begeben sich die meisten der anwesenden Gäste auf die Tanzfläche. Der Tanzrhythmus unterscheidet sich stark von dem, was wir Westler gewohnt sind. Und genau das ist das Amüsante, denn die Tanzpartner berühren sich kaum und lassen ihre Arme und vor allem ihre Hände im Rhythmus des Orchesters bewegen. Schauen Sie einfach zu und gehen Sie dann selbst auf den Boden.

Wie man dorthin kommt

Sie können natürlich auch einfach ein Tuk Tuk nehmen, aber ein Spaziergang ist sehr einfach; Fahren Sie weiter geradeaus am Mekong entlang in Richtung Straße 98. Auf der rechten Seite sehen Sie den „Nachtclub“. Die Neonbuchstaben sind auf Kambodschanisch, was bereits darauf hindeutet, dass man sich auf die eigene Bevölkerung konzentriert. Und das ist eigentlich das Wunderbare, und einen Touristen trifft man hier kaum. Gehen Sie nicht zu früh, denn das Wort „Nachtclub“ ist Programm: Die Musik beginnt um 20.30:XNUMX Uhr, aber erst um XNUMX:XNUMX Uhr geht die Atmosphäre richtig los. Viel Spaß und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.

3 Gedanken zu „Eine andere Sicht auf Phnom Penh“

  1. und jetzt auch ein Boot sagt oben

    Mittlerweile gibt es hier in BKK auch einen etwas längeren Bot-Service ala Chao Praya und offenbar mit fast demselben Boot, oder auch so einer Rakete aus Nord-Borneo. Schauen Sie sich movetocambodia.com an und durchsuchen Sie die vielen Blogs, die auch weitere Informationen enthalten, beispielsweise über den noch relativ neuen Stadtbus, der sogar für alle über 65 kostenlos wäre, nicht nur für die Khmer.

  2. Co sagt oben

    Danke für die Information, damit kann ich etwas anfangen. Ich war ein paar Mal mit dem Flugzeug in Kambodscha, habe mich aber nie in Pnom Phen aufgehalten, also werde ich es auf jeden Fall tun.

  3. Axel sagt oben

    Danke für die nette Information!


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