Das thailändische Gesundheitsministerium hat strengere Kontrollen bei Organtransplantationen versprochen. Grund dafür ist die Verhaftung einer Frau in Kambodscha, die angeblich Nieren gekauft hat. Diese wurden an wohlhabende kambodschanische Patienten weiterverkauft, die sich in Thailand einer Transplantation unterzogen.

Die thailändischen Behörden leiteten umgehend eine Untersuchung ein. Beispielsweise werden alle 26 Krankenhäuser überprüft, in denen Transplantationen durchgeführt werden. In Thailand dürfen nur Blutsverwandte oder Ehepartner nach mindestens dreijähriger Ehe ein Organ spenden.

Die in Kambodscha festgenommene Frau hat nun zugegeben, illegal mit Organen gehandelt zu haben. Sie hat mindestens fünf Kambodschanern 4.500 Euro für eine Niere bezahlt. Ein Vermögen in Kambodscha, wo ein Lehrer ein Gehalt von etwa 70 Euro im Monat erhält. Die Organe wurden an wohlhabende Kambodschaner verkauft, die in Thailand auf eine Transplantation warteten. Dafür haben sie dann ein Vielfaches bezahlt. Die Frau arbeitete mit Dolmetschern zusammen, die Patienten in thailändischen Krankenhäusern betreuten.

Quelle: NNT

1 Gedanke zu „Thailändische Polizei ist dem Organhandel über Kambodscha auf der Spur“

  1. Mein Gott, Roger sagt oben

    Ich frage mich immer noch, was eine Organtransplantation in Thailand wert ist. Sicherlich müssen die zu transplantierenden Organe zumindest zur Blutgruppe des Patienten passen? Kann dies bei illegal erworbenen Organen ausreichend überprüft werden? Das habe ich nicht gedacht.


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