Laut Angaben des Flughafens Suvarnabhumi ist die Zahl der am Flughafen ankommenden chinesischen Touristen von 13.000 auf 4.000 pro Tag gesunken. Der Grund dafür wird in der Absage der Null-Dollar-Touren gesucht.

Der Flughafen hofft, dass die Zahl der russischen Touristen steigt, wenn das Flugangebot ausgeweitet wird, wie gestern berichtet wurde.

Nok Air

Das Ausbleiben chinesischer Touristen hat auch Folgen für die Billigfluggesellschaft Nok Air. Die Fluggesellschaft hat den für nächsten Monat geplanten Start zweier neuer Strecken in die chinesischen Städte Kunming und Guangzhou verschoben.

Laut Vertretern der Tourismusbranche in Thailand ist die Zahl der chinesischen Touristen in den letzten Monaten um 40 Prozent zurückgegangen. Gouverneur Yuthasak von der thailändischen Tourismusbehörde wolle noch keine Schlussfolgerungen ziehen, sagt er.

Dennoch spürt Nok Air die Konsequenzen. Die Häufigkeit ihrer Charterflüge zwischen Thailand und China wurde für diesen und den nächsten Monat reduziert.

Nok Air und seine Tochtergesellschaft NokScoot wollen gemeinsam mit dem Ministerium für Tourismus und Sport eine Kampagne auf einer chinesischen Tourismusmesse in der nördlichen Hafenstadt Qingdao durchführen. Thailand will mehr hochwertige chinesische Touristen. Die Messe wird von hochrangigen Tourismusbeamten und Reiseveranstaltern aus Städten besucht, die von NokScoot angeflogen werden, beispielsweise Nanjing und Hangzhou.

Nok Air, das zu 39 Prozent im Besitz von Thai Airways International ist, sieht China als wichtiges Ziel für zukünftiges Wachstum, da sein aktuelles Inlandsnetz ausgelastet ist. Nok Air fliegt bereits nach Myanmar (Yangon) und Vietnam (Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt).

Quelle: Bangkok Post

7 Antworten zu „Streichung von Null-Dollar-Touren: große Folgen für den Thailand-Tourismus“

  1. l.geringe Größe sagt oben

    Der Loy Krathong ist vorbei.

    Also TAT (Tourismusbehörde von Thailand), Ihre Träume sind vorbei!

    Die Zero Dollar Tours waren eine (kriminelle) Organisation, die nur wenig (Schwarz-)Geld einbrachte.
    Das kann man nicht als seriösen Tourismus bezeichnen.

    In den Niederlanden vergleichbar mit „kostenlosen“ Reisen, bei denen Anti-Rheuma-Matratzen und -Kissen zu gigantischen Preisen verkauft wurden. Gleiche Qualität wie in regulären Geschäften, aber zu niedrigeren Preisen.

    Auch an den Grenzübergängen auf dem Landweg gibt es allerlei Einschränkungen für Chinesen nach Thailand.
    Musste sich vorher anmelden, später Ausreise über einen anderen Grenzübergang erforderlich!
    Mehr Spaß kann Thailand nicht machen!

    Obwohl ich chinesisches Essen liebe, möchte ich mich von der chinesischen Invasion in Pattaya verabschieden.

  2. Manfred sagt oben

    Wenn es nichts bringt, dann sollte man sie lieber dort lassen, wo sie sind, sie sind nicht so zivilisiert und gebildet, Null-Dollar-Tourismus wird seit Jahren toleriert.

  3. Jürgen sagt oben

    Null-Baht-Tourismus gibt es nicht!
    – Sobald ein chinesischer Tourist in Thailand landet, beginnt der Zähler für Thailand zu laufen.
    -Landegebühren, Transport vom Flughafen zum Hotel, thailändischer Busfahrer, thailändisches Benzin, Hotel, mögen in den Händen von Chinesen sein, aber thailändisches Personal arbeitet dort, also Löhne, die die thailändische Wirtschaft ankurbeln.
    Dann müssen diese Leute essen, thailändisches Essen.
    Sie machen Touren zu Tempeln, Elefanten usw., thailändische Einnahmen!
    Sie kaufen ein, ob in von China kontrollierten Geschäften oder nicht, sie kaufen thailändische Produkte!
    Sie nutzen viele thailändische Einrichtungen, die wirklich nicht kostenlos sind.
    Darüber hinaus sind Reisereisende die Individualreisenden der Zukunft,
    Es ist sehr dumm und naiv, diese Gruppe aus Thailand fernzuhalten.

    • ruud sagt oben

      Null-Baht-Tourismus ist nur ein schöner Slogan.
      Der Punkt ist, dass das meiste Geld der Reise nie in Thailand landet, sondern in China bezahlt wird.
      Das chinesische Hotel in Thailand erhält einen absoluten Mindestbetrag für die Übernachtungen und zahlt daher keine oder nur geringe Steuern an Thailand.
      Und das gilt für alle Teile dieser Gruppenreise.
      Der Rest des Geldes bleibt in China.

  4. Jasper sagt oben

    Hier ist eine kleine Korrektur angebracht. Der Minister hat die Zahl der erlaubten Flüge von/nach Russland verdoppelt, wobei nur 50 Prozent der ursprünglich erlaubten Flüge von/nach Russland genutzt werden.
    Mit anderen Worten: Die derzeit verfügbare Flugkapazität wird nur zu 25 Prozent genutzt, und solange der Rubel im Vergleich zum Baht (um 40 Prozent abgewertet) so niedrig bleibt, wird sich daran vorerst nichts ändern. Dann ist das nur Wunschdenken.

    Die Null-Baht-Touren für die Chinesen haben der Regierung vielleicht wenig gebracht, aber der informelle Touristenmarkt in Thailand hat davon profitiert: Nicht umsonst beschweren sich die Menschen in Pattaya bitterlich, von Schnellbooten über Essensstände bis hin zu Eisverkäufern.

    Um das Ganze abzurunden, ist der Baht an den Dollar gekoppelt; Das bedeutet, dass es für Euro-Touristen immer teurer wird – wo gibt es denn noch die Zeiten, in denen man 45 Baht für einen Euro bekam? Darüber hinaus ist das Leben in Thailand in den letzten Jahren rasant teurer geworden: 120 Baht für ein Bier (rund 3,25 Euro) sind keine Ausnahme mehr. Der Leidseplein ist viel günstiger!
    Was ich in meiner Stadt sehe: 2 oder 3 Touristen pro Tag, wo es früher (vor 5 Jahren) um die 40 oder 50 waren.

    Vielleicht ist es für Thailand an der Zeit, nach einer anderen Einnahmequelle zu suchen.

  5. Gerard sagt oben

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie kein Geld verdienen. Die Hotels müssen weiterhin bezahlt werden, ebenso der Treibstoff für den Bus, Lebensmittel und das, was in Thailand nicht mehr gekauft wird. Auch Beschäftigung. Das Problem bestand darin, dass das Unternehmen keine bzw. zu wenig Steuern zahlte und keine offiziellen Leitfäden nutzte

  6. Bo sagt oben

    In den Anfangsjahren des Euro schwankte der Baht immer um 48 gegenüber dem Euro.
    Es gab Zeiten mit 50 Baht und noch höhere Ausreißer von 54 und 55, meine Güte, das Bier hat damals gut geschmeckt!


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