Reis kommt mit viel weniger Wasser aus

Von Editorial
Posted in Neuigkeiten aus Thailand
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24 April 2012

Der Wasserverbrauch im Reisanbau kann um 10 bis 30 Prozent gesenkt werden, wenn die sogenannte „Alternative Wetting and Drying“-Methode angewendet wird, eine Technik, die vom International Rive Research Institute entwickelt wurde.

Dies sei angesichts der schweren Dürren in der Region laut Bas Bouman von IRRI dringend notwendig. Das Verfahren reduziert zudem den Energieverbrauch und senkt die Produktionskosten. Die Technik wird bereits in China, Indien und Vietnam eingesetzt.

Die Methode geht davon aus, dass ein Reisfeld nicht ständig unter Wasser stehen muss. Zur Messung des Wasserstandes befinden sich unter der Erde Bambusrohre. Wenn das Wasser zwischen 5 und 10 cm unter der Oberfläche steht, ist ausreichend Wasser für die Sämlinge vorhanden. Wenn das Wasser zurückgeht, pumpen die Bauern Wasser auf das Feld. In Bangladesch konnten in Versuchen Wassereinsparungen von 30 bis 50 Prozent erzielt und die Bewässerungskosten um 21 bis 27 Prozent gesenkt werden.

Eine weitere Möglichkeit, weniger Wasser zu verbrauchen, ist der Anbau von sogenanntem Aerobic-Reis. Es muss nicht in Wasser getaucht werden, sondern gedeiht in feuchter Erde. Für die Entwicklung dieser Reissorte sind weitere Tests erforderlich, da der Ertrag 20 bis 30 Prozent geringer ist als bei überfluteten Reisfeldern. Die Wasserreduktion ist mit 50 Prozent dennoch beeindruckend.

IRRI-Zahlen zeigen, dass ein Reisfeld zwei- bis dreimal so viel Wasser benötigt wie ein mit Weizen oder Mais bepflanztes Feld. Für die Produktion von 1 Kilo Reis werden 2.500 Liter Wasser benötigt.
In Thailand IRRI hat bereits mit der AWD-Methode in den Nordost- und Zentralregionen experimentiert.

www.dickvanderlugt.nl – Quelle: Bangkok Post

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