Die sechs internationalen Flughäfen von Thailand sind nach Angaben Israels Ziel eines Terroranschlags. Die Sicherheitsstufe wurde von der (normalen) Stufe 2 auf 3 erhöht.

Priewpan Damapong, Chef der nationalen Polizei, dementiert Berichte, wonach die inhaftierten Iraner den israelischen Verteidigungsminister ins Visier genommen hätten, der am Mittwoch in Suvarnabhumi in ein anderes Flugzeug umsteigen sollte. Nach den Explosionen am Dienstag wurde dies jedoch aufgegeben.

– Die MRT (U-Bahn) hat ihre Sicherheitsmaßnahmen an den Stationen verschärft. Auch die Bahn hat an allen Bahnhöfen zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Die BTS (Overground Metro) sagt, dass die Stationen immer sicher sind.

– Obwohl Thailand kein Auslieferungsabkommen mit Malaysia hat, geht es dennoch um die Auslieferung des dort am Mittwoch festgenommenen Iraners. Thailand wird hierfür einen Vertrag nutzen, der mit Großbritannien, dem ehemaligen Kolonialherrn Malaysias, geschlossen wurde.

– Mittlerweile gibt es einen fünften Verdächtigen, ebenfalls einen Mann aus dem Nahen Osten.

– Eine Frau, die Khazei (den Mann, der seine Beine verloren hat) vom 8. bis 13. Februar in Pattaya begleitete, hat sich bei der Polizei gemeldet. Auf ihrem Handy hatte sie Bilder der drei Iraner in Begleitung von ihr und zwei Freunden. Nan, wie sie genannt wird, sagt, sie habe nichts Verdächtiges gesehen Hotelzimmer von Khazei. Einmal hielt er sie an, als sie in einen Schrank schauen wollte.

Die Polizei hat sie nach Bangkok gebracht, damit sich Khazei, der ins Chulalongkorn-Krankenhaus eingeliefert wurde, wohler fühlt. Vorher war er gestresst und hat nichts gegessen, aber nach Nans Erscheinen entspannte er sich und aß wieder, so Priewpan.

– Die Regierung steht unter Beschuss, weil sie versucht, die Ereignisse in Bangkok herunterzuspielen. Außenminister Surapong Towijakchaikul erklärte, dass die inhaftierten Iraner in Thailand Bomben für den Einsatz in anderen Ländern zusammenbauten, und der stellvertretende Premierminister Yutthasak Sasiprasa teilte dem Parlament mit, dass es keinen Terroranschlag gebe.

Oppositionsführer Abhisit glaubt, dass Surapong das falsche Signal sendet. Andere Länder könnten denken, dass Thailand das Problem nicht ernst nimmt.

Panitan Wattanayahorn, Sicherheitsanalyst an der Chulalongkorn-Universität, sagt, die Regierung könne nicht leugnen, dass die Verdächtigen einen Terroranschlag geplant hätten. Die Regierung nimmt die Explosionen nicht ernst, denn das Eingeständnis, dass es sich dabei um einen Terroranschlag handelte, könnte ausländische Touristen abschrecken.

Laut Panitan muss die Regierung der Wahrheit ins Auge sehen, dass das Land in Sachen Sicherheit nachlässig ist, obwohl Thailand ein Touristenziel ist. Jedes Jahr besuchen 12 Millionen Ausländer Thailand. Der Tourismus macht 6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus.

www.dickvanderlugt.nl – Quelle: Bangkok Post

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