Mord auf Koh Tao: Mitbewohner-Opfer befragt
Die Polizei hat den Mitbewohner des auf Koh Tao ermordeten Briten befragt, es gibt jedoch noch keine Beweise für seine Beteiligung. Er wurde am Dienstag in Suvarnabhumi angehalten, als er versuchte, das Land zu verlassen, und muss für weitere Verhöre zur Verfügung stehen.
Zwölf Personen, darunter Mitarbeiter aus Myanmar, die in dem Resort arbeiten, in dem die beiden Briten wohnten, und die Mitbewohnerin, wurden auf ihre DNA getestet, aber keine stimmte mit dem Sperma überein, das im Körper der Frau gefunden wurde. Es wird nun untersucht, ob die DNA des Mitbewohners eine Übereinstimmung mit einer blonden Haarsträhne in der Hand des Briten ergibt.
Die Polizei wurde misstrauisch, weil im Koffer des Opfers cremefarbene Hosen mit Blutflecken gefunden wurden, obwohl ein Polizeiberater sagt, dass es sich bei den Flecken vermutlich um eine chemische Substanz handelt. Mehrere Zeugen haben bestätigt, dass der Mitbewohner diese Hose in der Nacht trug, in der sechs Personen, darunter er und die beiden Opfer, eine Party am Strand feierten.
Die Polizei geht auch davon aus, dass ein asiatisch aussehender Mann der mögliche Täter ist. Er wurde nun verhaftet. Auf CCTV-Aufnahmen ist zu sehen, wie er in der Mordnacht zum Tatort geht und später eilig zurückkehrt. Seine Identität wurde von der Polizei nicht bekannt gegeben.
Die leblosen Leichen der beiden Briten wurden am frühen Montagmorgen etwa 300 Meter vom Resort entfernt, in dem sie sich aufhielten, gefunden. Bei der Autopsie wurde Wasser in der Lunge des Briten gefunden. Er wurde von hinten angegriffen und soll mit seinem Angreifer gekämpft haben. Der Körper der Frau wurde geschleift. Sie wurde mehrmals ins Gesicht geschlagen.
Touristen haben am Tatort Blumen und Botschaften niedergelegt. Die Familien beider Opfer sind auf dem Weg nach Thailand. Drei Freunde der Briten haben Thailand inzwischen verlassen.
(Quelle: Bangkok Post, 18. September 2014)
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