Thailands erste Einschienenbahn soll am 1. Oktober in Betrieb gehen und ist damit ein Symbol der Hoffnung während der Corona-Krise. Die 2,8 Kilometer lange Gold Line in Bangkok verbindet die BTS Green Line vom Bahnhof Krung Thon Buri mit der Phra Pok Klao Brücke.

Aufgrund der Corona-Krise konnten die im April geplanten Testfahrten nicht stattfinden. Bald werden die Züge eintreffen und die Tests können noch beginnen. Manit, Direktor des Investors Krunthep Thanakom Co, geht davon aus, dass der ursprüngliche Starttermin 1. Oktober eingehalten werden kann.

Die Goldlinie ist zu einem Symbol der Hoffnung auf Erholung geworden, da die Einheimischen erwarten, dass die Linie die angeschlagene Wirtschaft im Bezirk Klong San (Thon Buri) ankurbeln wird. Nach Angaben der Bewohner der Region wird das Projekt der lokalen Wirtschaft helfen, den Tourismus fördern und den Wohlstand steigern.

Der erste Teil der Gold Line, der im Oktober eröffnet wird, wird drei Stationen haben: Krung Thon Buri, Charoen Nakhon und Klong San. Der zweite Teil mit der vierten Station Wat Anongkhram soll voraussichtlich 2023 in Betrieb gehen.

Die Linie liegt auf einer Höhe von 14 bis 17 Metern. Jeder Zug besteht aus zwei Waggons mit einer Kapazität von 4.300 Fahrgästen pro Stunde. Es wird erwartet, dass 42.000 Passagiere pro Tag befördert werden. Die Züge verfügen über spezielle Räder mit Gummibeschichtung, sodass sie weniger Lärm machen. Auch besonders: Es handelt sich um unbemannte Züge! Der Betrieb erfolgt vollelektronisch, was laut Manit genaue Fahrzeiten und ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet.

Quelle: Bangkok Post

Bild: Bangkok Post

3 Antworten zu „Einschienenbahn in Bangkok gibt Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung“

  1. Sonny sagt oben

    Wenn dies so erfolgreich wird wie der Skytrain, denke ich, dass es auch daran scheitern wird. Das BTS ist natürlich eine tolle Sache, aber es scheint, dass heutzutage die Hauptverkehrszeit den ganzen Tag dauert und es nur am Abend oder sehr frühen Morgen ruhig ist.

  2. Tooske sagt oben

    Ja, der Erfolg des öffentlichen Nahverkehrs, als ich im Jahr 2000 zum ersten Mal nach Bangkok kam und eine Fahrt mit der BTS machte, war der Zug laut Aussage meiner Freundin fast leer, weil es für die arbeitenden Thailänder zu teuer war,
    Jetzt ist man wie ein Hering im Fass, das lässt sich natürlich nicht vermeiden, wenn man die Strecke immer weiter in die Länge zieht und immer mehr Stationen hinzufügt. Bald können Sie mit der BTS die gesamte Sukhumvit von Don Mueang aus bereisen.

    Ich bin gespannt, wie es in der Corona-Zeit mit den anderthalb Meter entfernten Stühlen abgeklebt ist, aber wie sieht es mit den Stehplätzen aus?
    Ich habe im Zug keinen Schaffner gesehen und Selbstdisziplin beim Einsteigen klappt bei mir auch nicht.
    Aber die BTS bleibt ein großer Gewinn.

    • Johnny B.G sagt oben

      Komisch, dass du das sagst.
      Tatsächlich gab es viel Gezeter von Besserwissern, die nichts sahen. Die Frage ist natürlich, ob es ein Fortschritt ist, aber auf jeden Fall ist das BTS oft überfüllt und die Leute, die auf zukünftige Situationen schauen, hatten Recht.
      Jetzt das gleiche Gejammer über die neuen Infrastrukturprojekte.
      Es geht nicht darum, für die Zukunft gerüstet zu sein.


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