Die meisten thailändischen Studenten beziehen ihr Wissen über Sex aus dem Internet. Laut der Comprehensive Sexuality Education Study des Center for Health Policies Studies der Mahidol University ist zu wenig über Safer Sex bekannt und es mangelt an angemessenen Informationen.

Nach dem Internet sind Filme und Fernsehen die Hauptquellen, aus denen junge Menschen ihr Wissen über Sex beziehen. An Schulen wird Sexualerziehung überwiegend im Unterricht (80 Prozent) und nur zu 20 Prozent im Rahmen von Gruppendiskussionen oder Rollenspielen vermittelt.

Das Durchschnittsalter, in dem Schüler zum ersten Mal Sex haben, liegt in Mathayom 14 bei 15 bis 2 Jahren. Mindestens 17 Prozent der Schüler im allgemeinbildenden Bildungsbereich sind sexuell aktiv, in der beruflichen Bildung sind es 40 Prozent. Zwei Drittel geben an, bei ihrer letzten sexuellen Aktivität Safer Sex gehabt zu haben.

Die Untersuchung zeigt auch, dass die Studierenden nicht ausreichend über Methoden der Empfängnisverhütung lernen und dass ihr Wissen unzureichend ist.

Für die Studie wurden 8.837 Schüler und 692 Lehrer befragt.

Quelle: Bangkok Post

4 Antworten auf „Das Internet ist die wichtigste Quelle der Sexualerziehung für thailändische Studenten“

  1. ruud sagt oben

    Ich gehe davon aus, dass für die Jungen das Alter von 14-15 Jahren gilt?
    Soweit ich weiß, sind Mädchen normalerweise etwas älter, aber vielleicht ist das in der Stadt anders.
    Oder die Jungs fangen sehr früh an, aber wahrscheinlich nicht mit einem Mädchen.
    Möglicherweise liegt es auch an der Forschung, denn in der Berufsausbildung findet man nicht viele Mädchen.

    • rot sagt oben

      Es ist keine Regel, aber in unserem Dorf heiraten ab und zu Mädchen im Alter von 14 Jahren, und das liegt nicht daran, dass sie schwanger sind. Der Junge ist normalerweise etwas älter. Ich lebe in Nordost-Isarn.

      • ruud sagt oben

        Manchmal heiraten Kinder schon als Kleinkinder (im Tempel, nicht vor dem Gesetz).
        Allerdings wird dieser oft schon in jungen Jahren geheiratet, da bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden hat und die Eltern eine Tochter aus zweiter Hand haben.
        Dann wird die Ehe zur Zwangsehe, denn das Gesetz erlaubt zwar Geschlechtsverkehr ab dem 15. Lebensjahr, die beteiligten Jungen müssen aber auch für ein paar Monate hinter Gitter, wenn die Eltern des Mädchens zur Polizei gehen.
        Allerdings ist mir nicht klar, auf welcher Grundlage.

        Vor nicht allzu langer Zeit geriet hier ein 15-jähriger Junge in Schwierigkeiten, nachdem er Sex mit einem 17-jährigen Mädchen hatte.
        Zum Glück endete es mit einem Sprudeln.

  2. Jacques sagt oben

    Junge Leute sind ständig im Internet eingeloggt und es ist nur logisch, dass dieses Thema auch nachgeschlagen wird. Das ist und bleibt in diesem Alter eine faszinierende Sache. Ein beträchtlicher Teil der Kinder lebt nicht bei ihren Eltern und wird dann von ihren Großeltern betreut. Offenbar kommunizieren sie auch in diesem Bereich nicht. Dieses Ergebnis war also zu erwarten.


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