Die Dürre, die weite Teile Thailands heimsucht, ist katastrophal für die Flora und Fauna des Khao Yai Nationalparks. das wird verschärft durch die Entnahme von Grundwasser im Naturschutzgebiet.
Krit, Vorsitzender des Khao Yai Lover Network, sagt, dass viele Wasserquellen im Khao Yai Nationalpark austrocknen. Freiwillige müssen nun nach alternativen Wasserquellen für die im Park lebenden Wildtiere suchen. „Das ist das erste Mal und höchst ungewöhnlich.“ „Wir erleben die schlimmste Trockenheit seit 50 Jahren!“
Parkdirektor Kanchit lässt seine Mitarbeiter untersuchen, welche natürlichen Wasserquellen versiegen, aber er sagt, dass es immer noch genug Wasser für die Tierwelt gibt, wenn auch viel weniger als im letzten Jahr.
Umweltverbände sind zutiefst besorgt darüber, dass das Grundwasser hochgepumpt wird, um Touristenunterkünfte mit Wasser zu versorgen. Im Park gibt es 21 Quellen, die den Fluss Lam Takong in Nakhon Ratchasima mit Wasser versorgen. Einige davon sind trocken und gefährden den Wasserstand im Fluss.
Die örtlichen Behörden wurden gebeten, sich mit der Tourismusbranche abzusprechen, um weniger Wasser zu verbrauchen und so Schäden an der Natur im Park zu verhindern. In einem Bericht wurde zuvor vor Bodensenkungen im Park infolge des Hochpumpens von Grundwasser gewarnt.
Der Wasserverbrauch in Khao Yai ist in den letzten Jahren durch den Bau von Unterkünften für Touristen und Tourismusunternehmen deutlich gestiegen. Kürzlich wurde ein neuer Wasserpark eröffnet.
Quelle: Bangkok Post – http://goo.gl/TvEV2G