Der Verdacht, dass der Bombenanschlag auf den Erawan-Schrein (im Bild) im August eine Rache für die Deportation von Uiguren aus Thailand nach China war, wurde durch die Festnahme eines Uiguren in Indonesien bestärkt. Thailand bestritt diesen Zusammenhang, wohl weil die Vertreibung der Uiguren von der internationalen Gemeinschaft heftig kritisiert wurde. 

Am Mittwoch wurde in Jakarta ein Uigure festgenommen. Nach Angaben der Polizei war er möglicherweise an dem Bombenanschlag in Bangkok beteiligt, bei dem 20 Menschen getötet und 130 verletzt wurden, hauptsächlich chinesische Touristen. Der Mann namens Ali wurde bereits von der Polizei erwähnt. Er floh kurz nach dem Bombenangriff.

Einer indonesischen Quelle zufolge reisten er und zwei weitere Personen vor zwei Monaten als Asylbewerber in das Land ein. Die beiden anderen sind immer noch auf der Flucht.

Die thailändische Polizei wird Indonesien um weitere Informationen bitten. Nach Angaben des Chefs der nationalen Polizei in Indonesien wurde Ali zum Selbstmordattentäter ausgebildet. Die indonesische Polizei kam ihm durch die Festnahme eines Indonesiers auf die Spur, der Verbindungen zu indonesischen Syrienreisenden hat, die sich dem IS anschließen wollen.

Quelle: Bangkok Post – http://goo.gl/QIsLhX

3 Antworten zu „Bombenanschlag auf Erawan-Schrein: Zusammenhang mit Uiguren“

  1. Jacques sagt oben

    Ich dachte, die Beteiligung der Oiguren sei doch offensichtlich. Wer daran noch zweifelt, ist im oberen Saal nicht klar. Andere Interessen spielen eine Rolle. Es gibt eine ganze Reihe solcher Menschen, die wir im Auge behalten müssen. Hoffentlich treffen wir sie nie in geistesgestörter Stimmung. Von den Exzessen des Glaubens werden wir oft hören. In der Zwischenzeit wünschen wir uns gegenseitig alles Gute für diese Tage und für die kommende Zeit. Allerdings werden sich viele Menschen mit diesen Verrückten auseinandersetzen müssen und für diese Wünsche kein Gehör finden. Dennoch glauben viele Menschen weiterhin und diese Gruppe ist auch sehr naiv und nicht von der Gegenwart. Es ist an der Zeit, dass ihr Gott etwas anderes tut, als auf die Botschaften des Papstes zu hören, der Sparmaßnahmen für angemessen hält. Ich frage mich, was er im Vatikan als Beispiel für das dekadente Leben tut. Einfach auf die Straße zu gehen und mit gutem Beispiel voranzugehen, was er schon früh getan hat, reizt mich mehr. Und so geht das Theater des Lebens weiter und wir sind mit dem Terrorismus noch lange nicht fertig. Liebe Leute, die Seifenoper wird fortgesetzt!!!!!!

  2. janbeute sagt oben

    Meine Überlegung ist wie folgt.
    Hätte Thailand die Oeighen-Gruppe damals nicht nach China (Prayuths Freund), sondern in die Türkei zurückgeschickt, hätte es in Bangkok überhaupt keinen Angriff gegeben.
    Und wenn die Möbel und die Fenster des thailändischen Konsulats in Ankara noch intakt wären.
    Dank der damals entstandenen Volkswut kann ich die Bilder immer noch im Fernsehen sehen.
    Ein solcher Effekt tritt nun auch bei den beiden zum Tode verurteilten Burmesen auf, die des Mordes an einem englischen Paar auf der Insel Ka Tao verdächtigt werden.
    Die Spannungen in Myanmar nehmen langsam zu, das sehen Sie täglich in den thailändischen Fernsehnachrichten. Zunehmende Demonstrationen vor der thailändischen Botschaft in Yangon.
    Und Warnungen der thailändischen Regierung für ihre in Myanmar lebenden Staatsangehörigen.
    Ja, jeder hier leistet gute Arbeit und sorgt für Chaos.
    Wie war es nochmal? Ich wünsche allen ein frohes Jahr 2016, ich persönlich sehe es düster im kommenden Jahr.
    Und das gilt nicht nur für Südostasien, sondern auch für Europa.

    Jan Beute.

  3. Willem sagt oben

    Der in Indonesien festgenommene Uigure hatte nichts mit dem Bombenanschlag auf den Erawan-Schrein in Bangkok im August zu tun. Die Theorie, dass es sich hierbei um einen Racheakt für die Abschiebung uigurischer Flüchtlinge nach China handelte, wird damit untergraben.
    Der Mann ist einer der zehn Verdächtigen, die am Mittwoch in Java wegen des Verdachts auf Verbindungen zur Mudschaheddin-Bewegung festgenommen wurden. Der Hinweis auf eine Erawan-Verbindung wurde von Jakarta Globe Online gemacht, woraufhin die thailändische Polizei Interpol kontaktierte, um die Nachricht zu überprüfen. Es stellte sich übrigens heraus, dass es sich bei dem Mann nicht um einen Uiguren, sondern um einen Chinesen handelte.

    http://www.nationmultimedia.com/national/Uighur-man-nabbed-in-Jakarta-not-linked-to-Erawan–30275751.html


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