In Thailand erlebt man alles (57)

Von Editorial
Posted in Lebe in Thailand
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18 Februar 2024

Du fährst im Urlaub nach Thailand und triffst in einer Bar eine Dame, mit der du etwas trinkst und die dann den gesamten Urlaub in deiner Gesellschaft bleibt. Und…, wie Keespattaya selbst sagt, führt eins zum anderen. Eine Romanze entsteht.

Wie das weiterging und schließlich zu Ende ging, erzählt Keespattaya in der folgenden Geschichte.

Meine Romanze mit Maliwan

Ich komme seit 1989 nach Thailand und seit meinem Besuch in Pattaya im Jahr 1991 bin ich süchtig nach dieser Stadt geworden. Ich habe Thailand mittlerweile 80 Mal besucht. Nach einem kurzen viertägigen Besuch in Bangkok im Jahr 1989 vor einer Reise durch Indonesien beschlossen ein Freund und ich 4, eine Reise durch Thailand zu unternehmen. Dann gingen wir auch zum Isaan. Das war vorerst das Letzte.

Im Juni 1996 reiste ich erneut alleine nach Pattaya. Das war normalerweise eine 17-tägige Reise. Ich war schon einige Male in Pattaya und hatte vor, es noch zwei weitere angenehme Wochen zu verbringen.

Zufälligerweise gab es zu dieser Zeit auch einen Fotografen aus Breda in Pattaya, den ich zuvor kennengelernt hatte. Am zweiten Tag lud er mich ein, in der Wunder Bar (später „We are the World“ und jetzt „Lisa on the Beach“) ein Bier trinken zu gehen. Ich hatte keine große Lust darauf, weil in dieser Bar hauptsächlich Deutsche tranken, aber um ihm eine Freude zu machen, ging ich mit ihm und seiner thailändischen Freundin.

Als wir uns an die Bar setzten, fiel mein Blick sofort auf eine sehr schöne Dame. Leak war ihr Name. Sie sprach kein Wort Englisch und die Mamasan wollte übersetzen, aber ich sprach in meinem besten Thai mit ihr. Sie sagte, sie sei vor einer Stunde in Pattaya angekommen. Ja, ja, Mädchen, und ich bin zum ersten Mal in Thailand, dachte ich. Aber bald machte es einen Klick, und nicht viel später trank sie eine Flasche Heineken und ich trank die Singha. Die Fortsetzung lässt sich erahnen, eins führte zum anderen und Lek ging mit mir.

Am nächsten Morgen fragte ich, wo sie in Pattaya geschlafen habe. Sie mietete ein Zimmer in Pattaya Klang. Als ich fragte, ob sie Interesse daran hätte, zwei Wochen mit mir zu verbringen, antwortete sie positiv. Zusammen mit Klang und in ihrem Zimmer stellte sich heraus, dass sie tatsächlich gerade erst in Pattaya angekommen war. Alles passt in eine Wochenendtasche. Sie schlief auf dem Boden und der Vermieter hatte ihr einen Ventilator gemietet.

Habe in diesen zwei Wochen viel in Pattaya gemacht. B, der Fotograf, hat mit seiner Freundin und uns viele Fotos in der Gegend gemacht. Damals hatte man gerade erst mit dem Buddha-Berg begonnen. Abends gingen wir oft nach Malibu ins Soi Postoffice. Mir wurde schnell klar, dass sie wirklich zum ersten Mal in Pattaya war. Meine Bindung zu Lek, der mit bürgerlichem Namen Maliwan hieß, wurde immer enger. Doch Pattaya fand sie etwas zu „rau“ für sie. Sie sagte, sie würde nach meinem Urlaub nach Khon Kaen zurückkehren. Aber wir würden in Kontakt bleiben.

Damals erfolgte dies noch per Post. Ich schrieb ihr auf Englisch, das sie übersetzt hatte, und sie schrieb mir auf Thailändisch, das ich von einer Freundin meiner Frau übersetzen ließ. Ich habe auch einen Brief an die niederländische Botschaft in Thailand geschrieben und gefragt, was wir treffen müssen, damit sie für drei Monate in die Niederlande kommen kann. Ich habe eine nette Antwort von der Botschaft bekommen.

Dennoch ließ der Kontakt nach. 1997 ging ich zurück nach Thailand. Ich habe noch einmal Maliwan kontaktiert, dem Pattaya zwei Wochen lang offensichtlich nicht gefiel und ich mir nicht vorstellen konnte, so schnell nach KhonKaen zu fahren. Also beschlossen wir, dass Maliwan nach Pattaya kommt und wir dann gemeinsam mit dem Flugzeug nach Khon Kaen fliegen. Damals übernachtete ich immer im Sunbeam in Soi 2 und als ich dort ankam, wartete Maliwan bereits auf mich.

Bei JK Travel ein Ticket nach Khon Kaen gebucht und los ging es. Am Don Muang musste sie weiterhin bei McDonalds essen und außerdem mussten Pommes für ihre Tochter mitgebracht werden. Maliwan hatte das Charoen Thani Hotel für uns arrangiert. Als wir ankamen, bat sie um Geld, um ein Auto zu mieten. Wenig später kam sie mit einem Auto zurück. Ich fragte sie, ob sie einen Führerschein hätte. „Nein“, sagte sie, „aber die Polizei kennt mich! Ich fahre oft mit dem Pick-up meiner Schwester, um die Lebensmittel abzuholen.“ Es stellte sich heraus, dass ihre Schwester einen Supermarkt in der Nähe des zentralen Busbahnhofs in Khon Kaen hatte. Wir waren zusammen dort und haben meine Schwester kennengelernt. Maliwan konnte sofort mit der Hilfe beginnen, da viel los war. Schwester war übrigens sogar noch schöner als Maliwan.

Am nächsten Tag gingen wir zu ihren Eltern und ihrer 2-jährigen Tochter Nongsaay. Sie lebten nördlich von Khonkaen in Khuanubonrat, direkt am Ubonrat-Stausee. Ihr Vater arbeitete auf dem Bauernhof mit den Enten und die Mutter lag in einer Hängematte und aß Betelnüsse. Wir sind auch noch ein paar Kilometer weiter zum Stausee gefahren, wo es einen schönen Strand gab. Ich war mit Maliwan und zwei ihrer Freundinnen hier. Sehr, sehr beschäftigt, aber ich war der einzige Farang. Natürlich reichlich Essen und Trinken.

An einem der letzten Tage passierte etwas Unangenehmes. Mitten in der Nacht klingelte das Telefon. Maliwan war schockiert und ging sofort. Ihre Schwester hatte einen Autounfall und lag im Krankenhaus. Ich bin dann mit ihr ins Krankenhaus gefahren. In keiner Weise vergleichbar mit einem niederländischen Krankenhaus. Als wir am Bett der Schwester saßen, kamen mehrere Verkäufer aller Arten von Lebensmitteln vorbei.

Natürlich haben wir oft darüber gesprochen, dass Maliwan mit mir in die Niederlande geht. Eigentlich hatte ich das schon aufgegeben, bis sie mir 1999 plötzlich sagte, dass sie mit mir in die Niederlande kommen wollte. Das war während eines Urlaubs in Pattaya. Ich hatte Maliwan überredet, erneut mit mir nach Pattaya zu fahren. Plötzlich musste ein Reisepass für sie ausgestellt werden. Als dies nach einer Woche geschehen war, musste bei der niederländischen Botschaft ein Visum für sie beantragt werden. Also zusammen mit ihr nach Bangkok, wo wir nicht gerade willkommen waren. Sie haben sie denken hören: Da ist noch einer, der sich im Urlaub verliebt hat. Das änderte sich, als sie in meinen Papieren meinen Brief aus dem Jahr 1 fanden, aus dem hervorging, dass wir uns schon seit über drei Jahren kannten. Visa war damals kein Problem mehr.

Maliwan hatte eine tolle Zeit in den Niederlanden, wollte aber auch arbeiten. Das war mit einem Visum natürlich nicht erlaubt. Nachdem sie nach Thailand zurückgekehrt war, besorgten wir eine Aufenthaltserlaubnis. Im Mai 2000 kam sie mit einer Aufenthaltserlaubnis in die Niederlande. Dann fand sie auch Arbeit. Einfache Packarbeit, da sie nur Thai sprach. Es machte ihr nichts aus. Allerdings lief es zwischen uns nicht so gut und nach sechs Monaten beschloss sie, nach Thailand zurückzukehren.

Seitdem habe ich keine wirklich ernsthafte Beziehung mehr geführt. Ich bin viel nach Thailand gereist und dann immer wieder besonders nach Pattaya.

3 Antworten auf „In Thailand erlebt man alles Mögliche (57)“

  1. Basir van Liempd* sagt oben

    Ha die Kees, schöne Geschichte, aber die Geschichte mit dem Fußballverein nach Amsterdam hat mir am besten gefallen.
    Bist du noch in Pattaya? Ich lebe seit 2007 in Chiang Mai, nachdem Warunee mich verlassen hat. Ich habe eine neue Freundin kennengelernt, mit der ich seitdem zusammen bin. Der Sohn ihrer Tochter, mittlerweile 7 Jahre alt, ist die ganze Zeit bei uns und geht hier zur Schule, sein Vater kommt aus Dänemark. Mit Heino Sunbeam Catbar dort begann für mich das Abenteuer in Thailand. Ich freue mich, Sie hier wiederzusehen.

    • keespattaya sagt oben

      Hallo Bert, ja, du warst der Grund für mein Treffen mit Maliwan. Heino ist leider verstorben und Supanee kehrte kurz nach mehr als 20 Jahren bei Heino nach Ubon Ratchatani zurück. Frans und ich werden hoffentlich im November nach Hua Hin und Pattaya reisen. Für weitere Informationen senden Sie mir eine persönliche E-Mail. Böse [E-Mail geschützt]

  2. Piet sagt oben

    L'amour pour toujours!


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