Das Rollstuhlprojekt für geistig und körperlich Behinderte im Tierheim in Prachuap Khiri Khan nimmt Gestalt an. Eine Bestandsaufnahme zeigt, dass 40 Bewohner einen großen Bedarf an einem Rollstuhl haben. Die jetzigen sind völlig abgenutzt und viele Bewohner des „Heims für mittellose Menschen“ können sich ohne ein solches Transportmittel kaum auf dem Gelände fortbewegen.

In einem früheren Artikel erwähnte ich einen Besuch in diesem Heim für „Abgelehnte“ in Thailand. Hier leben vor allem geistig behinderte Menschen, vom Down-Syndrom über Borderline- und HIV-Infizierte bis hin zu verhafteten Landstreichern, Bettlern und ein paar Findelkindern, mit denen niemand mehr anzufangen wusste. Es gibt auch eine Reihe körperbehinderter Menschen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in der Gesellschaft und im Familienkreis nicht mehr willkommen sind.

In Zusammenarbeit mit den Lions Clubs IJsselmonde und Hua Hin haben wir kürzlich dafür gesorgt, dass der Tag unseres Besuchs für sie unvergesslich wurde. Auch weil wir viel Essen und Erfrischungsgetränke dabei hatten…. Normalerweise bekommen sie jeden Tag etwas Reis mit Soße. Ihnen stehen maximal 60 Baht pro Einwohner und Tag zur Verfügung.

Aber wir sind auf mehr Probleme gestoßen als nur auf den Mangel an gutem Essen. Viele Bewohner sind bewegungsunfähig, da es an Rollstühlen mangelt. Vincent Kerremans, Rollstuhltechniker am RICD in Chiang Mai, antwortete auf meine Geschichte. Diese Organisation stellt thailändischen Menschen mit Behinderungen Hilfe zur Verfügung (www.wheelchairproject.com). Er kontaktierte Hans Goudriaan hier in Hua Hin. Hans, Buchhalter im Ruhestand, ist das Bindeglied zwischen den Lions-Clubs in IJsselmonde und Hua Hin und ist auf diesem Blog für die Aktionen für Karen-Kinder im Grenzgebiet bekannt.

Die Kerremans-Organisation ist bereit, die notwendigen Rollstühle zur Verfügung zu stellen und sie individuell an die behinderte Person anzupassen, selbstverständlich gegen Erstattung der anfallenden Kosten.

Und dafür brauchen wir die Hilfe der Leser. Es ist kein unüberwindbarer Betrag, etwa 60.000 Baht, knapp 1400 Euro. Dabei handelt es sich um den Transport der Rollstühle von Chiang Mai nach Prachuap und die Kosten für die Unterbringung der Mechaniker, die die Fahrzeuge vor Ort zusammenbauen. Diese Woche waren Goudriaan und Kerremans vor Ort, um einen Blick darauf zu werfen. Die ersten zehn Rollstühle werden nächste Woche nach Prachuap kommen, um die schlimmste Not zu lindern. Die anderen dreißig kommen, wenn wir das nötige Geld zusammen haben.

Wenn alles nach Plan läuft, will das RICD ein Lager am Hua Hin Hospital errichten, um von dort aus den Süden Thailands besser erreichen zu können. Sie können sicher sein, dass bei dieser Aktion kein einziger Baht am Bug hängen bleibt. Wenn wir wie erhofft etwas mehr als die geforderten 1400 Euro zusammenbringen, können wir auch die über 300 Bewohner mit Lebensmitteln versorgen.

Wenn Interessenten in Thailand am 26. Februar bei der Übergabe der ersten zehn Rollstühle dabei sein möchten, sind sie herzlich willkommen. Anschließend können Sie mit eigenen Augen sehen, wie zufrieden die Bewohner mit ihrem neuen Transportmittel sind. Bitte melden Sie sich vorab per [E-Mail geschützt] .

In den Niederlanden können Sie Spenden auf das Bankkonto des Lions-Clubs IJsselmonde, ING 66.91.23.714, mit der Angabe „Wheelschairs Prachuap“ überweisen. Hans Goudriaan ist Mitglied des Prüfungsausschusses und hat daher einen guten Überblick über Einnahmen und Ausgaben.

In Thailand senden Sie bitte Ihren Beitrag an: Siam Commercial Bank Hua Hin Konto 919-2188114-8 im Namen von Herrn Johannes Goudriaan (lokales thailändisches Badekonto).

Spender werden gebeten, ihre Überweisung per E-Mail an Hans Goudriaan zu senden ([E-Mail geschützt] ) und auf welches Konto, woraufhin er Ihre Einzahlung bestätigt (unmittelbar nach der Gutschrift des Geldes). Leider ist es in Thailand nicht möglich, ein Konto im Namen von Lions zu eröffnen.

 

3 Antworten zu „Aktion: 40 Rollstühle für Behinderte in Prachuap Khiri Khan“

  1. Bert Fox sagt oben

    Gute Aktion dieses Rollstuhlprojekts. Diesen Menschen geht es dort nicht gut, angesichts der miserablen Betreuung von Menschen mit einer geistigen Behinderung, wie wir es jetzt nennen (und daher nicht mit einer geistigen Behinderung). Hast du jemals http://www.serafim.nl sah? Ist eine Nothilfeorganisation in Amersfoort. Oftmals ist viel Krankenhausbedarf auf Lager.
    GR. Bart.

  2. Ruud Janssen sagt oben

    Hans, ein sehr gutes Rollstuhlprojekt Du hast das zusammen mit guten Freunden perfekt organisiert. Ich möchte mich auch bei Hans Bos für diesen tollen Bericht über dieses schöne Projekt bedanken.

  3. udo sagt oben

    Sehen Sie sich verschiedene Rollatoren in Secondhand-Läden an. Sind diese auch nicht gut für diese Leute?


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