Der Verzehr von zwei Unzen Gemüse pro Tag, zwei Stück Obst und Fisch zweimal pro Woche kann das Risiko für die chronische Augenkrankheit „altersbedingte Makuladegeneration“ fast halbieren. Auch Menschen mit einer genetischen Veranlagung für die Erkrankung können das Risiko senken. Dies geht aus Untersuchungen des Rotterdam Erasmus Health Research (ERGO) hervor.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine chronische Augenerkrankung, die dazu führt, dass Patienten einen grauen Fleck in der Mitte ihres Sichtfeldes sehen. Es ist die häufigste Ursache für Blindheit bei älteren Menschen in der westlichen Welt. Das Erkrankungsrisiko steigt mit zunehmendem Alter. Im Alter von 70 Jahren erkranken etwa 15 Prozent der älteren Menschen. Mit einer Ernährung, die reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren ist, kann das Krankheitsrisiko im späteren Leben um bis zu 42 Prozent gesenkt werden. Auch Vitamintabletten mit Lutein und Zeaxanthin können Abhilfe schaffen.

Die Forscher verfolgten 4.200 Teilnehmer im Alter von 55 Jahren und älter vom Rotterdam Erasmus Health Research (ERGO) aus dem Bezirk Ommoord. Die Studie zeigt, dass es nach zehn bis fünfzehn Jahren deutliche positive Konsequenzen gibt. Essen Sie aufgrund der Omega-3-Fettsäuren zweimal pro Woche fetten Fisch wie Makrele, Lachs, Thunfisch oder Sardinen. Und jeden Tag 200 Gramm Obst und 200 Gramm Gemüse. Essen Sie hauptsächlich grünes Blattgemüse: Spinat, Feldsalat und Grünkohl sowie rotes, orangefarbenes und gelbes Gemüse und Obst, einschließlich Paprika. Dieses Gemüse enthält Antioxidantien namens Lutein und Zeaxanthin. Ihr Körper stellt daraus Makulapigment her: einen Schutzfaktor in Ihrer Netzhaut.

Elternforscher des Erasmus MC haben berechnet, dass die Zahl der älteren Menschen mit AMD in Europa aufgrund der alternden Bevölkerung im Jahr 2040 auf 20 Millionen steigen wird. In den Niederlanden werden es etwa 700.000 Menschen sein. Mit Hilfe eines internationalen Teams entdeckten sie Gene, die an der Entstehung dieser Augenkrankheit beteiligt sind. Mithilfe dieser Gene und Umweltfaktoren, wie beispielsweise dem Rauchen, lässt sich vorhersagen, wer an der Krankheit erkranken wird und wer nicht. Die Forscher rechnen damit, bald einen Test auf den Markt zu bringen.

Quelle: Universitätsklinikum Erasmus MC in Rotterdam

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