Redaktion: Wir haben die untenstehende Pressemitteilung erhalten und veröffentlicht.

WSPA Niederlande und der Reiseveranstalter TUI Niederlande, bekannt für die Marken Arke, Holland International und KRAS.NL, starten eine gemeinsame Kampagne gegen das Elefantenleid in der Tourismusbranche.

Die Organisationen wollen, dass touristische Ausflüge und Attraktionen ein Ende haben Elefanten stark betroffen: Elefantenreiten und Elefantenshows. Durch die Kampagne werden Urlauber auf das Leid der Elefanten aufmerksam gemacht und auf elefantenfreundliche Alternativen hingewiesen, bei denen Elefanten ihr natürliches Verhalten so weit wie möglich zur Geltung bringen können. Um das Angebot an elefantenfeindlichen Ausflügen einzuschränken, bietet TUI Niederlande ab dem 1. November nur noch elefantenfreundliche Ausflüge an.

Ein klares Beispiel für die Probleme rund um den Einsatz von Elefanten in der Tourismusbranche ist Thailand, ein beliebtes Urlaubsziel der Niederländer. Dort werden etwa 2.500 bis 3.000 Elefanten in Gefangenschaft gehalten, der überwiegende Teil davon wird in Touristenattraktionen in den sogenannten „Elefantencamps“ eingesetzt. Die Kampagne konzentriert sich speziell auf die Camps, in denen Touristen Elefantenreiten oder Elefantenshows besuchen können.

Elefantenleiden

Elefantenshows nutzen oft extreme Trainingsmethoden, um sensationelle Zahlen zu erzeugen, die Touristen anziehen. Um Elefanten dazu zu bringen, diese Kunststücke auszuführen, werden sie häufig einem grausamen Training mit schweren körperlichen und geistigen Misshandlungen unterzogen. Bei einem solchen Training wird der Elefant beispielsweise in einen Käfig gesteckt, in dem er sich nicht bewegen kann. Das Tier bekommt dann wenig zu fressen und zu trinken und verletzt sich an empfindlichen Stellen, etwa am Rumpf oder an den Ohren. Bei den Ausritten sitzen meist mehrere Personen in einem Korb auf dem Rücken des Elefanten. Der Sattel und das Gewicht der Passagiere verursachen Verletzungen und stellen eine zu große Belastung für den Elefanten dar, der bis zu 1000 Kilo ziehen kann, ihn aber nicht auf dem Rücken tragen kann. Zwischen Shows und Ausritten sind die Elefanten oft angekettet und können buchstäblich nirgendwo hingehen.

Webseite

Um Urlauber über das Leid der Elefanten aufzuklären und sich auf Elefantenausflüge vorzubereiten, hat die WSPA die Website www.olifant.nu gestartet. Touristen finden dort Hintergrundinformationen und eine Checkliste für Elefantentouren und Attraktionen. TUI-Licht Reisende B. über Ausflugsbroschüren, die Reisende am Zielort erhalten, im Bordmagazin von ArkeFly und auf Websites, die mit erweitert werden Informationen über Elefantenausflüge.

Elefanten gefährdet

In Thailand wurden nach dem Verbot der Urwaldrodung im Jahr 1989 Elefantenparks angelegt. Die Besitzer der Elefanten, die bei der Waldrodung als Zugtiere eingesetzt wurden, wechselten in die Tourismusbranche. Leider hat die Zahl der Elefantenparks im Laufe der Jahre nur zugenommen. Viele Elefanten, die heute in den Lagern eingesetzt werden, stammen aus der Wildnis. Eine dramatische Entwicklung, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Asiatische Elefant vom Aussterben bedroht ist.

1 Gedanke zu „TUI stoppt elefantenfeindliche Ausflüge in Thailand“

  1. Josephine sagt oben

    Ich freue mich sehr zu lesen, dass bekannte niederländische Reisebüros auf diese Weise etwas gegen das Leiden der Elefanten unternehmen! Schließlich sind es die Touristen, die dieses Tierleid weiterhin stillen, indem sie diese Elefantenshows und ähnliche Camps besuchen! Ich selbst bin gerade in Thailand und habe mir im Vorfeld bewusst ausgesucht, welcher Ort sich gut eignet, um die Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ohne dass sie für unwissende Touristen alle möglichen verrückten Tricks vorführen müssen. Diese wunderschönen Tiere haben mein Herz und meine Seele wirklich berührt sind so magisch anzusehen, dass sie ein gutes Wohnumfeld verdienen!


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