Prasat Hin Phimai: der größte Khmer-Tempel in Thailand
Während der mehr als vier Jahrhunderte, in denen die Khmer den Isan regierten, errichteten sie mehr als 200 religiöse oder offizielle Gebäude. Prasat Hin Phimai im Herzen der gleichnamigen Stadt am Mun-Fluss in der Provinz Khorat ist eine der eindrucksvollsten Khmer-Tempelanlagen Thailands.
Jean-Baptiste Maldonado: ein flämischer Jesuit in Ayutthaya
Über die Kindheit von Jean-Baptiste Maldonado ist wenig bekannt. Wir wissen, dass er ein Flame war, der 1634 in den südlichen Niederlanden geboren wurde und einen großen Teil seiner Kindheit in Mons oder Bergen in Wallonien verbrachte.
Eines der ältesten Gebäude Bangkoks: das Phra Sumen Fort
Ich werde dir ein kleines Geheimnis verraten. Einer meiner Lieblingsspaziergänge führt mich immer durch das grüne Thanon Phra Athit. Eine Straße bzw. Allee, die in ihren Genen nicht nur die Erinnerung an eine Reihe von Großen aus der reichen Geschichte der Stadt der Engel in sich trägt, sondern auch einen Eindruck davon vermittelt, wie die Stadt meiner Meinung nach vor etwa einem halben Jahrhundert aussah vor geschaut.
König Chulalongkorn und die deutsche Kurstadt Bad Homburg
König Chulalongkorn besuchte Bad Homburg in Deutschland, einen ehemaligen kaiserlichen „Kur-Ort“. Damals war es die Sommerresidenz der deutschen Kaiser mit hervorragenden „Spa“-Einrichtungen wie Naturquellen und Kurparken.
Wie hat das heutige Thailand seine Form und Identität erhalten? Die Feststellung, wer und was genau zu einem Land gehört oder nicht, ist nicht einfach so. Auch Thailand, früher Siam, ist nicht einfach so entstanden. Vor weniger als zweihundert Jahren war es eine Region von Königreichen ohne wirkliche Grenzen, aber mit (überlappenden) Einflussbereichen. Sehen wir uns an, wie Thailands moderner Geo-Körper entstanden ist.
Cornelis Specx: Pionier der VOC in Ayutthaya
In den letzten Jahrzehnten sind etliche Studien über die Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC) in Südostasien erschienen, die sich – fast zwangsläufig – auch mit der Präsenz der VOC in Siam befassten. Seltsamerweise wurde bis heute wenig über Cornelis Specx veröffentlicht, den Mann, den wir getrost als den Pionier der VOC in der siamesischen Hauptstadt Ayutthaya bezeichnen können. Ein Manko, das ich hier gerne beheben möchte.
Die Bisu bald ausgestorben?
In der Vergangenheit habe ich auf diesem Blog regelmäßig darauf aufmerksam gemacht, wie viel Flickenteppich der thailändische Vielvölkerstaat aus ethnografischer Sicht darstellt. Heute möchte ich mir einen Moment Zeit nehmen, um über die vielleicht am wenigsten bekannte ethnische Gruppe des Landes nachzudenken: die Bisu. Nach den jüngsten Zählungen – die inzwischen 14 Jahre alt sind – leben in Thailand noch etwa 700 bis 1.100 Bisu, was sie auch zur am stärksten gefährdeten ethnischen Gruppe macht.
Prinz Prisdang Chumsai, vom Botschafter zum Ausgestoßenen
Hin und wieder treffe ich auf eine neue Person in der siamesischen Geschichte. Ein Mensch mit einem faszinierenden und interessanten Leben, wie ich es mir bis dahin nicht hätte vorstellen können. Prinz Prisdang ist so ein Mensch.
Was ist mit der Eisenbahn des Todes passiert?
Japan kapitulierte am 15. August 1945. Damit verlor die Thai-Burma-Eisenbahn, die berüchtigte Eisenbahn des Todes, den Zweck, für den sie ursprünglich gebaut wurde, nämlich Truppen und Vorräte zu den japanischen Truppen in Burma zu transportieren. Der wirtschaftliche Nutzen dieser Verbindung war begrenzt und daher war nach dem Krieg nicht ganz klar, was man damit anfangen sollte.
Die meisten der uns bekannten klassischen asiatischen Statuen des Buddha zeigen ihn entweder sitzend, stehend oder liegend. Im dreizehnten Jahrhundert erschien plötzlich wie ein Blitz aus heiterem Himmel ein wandelnder Buddha. Diese Art der Darstellung stellte einen echten ikonografischen Stilbruch dar und war einzigartig in der Region, die heute als Thailand bekannt ist.
Bomben auf Bangkok
Mitte August gedenken die alliierten Militärfriedhöfe von Kanchanaburi und Chungkai traditionell dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Asien. In diesem Artikel von Lung Jan macht er auf die mindestens 100.000 Romusha aufmerksam, die asiatischen Arbeiter, die in Sklavenarbeit starben. Und auch für die thailändischen Bürger, die einer Reihe alliierter Luftangriffe auf japanische Ziele in Thailand zum Opfer fielen.
Eine Reise durch Laos in den Jahren 1894-1896
Ende des 19. Jahrhunderts kartierte die französische Regierung in der berühmten „Mission Pavie“ die Gebiete im Norden und Osten des Mekong. Dieses Gebiet bestand damals aus verschiedenen Königreichen und lokalen Mächten, die jedoch bald in den modernen Nationalstaaten Laos und Vietnam (Indochina) aufgingen. Mit der Festlegung der Landesgrenzen und der Kolonisierung durch Franzosen und Engländer endete die traditionelle Lebensweise in dieser Gegend.
Jesuiten in Siam: 1687
Für meine Dissertation arbeitete ich wieder einmal in der Universitätsbibliothek von Amsterdam, als mein Blick auf den sehr faszinierenden Titel eines für Thailander sehr alten Buches fiel: VOYAGE DE SIAM DES PERES JESUITES
Thailand hat seine eigene Version des Ungeheuers von Loch Ness; ein hartnäckiger Mythos, der mit der Regelmäßigkeit einer Uhr auftaucht. Allerdings handelt es sich in diesem konkreten Fall nicht um ein prähistorisches Wasserlebewesen, sondern um einen noch fantasievolleren riesigen Schatz, den die sich zurückziehenden japanischen Truppen am Ende des Zweiten Weltkriegs in der Nähe der berüchtigten Burma-Thai-Eisenbahn vergraben haben sollen.
Rennen in Thailand
Auto- und Motorradsport sind in Thailand sehr beliebt. In der Nähe von Pattaya liegt die Rennstrecke Bira, die bei Rennen immer noch 30 bis 35.000 Menschen anzieht.
Das Leben von Phraya Phichai Dap Hak
Vor dem Rathaus von Uttaradit steht eine Statue von Phraya Phichai Dap Hak (Phraya Phichai mit dem zerbrochenen Schwert), einem General, der unter König Tak Sin sowohl als linke als auch als rechte Hand im Kampf gegen die burmesischen Streitkräfte diente. Das ist seine Lebensgeschichte.
Auch dank Russland wurde Thailand nie kolonisiert
In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts befand sich Siam, wie es damals genannt wurde, in einer prekären Lage. Die Gefahr, dass das Land entweder von Großbritannien oder Frankreich eingenommen und kolonisiert würde, war nicht eingebildet. Dies konnte unter anderem dank der russischen Diplomatie verhindert werden.