Hotel Downtown Inn (Chiang Mai)

In Chiang Mai sind in den letzten zwei Monaten sechs Menschen unter verdächtigen Umständen gestorben. Das neuseeländische Gesundheitsministerium hat eine Warnung herausgegeben Reisende die Chiang Mai besuchen möchten.

Die Neuseeländerin Sarah Carter (23) erkrankte letzten Monat während ihres Aufenthalts im Downtown Inn in Chiang Mai und starb einen Tag später. Als Todesursache wurde eine Lebensmittelvergiftung vermutet. Seit ihrem Tod wurden mehrere Todesfälle unter ähnlichen Umständen und etwa zur gleichen Zeit gemeldet.

Entzündung des Herzmuskels

Zwischen dem 9. Januar und dem 4. Februar starben drei Menschen an Myokarditis. Hierbei handelt es sich um eine Entzündung des Myokards (Herzmuskelgewebe). Die Entzündung kann durch Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten verursacht werden. Bei den weiteren Opfern handelte es sich um die Amerikanerin Soraya Vorster (33) und eine Französin. Ein älteres britisches Paar und ein 47-Jähriger Thaise Frau, die im selben ist Hotels da auch Mrs. Carter im gleichen Zeitraum starb.

Eine Myokarditis kann durch eine schwere Lebensmittelvergiftung verursacht werden. Mindestens zwei Opfer aßen in einem japanischen Restaurant in Chiang Mai, bevor sie krank wurden, und vier Reisende übernachteten im selben Hotel (Downtown Inn).

Zufall?

Die thailändische Regierung untersucht die Todesfälle, behauptet jedoch, dass es sich dabei um reinen Zufall handele. Angehörige der Opfer bezeichnen diese Aussage als „zu lächerlich, um es in Worte zu fassen“. „Es wird mehr Todesfälle geben, wenn die Behörden nicht eingreifen“, sagte Tony Pandola, der Ehemann der verstorbenen amerikanischen Touristin

Die neuseeländische Regierung warnt Reisende, vorsichtig mit Lebensmitteln umzugehen und auf die persönliche Hygiene zu achten. Wer plötzlich starkes Erbrechen mit oder ohne Durchfall verspürt, sollte sofort einen Arzt aufsuchen.

10 Antworten zu „Mysteriöser Tod von Touristen in Chiang Mai“

  1. Myokarditis: eine seltene Komplikation bei einer Legionelleninfektion (Veteranenkrankheit). Legionellen verursachen häufig systemische Manifestationen. Das klinische Spektrum umfasst mittlerweile auch die kardiale Legionellose. Der erste Fall einer Myokarditis wurde 1981 von Gross gemeldet. Bis heute wurden nur wenige weitere Fälle gemeldet. Myokarditis kann bei der Legionärskrankheit häufiger auftreten als angenommen.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1468829

    Die Infektion mit den Legionellenbakterien erfolgt über die Lunge. Die Infektion kann durch das Einatmen der Bakterien in sehr kleinen, in der Luft verteilten Wassertröpfchen (Nebel) übertragen werden. Wasserzerstäubung kommt bei der häuslichen Verwendung von Leitungswasser (z. B. beim Duschen), aber auch in Whirlpools und bei manchen Formen der Luftaufbereitung (Klimaanlage) vor. Eine berüchtigte Kontaminationsquelle sind Duschen in Hotels in Urlaubsländern, bei denen der Wasserhahn manchmal (wenn das Zimmer eine Zeit lang leer ist) einige Tage lang nicht läuft und die Gäste dann nach einer langen Reise sofort unter die Dusche springen. Die Bakterien haben sich stark vermehrt und werden vom ersten Badegast eingeatmet. Ein wichtiger Ratschlag zur Vorbeugung ist, mit angehaltenem Atem den Wasserhahn aufzudrehen, den Duschraum zu verlassen und einige Minuten später zu duschen.

    Quelle: http://nl.wikipedia.org/wiki/Veteranenziekte

    • Hans sagt oben

      Khun Petr ist gut bekannt und ergänzend
      Viele Klimaanlagen und Klimatisierungssysteme arbeiten mit einem Filter, fast kein Hund tauscht diese Filter regelmäßig aus. Diese verursachen keine Legionärskrankheit, können aber das Sick-Building-Syndrom verursachen. aufgrund der Ansammlung von Bakterien. Ich lasse in den Hotels die Klimaanlage immer eine halbe Stunde bei geöffnetem Fenster laufen, ob das vorbeugend wirkt, kann ich nicht sagen, aber wenn man in der Zwischenzeit etwas anderes macht, hat man ein frisches Zimmer.

    • Henk sagt oben

      Lassen Sie einen Wasserhahn im Hotel sowieso länger laufen.
      Denn wann kommt das Warmwasser, wie heiß wird es, wie viel Kaltwasser beim Nachfüllen usw.?

      Henk

      • Hans sagt oben

        Die Campingplätze in den Niederlanden müssen seit mehreren Jahren so angepasst werden, dass die Warmwasserversorgung gewährleistet ist
        wird bei 70 Grad ausgeliefert, vor ein paar Jahren waren es noch 60.

        Ich frage mich, wie viel die elektrischen Wasserspender in Thailand spenden.

    • jansen sagt oben

      Wie wäre es mit diesen Ventilatoren, denen auf den Terrassen, diesem Wassernebel?
      Ich blase herum, ich vertraue diesen Dingern kein bisschen, auf Wiedersehen

  2. guyido sagt oben

    wertvolle Informationen Peter, ich werde sie im Gedächtnis behalten…..

  3. Jansen Ludo sagt oben

    Ich werde es nicht vergessen, vielleicht haben Sie mit diesen Tipps Menschen das Leben gerettet

  4. Chantal sagt oben

    Noch zusätzlich.

    (Ich habe eine Zeit lang im Schwimmbad gearbeitet, mit der nötigen Vorbeugung gegen Legionellen.)

    wenn Sie den Wasserhahn laufen lassen. Tun Sie dies möglichst mit warmem/heißem Wasser. Dann sterben die Bakterien ab und es ist wirksamer als mit kaltem Wasser.

  5. Linda sagt oben

    Aber gegen die Legionärskrankheit gibt es sehr praktische Schnelltests. Und sie sind nicht sehr teuer. Wenn sie Sie also verdächtigen (wenn Sie wieder in den Niederlanden sind), fragen Sie Ihren Hausarzt.

  6. Tonne sagt oben

    Bin vor Jahren Opfer von Legionellen geworden. Unfall in einem Hotel in der Türkei.
    Kam halb tot zu Hause an und lag wochenlang am Rande des Krankenhauses.
    Gegen das Hotel konnte man nichts unternehmen, es wurde von der Regierung gerügt, aber einfach unter einem anderen Namen weitergeführt.
    Und jetzt habe ich vor zwei Jahren zufällig eine Nacht im Hotel Downtown Inn verbracht.

    Lassen Sie den Wasserhahn immer laufen.

    In anderen Zeitungen habe ich darüber gelesen, was im Hotel Downtown Inn passiert ist:
    In einer Sendung der neuseeländischen TV3-Sendung „60 Minutes“ zitiert der Sender einen Untersuchungsbericht, wonach in den Zimmern der verschiedenen Opfer Spuren eines giftigen Insektizids gefunden wurden. Das Pestizid wird zur Bekämpfung von Flöhen eingesetzt. Keiner der Hotelbesitzer wollte sich hierzu äußern
    Tonne


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