Bei Thailands Debüt auf der Weltbühne des Frauenfußballs in Kanada 2015 hatte das thailändische Team in der Gruppenphase Probleme.

So mussten die Damen beispielsweise gegen die bewundernswerte afrikanische Mannschaft der Elfenbeinküste antreten, ganz zu schweigen von den ehemaligen Weltmeistern Norwegen und Deutschland. Dass es für die südostasiatischen Neulinge in der Gruppe B der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft ein harter Kampf werden würde, war bereits im Vorfeld bekannt.

Poolspiele

Doch trotz der harten Konkurrenz in Kanada schaffte es Thailand fast als eines der vier besten Teams ins Achtelfinale und belegte den dritten Platz im Pool. Nach einer demütigenden Niederlage gegen die Frauen aus Norwegen sicherten sich die „War Elephants“ in einem der unterhaltsamsten Spiele aller Gruppenspiele einen 16:3-Sieg gegen die Elfenbeinküste. Mit diesen Punkten erreichte Nuengrutai Srathongvians Team beinahe die K.-o.-Runde des Turniers.

Tatsächlich gab eine beeindruckende Leistung im dritten Spiel gegen Deutschland, das die Europäerinnen mit 4:0 gewannen, der Mannschaft auf Platz 29 der FIFA/Coca-Cola-Frauen-Weltrangliste trotz ihres frühen Ausscheidens Anlass zum Optimismus. Torhüter Waraporn Boonsing, der zwölf tolle Paraden erzielte, glänzte im Spiel gegen Deutschland. Die 12-Jährige sprach am Vorabend der Abreise Thailands mit FIFA.com über ihre Gefühle, nachdem die erste Frauen-Weltmeisterschaft zu Ende gegangen ist.

Gewonnene Erfahrung

„Es war unser erstes Mal hier bei der Weltmeisterschaft und wir haben viel gelernt, als wir gegen große Mannschaften wie Norwegen und Deutschland antraten“, sagte Boonsing. „Es war eine großartige Erfahrung für unser Team in dieser Lernumgebung.

Ich war stolz auf meine Leistung, besonders gegen Deutschland und die Elfenbeinküste. Ich begann mich hier wohl zu fühlen und kann nur hoffen, dass es uns hier besser geht. ”

Boonsings Trainer äußerte sich in seiner Pressekonferenz nach dem Spiel ähnlich. „Unser Torwart hat heute gut gespielt“, sagte Srathongvian. „Sie ist erst 25, hat also an Erfahrung noch einen langen Weg vor sich, aber ich denke, sie wird besser werden. Sie muss sich weiterentwickeln und lernen, die Verteidigung zu führen.“

Erstklassiges kanadisches Erlebnis

Boonsing hatte auch freundliche Worte für die Freiwilligen und Mitarbeiter übrig, die hinter den Kulissen hart gearbeitet haben, um Thailands Zeit hier so unvergesslich wie möglich zu machen.

„Das war mein erstes Mal, also wusste ich wirklich nicht, was mich erwarten würde“, erklärte sie. „Aber die Organisation des Turniers war wirklich perfekt. Die Art und Weise, wie wir überall, insbesondere in den Hotels und Schulungszentren, willkommen geheißen wurden, hat uns sehr beeindruckt. Alle waren so nett! Als wir von Ottawa nach Winnipeg gereist sind, hatten wir das ganze Flugzeug für uns alleine, was wirklich Spaß gemacht hat und etwas, das ich noch nie zuvor erlebt habe.“

Zurück in Thailand

Und nachdem die Reise der War Elephants nach Kanada nun beendet ist, liegt der Fokus im eigenen Land wieder auf eigenen Programmen und Initiativen, wie etwa der „Live Your Goals“-Kampagne, die mehr Mädchen und junge Frauen zum Mitmachen animieren soll Fußball hoch.

„Wir werden diese Erfahrung nutzen, um sowohl uns selbst als auch das Team zu verbessern“, sagte Boonsing. „Ich hoffe, dass wir eine gute Inspirationsquelle für alle Mädchen sein werden, die jetzt in Thailand Fußball spielen.“ Angesichts der Leistungen und Verbesserungen, die wir in Kanada gesehen haben, gibt es allen Grund zu der Annahme, dass Boonsing und Co. viele Mädchen zum Fußballspielen inspirieren können, da Frankreich 2019 bereits in weiter Ferne steht.

Nachfolgend finden Sie die Höhepunkte des gewonnenen Spiels gegen die Elfenbeinküste:

[youtube]https://youtu.be/KQhAb0pqeo4[/youtube]

Quelle: FIFA-Website

1 Gedanke zu „Thailändisches Frauenfußballteam verlässt stolz die Weltmeisterschaft in Kanada“

  1. John Chiang Rai sagt oben

    Auf jeden Fall waren sie bei einer Weltmeisterschaft dabei und haben auch viel Erfahrung gesammelt.
    Ein Erlebnis, auf das der Männerfußball in Thailand lange warten muss.


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