Tödliche Gewalt durch Schüler konkurrierender Schulen ist ein ernstes Problem

Die Bangkok Post veröffentlichte heute einen Meinungsartikel über Schülergewalt zwischen konkurrierenden Schulen. Allein in Bangkok wurden im Jahr 2014 zehn Studenten bei 157 Kämpfen getötet. Mindestens 75 Menschen wurden schwer verletzt. 

Das jüngste Opfer starb letzte Woche, als ein 20-jähriger Student der Rajamangala University of Technology von einem Studenten des konkurrierenden Pathumwan Institute of Technology in Bangkok erstochen wurde. Der Täter ist noch immer auf der Flucht. Der Junge war 2008 im Alter von 16 Jahren auch in einen Mord verwickelt, für den er eine Strafe verbüßte.

Redakteurin Anucha Charoenpo fragt sich, warum diese Gewalt seit Jahren ein Problem darstellt. Tun Schulen und Behörden genug, um dieses Problem an der Wurzel zu packen?

Die Polizei hat zugesagt, die Schulen häufiger zu patrouillieren, und den Schülern wurde geraten, außerhalb des Schulgeländes keine Schuluniformen zu tragen.

Anucha ist außerdem der Meinung, dass Schulen die Kämpfer härter bestrafen sollten, etwa durch Suspendierung oder in schweren Fällen durch den Ausschluss von der Schule. Oder trauen sie sich nicht, weil ihnen Einnahmen entgehen?

Quelle: Bangkok Post