Es hört sich an, als würde man in der Kirche fluchen, aber das Bildungsministerium erwägt die Einführung von Wiederholungsklassen im thailändischen Bildungswesen. Um die Qualität der Bildung in Thailand zu verbessern, sagt Minister Chaturon Chaisaeng (Bildung).

Derzeit erfolgt der Wechsel automatisch am Ende des Schuljahres, auch wenn sie in vielen Fächern durchfallen. Sie absolvieren nicht die Übergangsprüfung, sondern erhalten eine alternative Aufgabe: Mädchen basteln ein Blumenarrangement und Jungen helfen beim Aufräumen der Schule. Es kommt auch vor, dass Eltern Druck auf die Schule ausüben.

„Diese Praktiken haben Auswirkungen auf die Qualität der Studierenden und der Bildung insgesamt“, sagt Chaturon. „In vielen Fällen besuchen Schüler, die eigentlich Analphabeten sind, die weiterführende Schule.“

Der Minister fordert zusätzlichen Unterricht für Schüler, die durchfallen. Seiner Meinung nach ist es keine Lösung, einen Schüler die gleiche Klasse wiederholen zu lassen.

Das Ministerium wird die Idee und mögliche Lösungen in Absprache mit den Beteiligten diskutieren.

(Quelle: Website Bangkok-Post, 19. September 2013)

3 Antworten zu „Liegenbleiben ist wieder erlaubt (oder auch nicht)“

  1. Ivo sagt oben

    Ich muss sagen, dass der derzeitige Bildungsminister in Thailand bisher Dinge in Bezug auf das Bildungssystem gesagt hat, die in Thailand „nicht getan“ werden. Hoffentlich bekommt er die Chance, das Bildungssystem in Thailand langfristig zu verändern. Denn jeder weiß, dass das System nicht gut ist.

  2. Tino Kuis sagt oben

    Ich stimme Ivo zu. Chaturon ist ein Minister, der offen für Veränderungen ist und nicht im System feststeckt, wie auch seine Lebensgeschichte zeigt.
    Ich glaube nicht, dass das „Nicht-Stillsitzen“ das größte Problem ist. Die Schüler bekommen in ihrem Zeugnis nie eine ungenügende Note, das ist das Problem. Sie werden also nie mit ihren Schwächen konfrontiert und es wird nichts dagegen unternommen. Manchmal ist es notwendig, sitzen zu bleiben, aber bei manchen Schülern ist es besser, besonders auf die Schwachstellen zu achten.

    • Rob V. sagt oben

      Einverstanden, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die ideale Kombination bestünde natürlich aus Extrastunden (zusätzliche Unterrichtsstunden, ggf. „sogar“ unterschiedliche Niveaus, weil es das in Thailand nicht gibt?), Hinsetzen und Verteilen von Nichtbenotungen.

      Dat laatste wordt natuurlijk creatief opgelost: iemand die de laagst mogelijke score haalt (een 1? uit maximaal 4 punten) weet natuurlijk wel dat dat geen goed cijfer is, en bij vervolg trajecten stellen ze wel eens een bepaalde punten eis zo zegt mijn vriendin: ze vragen dan bijvoorbeeld een Bachelor maar met minstens 2.0 punten of hoger op een vaak of combinatie van vakken).

      Kurz gesagt: mehr Möglichkeiten für Lehrer, Maßnahmen zu ergreifen, die für die jeweilige Person am besten geeignet sind.

      Volgende punt: de inhoud van de schoolboeken en lesmethode zelf, maar dat zal al wel helemaal een brug te ver zijn. En teveel omslag is ook niet goed, in Nederland rolt men ook nog steeds over straat over het nut/effect van de invoer van oa het VMBO, afschaffen LTS etc. Een 1 op 1 kopie van het Nederlandse systeem zou ik dan ook niet bepleiten mocht iemand dat denken.


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