Thailand hat im Kampf gegen HIV/AIDS Erfolge erzielt, unter anderem durch die erfolgreiche Behandlung infizierter Mütter und durch die Entwicklung kostengünstiger AIDS-Medikamente. Delegationen aus Entwicklungsländern sind jetzt zu Schulungszwecken zu Besuch.

Die Provinz Chiang Rai im Norden Thailands ist bekannt für ihre grünen Hügel und exotischen Gemeinden und zieht nicht nur Touristen, sondern auch Ärzte aus verschiedenen Entwicklungsländern an. Im Chiang Rai Prachanukroh Hospital erfahren sie, wie thailändische Ärzte mit der Ausbreitung des HIV-Virus unter Babys umgegangen sind.

Bereits 1997 wurde dieses Krankenhaus als Forschungszentrum zur HIV-Übertragung von der Mutter auf das Kind ausgewählt. „Es war eine logische Entscheidung, hier anzufangen“, sagt Dr. Rawiwan Hansudewechakul, „denn wir befanden uns mitten in einem Gebiet, das bereits im Frühstadium von HIV stark betroffen war.“ Es gab jeden Tag Beerdigungen.“

Günstige AIDS-Hemmer

Ab dem Jahr 2000 kamen auch Ärzte aus dem Ausland. Sie kamen nicht nur wegen der Forschung in Chiang Rai, sondern auch wegen anderer Elemente der thailändischen Politik: einer Kampagne für XNUMX % Kondomgebrauch und der Entwicklung billiger AIDS-Medikamente.

Surasak Thanisawanyangkoon, Leiter der internationalen Zusammenarbeit im Gesundheitsministerium, sagte, Zusammenarbeit sei eine Priorität für seine Regierung. „Die Behandlung und Betreuung von Müttern und Kindern ist ein Kernthema. Aber auch thailändische Ärzte werden in andere Länder geschickt, um bei einem guten Überwachungssystem zu helfen.“

Eine der Schlüsselfiguren ist Dr. Krisana Kraisintu, die die Forschung nach einem billigen antiretroviralen Medikament (ARV) leitete, um den teuren Medikamentencocktail zu ersetzen. Seit 2002 arbeitet sie in Afrika, um vor Ort bei der Produktion und Verteilung von AIDS-Medikamenten zu helfen.

In den letzten 25 Jahren haben sich 1,1 Millionen Thailänder mit dem HIV-Virus infiziert und mehr als ein Viertel von ihnen ist an AIDS gestorben. Doch während es 1991 noch 143.000 neue Fälle gab, waren es 2003 nur 19.000. Die Mutter-Kind-Übertragung ist von XNUMX Prozent in den XNUMXer Jahren auf nur noch XNUMX Prozent in einigen Regionen zurückgegangen.

Quelle: IPS

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