Hat jemand Erfahrung mit der Herstellung eines Komposthaufens in Thailand?

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Posted in Leserfrage
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31 Juli 2018

Liebe Leserinnen und Leser,

Im Internet kann ich viel über die Kompostherstellung in den Niederlanden finden. Es gibt alle möglichen Techniken. Doch in Thailand ist das Klima ganz anders. Dort kann es deutlich heißer und trockener bzw. nasser werden. Daher denke ich, dass es dort sehr unterschiedliche „Regeln“ gibt.

Erläuterung: Ich möchte in den kommenden Jahren den Winter in Surin verbringen und es gibt Brachland, auf dem ich mit der Gartenarbeit beginnen kann. Ich würde in Thailand gerne ungespritztes Obst und Gemüse essen.

In den Niederlanden habe ich das übrigens noch nie gemacht, aber ich bin jetzt im Ruhestand und werde den Winter auf jeden Fall in Thailand verbringen. Deshalb suche ich ein neues Hobby.

Ich denke, es wäre eine gute Idee, mit einem Komposthaufen zu beginnen. Allerdings auf Basis von biologischem bzw. minimal ungespritztem Material. Deshalb würde ich gerne Erfahrungen mit der Herstellung eines Komposthaufens sammeln.

Und ich würde auch gerne wissen, ob ich einfach aufs Feld gehen und ungespritzte Blätter und so einsammeln kann. Also im öffentlichen Raum. Oder im Wald einfach alles pflücken und auf den Komposthaufen werfen.

Dann habe ich nächstes Jahr genug gutes, ungespritztes Grundmaterial, um mit dem Gemüsegarten richtig durchstarten zu können.

Vielen Dank im Voraus.

Bobs

11 Antworten auf „Hat jemand Erfahrung mit der Herstellung eines Komposthaufens in Thailand?“

  1. Alexander sagt oben

    Wir hatten eine Farm in Suriname, wo ein ähnliches Klima wie Thailand herrscht. Wir warfen den mit dem Stroh vermischten Mist aus dem Stall auf einen großen Haufen und nach ein paar Monaten hatte er sich in fettige schwarze Erde verwandelt. Trockenes Laub wurde auch auf Haufen geworfen und oft verbrannt, aber die Haufen, die nicht verbrannt wurden, verwandelten sich auf natürliche Weise in einen Komposthaufen. Meiner Meinung nach kann man Kompost genauso herstellen wie in den Niederlanden, aber in Thailand geht es viel schneller.

    Suc6

  2. Arjen sagt oben

    Wir haben einen großen Garten und ich mache schon sehr lange Kompost. Aufgrund der etwas höheren Temperatur geht die Kompostierung hier sehr schnell.

    Allerdings wurde mir das tägliche Schaufeln schnell langweilig. Ich habe einen rotierenden Kompostbehälter gebaut und er funktioniert sehr gut. Als ich es gerade gemacht habe, gab es wenig darüber zu finden, wenn man jetzt sucht, liest man viel darüber. Allerdings sind die meisten Projekte sehr klein.

    Dies funktioniert besonders gut, wenn Sie es groß machen. Mein Tank hat ein Fassungsvermögen von 3.500 Litern. Wenn ich ihn entleere, kommen zwischen 600 und 1.000 Kilo Kompost heraus. Ich fülle ihn zwischen zwei Entleerungen mit etwa 2.000 bis 2.500 Kilo Material. Da es sich um einen rotierenden Kompostbehälter handelt, passt alles hinein, auch gekochte Essensreste, Fleisch und sogar tote Tiere.

    Das Ding ist definitiv nicht wählerisch, aber wie viele verschiedene Dinge, desto besser funktioniert es. Wenige Stunden nach dem Befüllen steigt die Temperatur auf etwa 68 Grad Celsius.

    Hier sind zwei Videos von dem Moment, als er gerade fertig war. Es wurden einige Verbesserungen vorgenommen, unter anderem an der Lagerung, der Tür und dem Antrieb.

    https://www.youtube.com/watch?v=HBsYsQ-D77k
    https://www.youtube.com/watch?v=5LIgOI2XWZc&t=4s

    Arjen.

  3. rori sagt oben

    In Uttaradit gibt es drei Arten von Garten- und Lebensmittelabfällen und daher auch drei verschiedene Haufen.

    1. Essensreste und Gartenabfälle wie abgestorbene Pflanzen (Tomaten, Bohnen, Kohl, Bananenblätter und andere Blätter).
    Da Essensreste viel Feuchtigkeit enthalten, erfolgt die Verdauung superschnell. Ich lasse es auch nass vom Regen. Machen Sie es niemals rückgängig. Muss für mich auch nicht 100%ig stimmen. Das Geschäft verdaut auch im Untergrund.
    Ich bearbeite den Boden zwei Stiche tief mit Groninger Tonbad und Drenthe-Fledermäusen. Ja, Gartengeräte aus den Niederlanden. Spa und Fledermäuse im Koffer. Die Stiele liegen in der Hand wie eine Art Spazierstock 🙂
    Wenn ich zwei Stiche tief grabe, werfe ich von diesem Haufen meist nach dem ersten Stich die zweite Erdschicht unter und darüber. Dann speichert auch die untere Schicht die Feuchtigkeit besser und der Boden bleibt locker. In Uttaradit liegt er auf schwerem Flusslehm. Gut für Bildstars und Freibeuter.

    2. Beschneiden von Holz und Bauholz. Ziemlich viele Schnitte. Es dauert etwa zwei Jahre, bis Termiten es verdauen oder in Staub verwandeln. Ein Großteil davon wird von der Schwiegermutter als „Kochholz“ verwendet. Größere Stücke werden auch zur Herstellung von Holzkohle verkauft. Lose Reste und kleinere Teile durchlaufen die Stufen 1 und 3.

    3. Unbenannte Verschwendung ist in der Regel das, was kein Geld mehr generiert. Meist werden Papier, Plastikflaschen etc. verkauft. Aber Gegenstände, die übrig bleiben oder nicht verkaufbar sind, kommen in eine große Grube (gegrabenes Loch von 1,5 bis 2 mal 1,5 bis 2 Metern und 1.5 bis 2 Metern Tiefe) und werden verbrannt. Dann werden sie mit zwei bis drei Stichen Erde bedeckt und darauf wachsen Obstbäume wie der sprichwörtliche Kohl.
    Dieser Boden ist sehr locker und die Bäume schlagen sofort tiefe Wurzeln und wenn es regnet, sammelt sich das Wasser hier in der Tiefe.

  4. maryse sagt oben

    Ein Komposthaufen (irgendwo auf der Welt) benötigt Pflege, er darf nicht zu trocken werden, bei Bedarf muss er ungestört sein (oder von einer Tonne in eine andere umgefüllt werden). Wenn sich ein Komposthaufen aufbaut, steht man dann sechs Monate lang nicht mehr da. Auch Aufsicht ist notwendig: Es dürfen keine Lebensmittelabfälle, Knochen, Fischlöcher usw. darauf geworfen werden.
    Darüber hinaus halte ich es für eine fragwürdige Idee, alle Arten von Abfällen aus dem Wald zu holen. Viele Pflanzen/Abfälle sind giftig oder einfach nicht für die Kompostierung geeignet.

    • rori sagt oben

      Oh, tut mir leid, aber in Thailand ist es oft nass genug. manchmal zu nass. Auch sogenannte Winter kennen wir nicht.
      Ich komme aus einer SEHR alten Bauernfamilie in Groningen. Der Misthaufen (Misthaufen) befand sich etwas außerhalb hinter dem Hof. Außerdem wurde er das ganze Jahr über als Mülldeponie genutzt. Den ganzen Herbst und Winter über gedüngt. Je nachdem, ob es sich um Kartoffel- oder Weizenland handelte, wurde es vor dem Pflügen über das Land verteilt (nicht injiziert).

      Der Misthaufen wurde nie umgedreht und alles kam darauf. Dann gab es auch keine Grüntonnen.
      Holen Sie sich nichts aus dem Wald, sondern alles rund ums Haus.
      Oh, hier wachsen Mangos, Durian, Jackfrucht, Ananas, Rambutan, Longong, Papaya, Mangostan, Drachenfrucht, Guave, Süßkartoffeln, Weißkohl, Rotkohl, Chinakohl, Pak Choi und Kartoffeln.

      Alle Blätter und Blätter rund ums Haus auf einem Haufen. Der Rekord ist 1 Meter rund und 5 Meter hoch.
      Das ist nach der Bananenernte. Enthält viel Feuchtigkeit und verrottet wie besessen.

      Ich frage mich, warum Fischgräten, Knochen und Essensreste nicht auf einen Komposthaufen dürfen? Scheiße ist/sind auch Essensreste, oder?

  5. Onkelwin sagt oben

    Ich frage mich auch, warum keine Essensreste darauf dürfen?
    Hier in Belgien kommt alles drauf, was verdaulich ist. Und die Verdauung funktioniert, das eine etwas schneller als das andere.
    Habe in Thailand schon oft vorgeschlagen, dies zu tun, aber laut thailändischer Frau ist es zu gefährlich, um Schnecken und anderes Ungeziefer anzulocken.

    • Arjen sagt oben

      Ich denke, der Hauptgrund dafür ist, dass es Ratten (sowie Katzen und Hunde) anlocken kann. Selbst als wir einen Komposthaufen hatten, gab es nur wenige Tiere. Ratten finden offenbar bessere Nahrung.

      Ein großes Problem bei gutem Kompost ist, dass er den „Kokosnusskäfer“ (ich kenne den englischen Namen nicht) zum Eierlegen anlockt. Dieses Tier produziert sehr große weiße Larven, die dann alle Wurzeln in seiner Nähe fressen. Werden die Larven später zu Käfern, sind sie in der Lage, Kokospalmen zu zerstören. Guter Kompost sollte daher in dicht verschlossenen Beuteln gelagert werden, bei der Verwendung sollte man ihn in dünnen Schichten verwenden.

      Arjen.

  6. Arjen sagt oben

    Hier ist übrigens ein Artikel über den Kokosnusskäfer: http://www.pestnet.org/fact_sheets/coconut_rhinoceros_beetle__oryctes_108.htm

    „Coconut Rhinocerus Beetle“ ist sein richtiger englischer Name. Zu diesem Artikel auch ein Bild der Larve.

    Arjen.

  7. RonnyLatPhrao sagt oben

    Hier finden Sie einige Erklärungen dazu, was auf dem Komposthaufen erlaubt ist.
    http://natuurlijkemoestuin.be/gratis-artikels/composteren/wat-mag-allemaal-op-de-composthoop/

    Lesen Sie aber insbesondere die Kompostierbroschüre der VLACO (Flämische Kompostorganisation) mit weiteren Einzelheiten darüber, was auf den Komposthaufen gelegt werden kann und warum, was nicht getan werden sollte und warum und was nicht dorthin gehört und warum.
    Sie können die Broschüre über den obigen Artikel oder direkt über herunterladen
    https://drive.google.com/file/d/0B3nAJqpi2NvRNXFKZDg1V1V4MVk/view

  8. HansG sagt oben

    Wegen der größeren Ungeziefergefahr würde ich mich nicht mit den Händen darin setzen, sondern zum Beispiel mit einem Rick.

    • rori sagt oben

      Nein, überhaupt nicht, wenn es 100 Beine oder Takap enthält
      Etwas schmerzhaft. Nur eine 4-zackige Mistgabel drin.


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