Charly in Udon (10): Einfach entspannen

Von Charlie
Posted in Lebe in Thailand
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November 22 2019

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Glücklicherweise ist Charlys Leben voller angenehmer Überraschungen (leider manchmal auch weniger angenehmer). Seit einigen Jahren lebt er mit seiner thailändischen Frau Teoy in einem Resort unweit von Udonthani. In seinen Geschichten versucht Charly vor allem, das Bewusstsein für Udon zu schärfen, er spricht aber auch über viele andere Dinge in Thailand.


Nach den Anstrengungen, die ich in meinen vorherigen Beiträgen über die Erstellung eines Testaments, die Beantragung eines Euro-Bankkontos und die Vorbereitung auf thailändische Steuerpflichten beschrieben habe – einschließlich der Beantwortung der vielen Antworten –, ist es nun Zeit für etwas weniger gewichtiges Material als Snack. Das dürfte auch für die Leser angenehm sein.

Bei Paragon Legal habe ich mit Herrn Yong noch einmal ausführlich über das thailändische Einkommensteuersystem gesprochen. Das Ergebnis dieses Gesprächs ist in einem separaten Beitrag hier auf Thailandblog niedergelegt. Darüber hinaus habe ich einige Dokumente unterschrieben, mit denen ich Herrn Yong ermächtige, in meinem Namen bei den thailändischen Steuerbehörden eine thailändische Identifikationsnummer zu beantragen. Übergab Herrn Yong außerdem die „Erklärung über die Steuerschuld im Wohnsitzland“ der niederländischen Steuerbehörden mit der Bitte, diese ins Thailändische zu übersetzen und von den thailändischen Steuerbehörden unterzeichnen zu lassen. Damit liegen wir gut im Zeitplan. Bereits im Januar 2019 können wir gemeinsam die Steuererklärung für 2020 erstellen und an die thailändischen Steuerbehörden weiterleiten.

Nachdem ich mit Herrn Yong gesprochen hatte, fuhr ich eilig zum Faroh House. Ich habe schon seit einiger Zeit Probleme mit der thailändischen Bürokratie und die Gespräche bei Bangkok Bank, Immigration und Paragon Legal haben mich ausgedörrt.

Bei Faroh ist kein Kunde zu sehen. Glücklicherweise ist es dadurch sehr einfach, direkt vor der Tür zu parken. Die ganze Aufmerksamkeit des anwesenden Personals ist auf uns gerichtet und wir haben den Platz im Raum zur Auswahl. Normalerweise komme ich gerne in ein Restaurant, in dem auch viele andere Leute anwesend sind. Macht die Sache viel lustiger. Jetzt ist es mir egal. Ich möchte einfach nur entspannen, meinen Durst löschen, gutes Essen essen und eine Weile nicht an all diese lästigen Dinge denken.

Viele Leute ja oder nein, das spielt im Moment keine Rolle. Ich bestelle ein köstliches, eiskaltes Hoegaarden-Fassbier und Teoy a nam manaaw. Nach der Hektik des vergangenen Nachmittags hatten wir es verdient. Und dann ist die ganze Aufregung und der Frust über den Stand der Dinge schnell verflogen und wir können gemeinsam über alles Mögliche plaudern und unsere Getränke genießen.

Wir schauen uns die Speisekarte genau an und wissen nach vorherigen Besuchen, was wir wählen sollen. Natürlich bleibt es eine Herausforderung, bisher nicht ausgewählten Gerichten eine Chance zu geben. Teoy und ich werden heute nicht so weit kommen. Teoy bestellt das „Sushi“-ähnliche Gericht – leider weiß ich den Namen nicht mehr – und den Lachssalat. Der Lachssalat von Faroh ist übrigens ein Hit. Man erhält schön geschnittene Lachsscheiben, die man in Form einer Blume auf einem großzügigen Gemüsebeet ablegt. Der Lachs sieht frisch aus, ohne braune Flecken. Mit der Zugabe einer Art Frischkäse ist dies wirklich ein köstliches Gericht. Ich habe diesen Lachssalat schon einmal von Teoy abholen lassen, also zum Mitnehmen.

Filet Mignon

Ich selbst bestelle die Zwiebelsuppe (wieder ausgezeichnet) und das Filet Mignon. Mit dem Filet Mignon bin ich weniger als zufrieden. Es ist thailändisches Rindfleisch, und ob das in der Ernährung enthalten ist oder nicht, weiß ich nicht. Aber wirklich gutes thailändisches Rindfleisch habe ich in Thailand noch nie gegessen. Wenn ich Hunger auf ein gutes Steak habe, schaue ich immer auf der Speisekarte nach, ob dort auch Steaks aus Argentinien angeboten werden. Dann ist die Chance am größten, dass es sich um ein schmackhaftes, saftiges Steak handelt. Wenn Sie angegeben haben, ob Sie das Steak „Rar“, „Medium“ oder „Well Done“ wünschen. Bei Medium und vor allem bei Well Done bleibt naturgemäß wenig Saft vom Steak übrig.

Bei Sizzler kommt das Steak manchmal nah an das heran, was ich mag. Und bei Sizzler kennen sie den Unterschied zwischen selten, mittel und gut gemacht sehr gut. Aufgrund des hohen Misserfolgsrisikos bei der Auswahl eines Steaks entscheide ich mich oft für Hühnchen, Schweinefleisch oder Fisch. In Thailand gibt es mehr Geschmack, zumindest den Geschmack, den ich mag, und sie können es oft sehr gut zubereiten.

Beim Abendessen, nachdem ich meinen ersten Durst mit dem Hoegaarden gestillt habe, bestelle ich eine Flasche Weißwein Mud House. Es handelt sich um einen Pinot Gris aus Neuseeland, der nur eine Woche lang im Faroh House angeboten wird. Der Wein schmeckt fantastisch. Nochmals viel Spaß. Preis pro Flasche: 1.200 Baht. Teoy hat keinen Appetit auf Nachtisch. Er ist rundum zufrieden mit dem Sushi und dem Lachssalat, wie er meiner Meinung nach heißt. Außerdem hat Teoy keine Naschkatzen.

Ich selbst bestelle ein leckeres Kaffeekuchenstück. Ausgezeichneter Geschmack, man muss es nur fünfzehn Minuten auftauen lassen, da es direkt aus einem sehr kalten Kühlschrank kommt. Kein Problem, denn dann kann ich mir Zeit nehmen und weiterhin den Pinot Gris genießen. Faroh House bietet auch eine umfangreiche Auswahl an Eiscreme und Kuchenstücken. Was die Tortenstücke angeht, stehen meiner Schätzung nach sechzehn Sorten zur Auswahl.

Ein weiterer hervorragender Zwischenstopp im Faroh House, mittlerweile der fünfte – wenn ich richtig gezählt habe – in kürzester Zeit.

Um 17.00 Uhr strömen immer mehr Gäste herein. Und um 18.00 Uhr ist der erste Raum bereits voll und neue Gäste werden in den Nebenraum verwiesen. Besonders gut scheint es Faroh House zu gehen. Auffällig ist, dass die meisten Besucher thailändischer Herkunft sind. Nicht so viel Farang, wie man es in den Restaurants im Zentrum, in Soi Sampan, sieht.

Auf dem Heimweg müssen wir einen kleinen Umweg machen. Vom Faroh House aus ist es zu diesem Zeitpunkt, es ist etwa 18.00 Uhr, unmöglich, auf die äußerste rechte Spur zu gelangen. Zu viel Verkehr und zu viel Verkehr für die Ampel in der Nähe. Deshalb haben wir uns entschieden, die Spur ganz links zu behalten und an der Ampel links abzubiegen. Wir machen eine sehr breite Kehrtwende, um schließlich zur Ringstraße zurückzukehren, die zu unserem Haus führt.

Wir scheinen uns in kürzester Zeit sehr an Faroh House gewöhnt zu haben, denn am Montag, den 18. November, fahren wir wieder dorthin.

Heute hat Teoy den Qualen der Bangkok Bank standgehalten und sie ertragen und nach ihren täglichen Übungen im Fitnesscenter beschließen wir, das Faroh House erneut zu besuchen. Es gibt nur wenige Änderungen an dem, was wir bestellen. Der Mud House Weißwein bleibt natürlich bestehen und auch die Zwiebelsuppe und das Sushi kommen wieder auf den Tisch. Teoy bestellt außerdem ein Gericht mit schwarzen Nudeln und Fischgerichten. Sieht auch sehr appetitlich aus.

Spaghetti Carbonara

Ich selbst esse die Spaghetti Carbonara. Nicht schlecht, aber die Carbonara im daSofia ist viel raffinierter im Geschmack. Insbesondere die Soße hat hier einen etwas seltsamen Geschmack und die Speckstücke sind zu hart und es gibt nicht genug davon. Zum Abschluss gibt es natürlich noch einmal das Kaffeekuchenstück mit etwas extra Schlagsahne. Lecker. Um 19.50:XNUMX Uhr geschlossen und nach Hause gefahren. Dieses Mal gibt es keinen Stau, daher geht die Rückkehr superschnell.

Morgen geht es weiter mit der Eröffnung des Euro-Bankkontos, wahrlich ein endloses Gebet, und dem Sortieren bzw. Vorbereiten der thailändischen Einkommensteuererklärung. Zur Eröffnung eines Euro-Bankkontos folgt ein separater Beitrag. Eigentlich wollte ich es jetzt posten, aber leider dauert das alles „etwas“ länger als erwartet und ich würde gerne einen fertigen Beitrag abgeben.

Zeit für ein ausführliches Gespräch mit meinem Steuerberater. Denn aufgrund der vielen Reaktionen auf meinen Beitrag zum Thema thailändische Steuern habe ich den starken Eindruck, dass mein Steuerberater meine Fragen etwas zu beiläufig betrachtet hat. Heute habe ich daher versucht, auf den verschiedenen Websites weitere Informationen und Einblicke in das thailändische Einkommensteuersystem zu erhalten. Das vorläufige Fazit ist, dass mein Steuerberater einiges zu erklären bzw. zu klären hat. Später in diesem Jahr werde ich in einem Beitrag auf das thailändische Einkommensteuersystem zurückkommen und das zuvor vorgestellte Beispiel angepasst und aktualisiert veröffentlichen.

Charly www.thailandblog.nl/tag/charly/

5 Antworten zu „Charly in Udon (10): Einfach entspannen“

  1. Christiaan sagt oben

    Charlie, schön, eine Weile zu entspannen. Sie verstehen, wenn ich das alles so lese, die Kunst eines Genießers.
    Tatsächlich ist das Thai-Steak zu zäh und nicht so lecker.
    Was die Spaghetti Carbonara angeht, sagen die Enkel, dass ich (Opa) sie viel besser mache als in Restaurants.
    Viel Erfolg bei der Testamentserstellung und allen Steuerangelegenheiten. Ich bin gespannt auf Ihre Erfahrungen mit diesen Steuerthemen.

  2. Jan Bekkering sagt oben

    Lieber Charlie,
    Letztes Jahr wurde ich vom Finanzamt Heerlen darüber informiert, dass dieses Formular nicht mehr erforderlich sei, da die thailändischen Steuerbehörden Probleme damit hätten, eine niederländische Steuererklärung im Wohnsitzland zu akzeptieren.
    Stattdessen möchte man nun das Formular RO 22 sehen, das die gleichen Daten wie das niederländische Formular enthält.

  3. Pjotr ​​Patong sagt oben

    Argentinisches Steak kann man für eine Weile vergessen, BSE ist in großem Umfang verbreitet. Rinderwahnsinn.

  4. RonnyLatYa sagt oben

    Probieren Sie Hirschsteak, wenn es dort welche gibt.
    Auf dem Markt in Kanchanaburi kostet Filet 200 Baht pro Kilo. Zart und lecker.

  5. Leo P sagt oben

    Lieber Charlie,

    Um die thailändische Einkommenssteuer besser zu verstehen, habe ich die PIT2018-Erklärung (persönliche Einkommensteuererklärung für Steuerzahler, deren Einkommen nicht nur von Arbeitnehmern stammt). und das dazugehörige Handbuch
    heruntergeladen. Ich habe das PIT-Formular in eine Google-Tabelle umgewandelt. Ich habe dort meine Einkommensdaten eingegeben und alle Artikel durchgesehen. Dadurch ist für mich alles klarer geworden (Befreiungen, Abzüge usw.).
    gr
    Leo P


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