Die Bewohner der Insel Koh Larn hatten zu Beginn der Corona-Krise angedeutet, dass sie zur Vermeidung dieses Virus keine Besucher mehr auf die Insel zulassen würden. Lebensmittel und andere notwendige Güter würden einmal am Tag auf die Insel gebracht und die Bewohner würden sich unter anderem durch Fischerei „selbst ernähren“.
Nachdem Thailands Sperrung nun gelockert wird, sind Beamte aus Pattaya auf die Insel Koh Larn gefahren, um sich zu erkundigen, wie es ihnen ergangen ist. Es trat ein weiteres Problem auf. Den Inselbewohnern war nicht ausreichend bewusst geworden, dass sie in einer „Blase“ von Touristeneinnahmen lebten, die ihre Haupteinnahmequelle darstellte, und dass diese nun vollständig verschwunden ist.
Pattana Boonsawad und andere Administratoren organisierten am 9. Mai ein Treffen mit den Inselbewohnern, um die negativen Folgen ihres selbst auferlegten Exils zu besprechen.
Nun bot sich jedoch die Möglichkeit, verschiedene Verbesserungen an der Insel vorzunehmen, beispielsweise ein gut funktionierendes Entwässerungssystem. Hoffentlich wird nun auch auf die immer größer werdenden Müllberge geachtet, die an sich schon ein Problem darstellten.
Im Rahmen der Beratungen wurde auch die Idee geäußert, die Insel Koh Larn wieder für Kleingruppen zu öffnen. Ursprünglich für hier lebende Thailänder und Farangs.
Quelle: Pattaya Mail
Etwas seltsam, dass ihnen nicht bewusst war, dass sie hauptsächlich von den Touristen lebten.
Ich war noch im Januar dort und wenn man sieht, dass tagein, tagaus so viele überfüllte Fähren ankommen und dann auch noch all die kleineren Boote, die die Leute an einem Strand absetzen, und man dann auch alle Unterkünfte zum Übernachten sieht, kommt es mir so vor Dass man dort vom Tourismus lebt, ist jedem klar.
Angst (vor dem Coronavirus) ist ein schlechter Ratgeber.