Kopierverhalten in Thailand

Von Lodewijk Lagemaat
Posted in Hintergrund
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2 Juni 2017

Wer in Thailand ans Kopieren denkt, denkt zunächst an Markenuhren und Designerkleidung. Aber auch vieles andere wird kopiert, man denke nur an die Erholungsorte im italienischen Look. In der Nähe des Weinbergs entsteht ein italienisches Dorf mit dem schönen Namen Cita del Como. Der Zweck ist noch unklar. Wird es ein Resort oder ein neues Erholungsgebiet mit Geschäften sein?

Auf dem Weg nach Korat können Sie auch ein italienisch anmutendes Dorf sehen. „Dorf“ ist ein zu großes Wort, denn es gibt nur wenige Straßen mit vielen (Souvenir-)Läden. Mit Wasserspielen und ein paar Gondeln. Schön anzusehen und mit einer gewissen „Anton-Pieck“-Qualität zu fotografieren. Mimosa, in der Nähe von Jomtien, ist ein nachgebautes deutsches Dorf. Es ist schön anzusehen und eignet sich gut als Kulisse für ein Filmset. Die Regelung hier ist unklar, oft kann man einfach reingehen, muss aber an einem anderen Tag erneut Eintritt zahlen. Die (Ladyboy-)Shows am Abend haben ebenfalls unterschiedliche Eintrittspreise, derzeit 600 Baht. Dafür kann man auch im Theater von Tiffany oder Alcazar einen guten Platz einnehmen.

Ein neuer Trend, der sich abzeichnet, sind die Schnee- und Skating-Möglichkeiten. Die erste wurde in Bangkok gezeigt, jetzt wurde im Einkaufszentrum Harbour am Pattaya Klang (Pattaya Central) in der Nähe von Foodland und Wattana eine Eisbahn eröffnet. Die neueste Ergänzung zum Schneegebiet ist die Pattaya Sheep Farm, wo ein großer Komplex eröffnet wurde.

Die Pattaya Sheep Farm wurde von der Swiss Sheep Farm an der Straße abgelöst, die von Sukhumvit nach Silverlake führt. Dieser letzte Bauernhof zeigt mehr Bauernhofleben durch ausgestellte Werkzeuge, alte Traktoren und dergleichen. Auch hier können Kinder Schafe füttern.

Abschließend wären noch die Wasserparks zu nennen, die überall wie Pilze aus dem Boden schießen. Neben dem Pattaya Park auf Sukhumvit wurde am Silver Lake ein weiterer Wasserpark, Ramayana, eröffnet. Obwohl der Eintrittspreis für den Pattaya-Schwimmpark 1400 Baht beträgt, ist er oft überfüllt.

Es gibt noch mehr Beispiele für Nachahmungsverhalten, siehe die Zahl der Coffeeshops und Massagesalons, aber das würde zu weit gehen. Es gibt eine große Auswahl für den Kunden und den Touristen, ob dies der Qualität zugute kommt, ist eine andere Frage. Ebenso wie die Zahl der Geschäfte, die nach einiger Zeit wieder verschwunden sind. Aber Qualität kommt an die Oberfläche!

2 Antworten zu „Kopierverhalten in Thailand“

  1. Metzgerei Kampen sagt oben

    In den Niederlanden gab es in der Vergangenheit sicherlich auch starkes Kopieren. Rathäuser mit mediterraner Kolonnade davor. Korenbeurs Groningen usw. In Valkenburg hat man sogar einen Teil der römischen Katakomben ziemlich genau kopiert. Auch die landwirtschaftliche Unterhaltung läuft hier, genau wie in Thailand, gut. Denken Sie an offene Bauernhöfe, das Beobachten von Lämmern usw. Was das Kopieren betrifft: Ein Thailänder hat mir einmal gesagt: Wenn ein Thailänder sieht, dass es dem Gemüseladen des Nachbarn gut geht, fängt er auch damit an. Der Nachbar auch usw. Aber die Chinesen in der Nachbarschaft reagieren anders auf den Zustrom und fangen etwas anderes an, weil es schon zu viele Gemüsehändler gibt.

    • l.geringe Größe sagt oben

      In den Niederlanden hatten die nachgebauten Häuser eine Funktion und waren nicht für Touristen usw. gedacht
      Landwirte versuchen, durch zusätzliche Aktivitäten zu überleben.

      Hier sehe ich, dass gut gemeinte (kopierte) Projekte leider nur wenige Menschen anziehen.
      Sonntagsbesucher aus Bangkok und manchmal ein paar Busladungen Chinesen.

      Von vielen Seiten höre ich die gleichen Kommentare: „Wenig Kunden!“
      Vielleicht kommt die Tourismusbranche nach den Wahlen im nächsten Jahr wieder in Schwung?! Wenn es weitergeht!


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