Mukdahan im Isan
Das Konzept des Isaan ist vielen Menschen wohlbekannt. Aber ab Anfang 20e Jahrhundert ist dieser nordöstliche Teil Thailands als Isan eine Tatsache geworden. Der Name stammt von Isanapura, der Hauptstadt von Chenla. Viele Menschen nennen sich Khon Isan und sprechen Isan im Unterschied zu Laos und Zentralthailand, obwohl die thailändische Sprache in den Schulen unterrichtet wird.
Khmer wird an mehreren Orten im Süden des Isan, in Richtung Kambodscha, gesprochen. Besonders in Buriram, Surin und Sisaket als Grenzprovinzen. Die Unterscheidung lässt sich nicht schwarz und weiß trennen, so dass sich einige Gruppen wieder Lao Isan oder Thai Lao nennen. Der Isaan ist ein großes Gebiet und umfasst 20 Provinzen. In der isanischen Kultur sind die Mor-Lam-Volksmusik, Muay-Thai-Boxen, Hahnenkämpfe und die vielen Prozessionen bekannt. Die Isan-Küche hat in Thailand eigene Impulse erhalten, unter anderem durch die Verwendung von „Chilischoten und Klebreis“.
Es ist interessant, weniger bekannte Provinzen wie Mukhadan mit der gleichnamigen Hauptstadt Mukhadan (มุกดาหาร) über Wikipedia zu studieren. Die Hauptstadt hat nur 34.000 Einwohner und liegt am Mekong gegenüber der laotischen Stadt Savannakhet. Diese beiden Städte sind durch eine Brücke verbunden und seit Anfang 2007 verbindet eine zweite Brücke Thailand mit Laos. Diese Straße wird in Laos nach Vietnam verlängert und endet in der Hafenstadt Dà Nàng. Dadurch entsteht eine Überlandroute für Güter, die den Hafen von Dà Nàng nutzen kann. Auffallend ist, dass viele (damals geflüchtete) Vietnamesen in Mukdahan leben.
Was hat die Stadt Mukhadan zu bieten? Es gibt einen wunderschönen Nationalpark mit seltsam aufgetürmten Felsen, einen Indochina-Markt mit alten authentischen Gegenständen, einen Aussichtsturm und gute, preiswerte Hotels. Es wäre interessant zu wissen, ob man von hier aus auch Laos und Vietnam mit dem eigenen Auto besuchen kann.
Vielleicht können die Niederländer oder Belgier, die in dieser Gegend leben, weitere Informationen und auch über einige Sehenswürdigkeiten in der Umgebung geben.
Von Savannakhet aus kommen Sie an einem großen Duty-Free-Shop auf der Brücke vorbei. Habe Whisky und Wein gekauft, wenn auch in Maßen, da man auf der thailändischen Seite kontrolliert werden kann. Die Einreise war etwas schwierig, wir hatten Thailand (mit dem Auto) in Chong Mek verlassen und dort hätten wir laut Aussage wieder nach Thailand einreisen sollen. Nach einigem freundschaftlichen Hin und Her bekamen wir den Stempel im Reisepass, ohne ein Bestechungsgeld zahlen zu müssen. Trotz der geringen Einwohnerzahl war Mukdahan recht weitläufig und entlang des Mekong gab es eine Reihe angenehmer Restaurants, wo wir auf einer der Terrassen mit Blick auf Laos ein leckeres Essen genossen.
siehe auch
https://www.thailandblog.nl/thailand-tips/mukdahan-parel-aan-mekong-rivier
In Nakhon Phanom, dem nordöstlichsten Punkt gegenüber der BKK, gibt es ebenfalls eine sehr große Gruppe damals geflohener Vietnamesen, die der Stadt aus Dankbarkeit eine große Uhr gespendet haben.
liegt in der Nähe des mächtigen Mekhong-Flusses, der meiner Schätzung nach dort etwa 600 Meter breit ist.
Meine Ex-Schwiegereltern leben dort, nur etwa 300 Meter vom Fluss entfernt und 17 km außerhalb der Stadt in Ban Kud Khapun Neua.
In Nakhon Phanom selbst „würde“ nun auch eine Brücke über den Mekhong gebaut werden, aber seit meiner Scheidung vor 20 Jahren war ich natürlich nicht mehr dort, obwohl ich dort immer noch sehr willkommen bin, weil ich die Sprache ausreichend beherrsche…
Am Kai liegt eine Art Ausflugsboot, auf dem man mit Essen an Bord einen Ausflug unternehmen kann. Witzig ist der große Markt, der unter dem Boulevard stattfindet, also überdacht. Erwarten Sie jedoch nicht, irgendwelche Leckerbissen zu finden.