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Startseite » Expats und Rentner » Die Mehrheit der großen Pensionskassen ist noch nicht aus der Gefahrenzone heraus
Die Deckungsquoten der fünf größten Pensionskassen der Branche sind im dritten Quartal 2018 leicht gestiegen.
Allerdings haben drei dieser fünf Fonds noch nicht das erforderliche Mindestniveau von rund 104.2 Prozent bis Ende 2019 bzw. spätestens Ende 2020 erreicht und ein Fonds hat diese Untergrenze gerade erst überschritten.
Dies bedeutet, dass die Teilnehmer und Rentner dieser Fonds ab 2020 weiterhin mit einem Rückgang ihrer Rentenrückstellungen und -leistungen rechnen müssen und dass eine Indexierung, die eine Erhöhung der Renten entsprechend der Inflation ermöglicht, in den kommenden Jahren noch kein Thema sein wird. In Zeiten wirtschaftlicher Prosperität und steigender Löhne ist dies eine enttäuschende Tatsache.
Von den fünf größten Fonds steht der Bau-Pensionsfonds besser da. Dieser Fonds erhöht bereits in diesem Jahr teilweise die Renten entsprechend der Inflation.
Quelle: Rentenverband
In den letzten Tagen gab es von verschiedenen Pensionskassen mäßig positive Meldungen über einen leicht erhöhten Deckungssatz. Ich selbst muss mich mit PfZW auseinandersetzen. Sie berichteten, dass ihr aktueller Deckungsgrad (das investierte Kapital dividiert durch den Wert aller aktuellen und zukünftigen Renten) im vergangenen Quartal von 101,4 % auf 103,4 % gestiegen sei. Der durchschnittliche Deckungsgrad der letzten zwölf Monate – wichtig für Entscheidungen aller Art – stieg von 100,6 % auf 101,5 %. Wir erzielten im dritten Quartal eine Kapitalanlagerendite von 1,3 % und das Pensionsvermögen stieg auf über 206 Milliarden Euro. Das bedeutet, dass für jeden auszuzahlenden Euro Rente etwas mehr Bargeld zur Verfügung steht.
Ich glaube es nicht, denn vor ein paar Wochen hieß es: Die Unterstützung unserer Rente steht unter Druck. Einer der Gründe dafür ist, dass unser derzeitiges Rentensystem immer schwieriger zu erklären ist. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Renten nicht mit der Wirtschaft verändern. Während der Krise wurden die Renten eingefroren und teilweise sogar gekürzt. Aber jetzt, wo sich die Wirtschaft erholt, wird sich das nicht in Ihrer Rente widerspiegeln. Das muss sich ändern. Wir denken daher, dass es Zeit für neue Vereinbarungen ist. Vereinbarungen, die dafür sorgen, dass Ihre Rente in guten Zeiten schneller und besser wachsen kann. Dadurch kann Ihre Rente in schlechten Zeiten auch früher gekürzt werden. Aber mit einem klaren Ziel: eine bessere Rente für Sie!
Der Wirtschaft geht es schon lange gut. Zwar wurde in den letzten Jahren kein einziger Euro an Rente ausgezahlt. Wenn so viel an Renten gespart wurde und auch jetzt, wo alles gut läuft, nichts mehr ausgezahlt wird, kommt nach ihrer eigenen Argumentation auf jeden ausgegebenen Euro Rente deutlich mehr Bargeld als 1,015 Euro. Kurz gesagt: Es wird immer wieder nach Zahlen, Argumenten und Realitäten gegoogelt.
Noch nicht genug
Die Pensionskassen haben reichlich Geld, aber die Regeln der niederländischen Bank sind völlig falsch.
Wir machen mit unserer Rente nur einen Rückschritt, weil Indexierung offenbar ein Schimpfwort ist.
Aber welche Partei setzt sich für die Menschen ein, die schon immer ihre Rente bezahlt haben?
Gestern (18.) habe ich „positive“ Nachrichten gelesen, nämlich dass die beiden größten Rentenfonds der Niederlande, ABP und Zorg & Welzijn, mit der Botschaft an die Politik herangetreten waren, dass man den Rentnern nicht mehr erklären könne, dass die Leistungen einmalig wären konnte erneut nicht erhöht werden, da die Niederlande in den letzten Jahren übermäßig wirtschaftlich abschnitten. Sie stellten selbst fest, dass die Rententöpfe sehr gut gefüllt seien, sie dies den Rentnern aber unter anderem wegen des obligatorischen Rechnungszinses nicht mitteilen könnten. Mit anderen Worten: Das Geld ist vorhanden, bleibt aber bis zur Einführung eines neuen Rentensystems vorerst gehortet, wobei man natürlich auch das Risiko eingeht, dass die Rente in wirtschaftlich schlechteren Zeiten gekürzt wird. Aber dieses Risiko besteht bereits. Vorerst bleibt uns nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu sehen, auch wenn wir natürlich nicht jünger werden!
Richtlinien sind oft falsch. Wie kann es sein, dass zum Beispiel die ING-Pensionskasse 143 % hat? Die meisten Pensionskassen schwanken zwischen 100 und 105 %. Gigantische Gemeinkosten, gigantische Gehälter, Geplänkel? Wer weiß, kann sagen. Pensionsfonds investieren international, zum Beispiel in den USA. Die Zinsen liegen bereits oben
3%. ABP wurde in der Vergangenheit von der Regierung ausgeraubt. Jetzt zurückzahlen, wo alles gut läuft? Vergiss es. Es sieht nach einem großen Diebstahl von Rentnern aus. Sie sind machtlos zu kämpfen.
Wenn ING eine Deckungsquote von 143 Prozent hat, hat sie zu viel Prämie gezahlt.
Im Übrigen kann es noch mehr Gründe für hohe und niedrige Finanzierungsquoten geben.
Pensionskassen haben Kapital aufgebaut, indem sie die eingezahlten Prämien nicht zu 100 % als Rente auszahlen, sondern in ein Sparschwein stecken. (Schließlich verfügten Pensionsfonds zu Beginn ihrer Existenz über kein Vermögen)
Angenommen, ein Unternehmen setzt sein teures Personal auf die Straße und stellt billiges Personal ein.
Da die Gehälter hoch waren, ist im Sparschwein der Pensionskasse viel gespart, um die Renten der nächsten Mitarbeitergeneration auf Basis der alten Gehälter zu bezahlen.
Allerdings erhalten diese neuen Mitarbeiter deutlich weniger Rente, weil sie weniger verdienen.
Das Sparschwein ist daher im Verhältnis viel zu groß geworden.
Warum die meisten Pensionskassen einen so schlechten Deckungsgrad haben, ist eine interessante Frage.
Das hättest du nicht fragen sollen.
Wahrscheinlich ist irgendwo viel Geld verloren gegangen.
Als ehemaliger ING-Mitarbeiter weiß ich, wie die Pensionskasse funktioniert. Wir bekommen jedes Jahr eine Rentenerhöhung! Tut mir leid, lieber Ruud, die ING-Mitarbeiter mussten keine Rentenprämie zahlen. Es handelte sich um eine beitragsfreie Rente. Den Personen, die mit der Pensionskasse zusammenarbeiten, wird keine Möglichkeit eingeräumt, die Pensionskasse zu manipulieren.
Die Pensionskassen investieren die eingezahlten Rentenprämien über einen Zeitraum von rund 40 Jahren, beispielsweise ab dem 25. Lebensjahr. Dass es aktuell einen Deckungsgrad von 143 gibt, kann zu einem großen Teil auf die guten Anlagen zurückzuführen sein (logisch, da es sich um Finanzexperten der Bank handelt) und hat nicht in erster Linie mit gezahlten Prämien oder zu viel gezahlten Beiträgen zu tun. Sie können davon ausgehen, dass bei einer niedrigeren zu zahlenden Rentenprämie weniger Kapital zur Verfügung steht, das bei gleicher Rentenleistung angelegt werden kann, als bei der höheren Prämie; dann sinkt die Deckungsquote.
Die Geschichte mit dem Sparschwein ist natürlich Unsinn, man muss sich das Gesamtvermögen einer Pensionskasse ansehen und dann aktuelle und zukünftige Rentenleistungen berücksichtigen. Man zahlt Prämien und hat dann x Jahre Zeit, um Renditen zu erwirtschaften, danach folgt eine Rentenkette. Man kann sagen, dass es einen Puffer, also kein Sparschwein, von 43 % aller künftig auszuzahlenden Renten gibt.
Habe gerade nachgeschaut. Auf der ING-Website zu den Finanzierungsquoten von Pensionsfonds:
Deckungsquote der DNB-Policen 143 %, Marktwertdeckungsquote 141 % und durchschnittliche reale Deckungsquote (auf der die Zulagen basieren) 96 %.
Ihre Behauptung und die anschließende Begründung basieren also auf falschen Informationen.
Dann muss ich froh sein, denn Ende September liegt der Deckungsgrad meiner Pensionskasse (SPF) Railway Pension Fund bei 115,7 %. Hoffentlich wird es noch besser!!!
Zufällig in den Nachrichten gestern Morgen. Dass die drei großen Pensionskassen bereit sind, die Renten zu erhöhen. Es gibt ihrer Meinung nach genug Bargeld. Aber es ist nicht erlaubt, ich verstehe van den hasg. Wir sind beide bei der abp, aber nichts ist in den letzten Jahren hinzugekommen, allerdings leicht zurückgegangen. Es scheint also durchaus genug Geld vorhanden zu sein.
Ich habe meiner Pensionskasse bereits gesagt, dass sie ihre eigenen Investoren entlassen und dann die Investoren von den Banken einstellen sollen, weil sie gute Ergebnisse erzielen. Wie ist das möglich ?
Ich persönlich finde, dass wir schrecklich in die Irre geführt werden.
Hohe Prämien treiben die Kosten der Rentenverwaltung erheblich in die Höhe
Die Vermögensverwalter, die für Pensionsfonds wie ABP, PFZW und den Pensionsfonds Bouw investieren, erhalten immer höhere Boni. Laut einer Untersuchung des Beratungsunternehmens LCP unter 488 Pensionsfonds stiegen die erfolgsabhängigen Gebühren im vergangenen Jahr um 2 Millionen Euro auf 222 Milliarden Euro.
Eine Million AOW-Rentner hätten also zusätzlich 488 Euro pro Jahr bekommen, wenn diese „Verwalter“ es gehabt hätten
nicht in die eigene Tasche gesteckt!
Sie haben zwar nicht das Wort „INDEXIEREN“ in ihrem Geschäftsbuch, dafür aber das Sprichwort: „Ihr Anliegen wird mein Anliegen sein!“
Wenn die Pensionskassen ihre Verpflichtung anhand des Prozentsatzes der durchschnittlichen Rendite der letzten 3 Jahre berechnen dürften, bekäme man ein viel besseres Bild und auch die Deckungsquoten sähen besser aus. Dann ergeben sich automatisch Verbesserungspotenziale.