• Der Bankensturm geht als Protest gegen umstrittene Interbankenkredite weiter
• GSB-Direktor tritt zurück
• Premierministerin Yingluck wegen Betrugs im Reis-Hypothekensystem angeklagt
Die gute Nachricht ist: Die gestrigen Wahlen verliefen ohne Zwischenfälle; Die schlechte Nachricht ist: 13 Millionen thailändische Wähler konnten nicht wählen. Es wird noch lange dauern, bis Thailand ein Parlament und eine neue Regierung hat.
Nach einjähriger Untersuchung, 1 Zeugen und mehr als 100 Seiten Beweismaterial hat die Nationale Antikorruptionskommission (NACC) beschlossen, 10.000 Personen wegen Korruption bei Reisgeschäften strafrechtlich zu verfolgen und die Rolle von Premierministerin Yingluck zu untersuchen.
Bangkok Shutdown: Bedrohliche Sprache, verängstigte Sprache, Gerüchte, Anschuldigungen
Eine Woche bis zum Shutdown in Bangkok:
• Aktionsführer Suthep Thaugsuban droht mit „beispielloser Aktion“.
• Ministerin Anudith Nakornthap (ICT) befürchtet, dass die Aktion gewalttätig wird.
• Premierministerin Yingluck fordert die Armee auf, zwischen der Protestbewegung und der Regierung zu vermitteln.
• Der Wahlrat möchte, dass die Regierung die Wahlen verschiebt
• Vierzehn Demonstranten festgenommen
• Unruhen im Stadion: ein Beamter getötet, 96 verletzt
Und wieder wurde das Stadion belagert, dieses Mal von „Studenten“
Gestern haben Demonstranten eine lange Nationalflagge um die Turnhalle 2 des Thai-Japan-Sportzentrums geschnürt. Sie blockierten den Zugang für Kandidaten, die sich für die Wahlen am 2. Februar registrieren wollten.
Bangkok Mass Rally: Top oder Flop?
Die Wahlen am 2. Februar werden stattfinden, die Oppositionspartei Demokraten wird nicht teilnehmen, die Oppositionspartei Matubhum fordert eine Verschiebung, Premierministerin Yingluck schlägt einen Schlichtungsrat vor und die Protestbewegung besteht weiterhin auf ihrem Rücktritt. Das ist, kurz gesagt, die politische Situation am Vorabend einer Massenkundgebung in Bangkok.
Die regierungsfeindliche Bewegung hat die Bevölkerung zum Boykott der Wahlen am 2. Februar aufgerufen. Sie schließt sich nicht dem Forum an, das die Regierung gebildet hat, um politische Reformen vorzuschlagen. Auch die Oppositionspartei Demokraten beteiligt sich nicht.
Es gibt Gespräche, aber an unterschiedlichen Fronten
Um den aktuellen politischen Stillstand zu überwinden, hat Premierministerin Yingluck die Bildung eines breiten politischen Reformforums vorgeschlagen. Doch die regierungsfeindliche Bewegung geht ihren eigenen Weg.
Suthep hat es nun auf den Shinawatra-Clan abgesehen
Die (fast) Tränen von Premierministerin Yingluck haben den Aktionsführer SuthepThaugsuban nicht gemildert. Das nächste Ziel der regierungsfeindlichen Demonstranten ist die Familie Shinawatra. Die UDD (Rothemden) ruft die Bevölkerung dazu auf, sich gegen den regierungsfeindlichen Protest zu erheben.
Nachrichten aus Thailand – 7. Dezember 2013
Heute in Nachrichten aus Thailand:
• Spezialeinheiten aus China und Thailand führen Übungen durch
• Große Kundgebung der Rothemden am Dienstag in Ayutthaya
• Lob aus Amerika für den friedlichen Umgang mit Yingluck
„Wir können feiern, aber wir sind noch nicht am Ziel“
Keine Belagerung des städtischen Polizeipräsidiums und des Regierungsgebäudes von Bangkok gestern, aber freier Zugang. Auf Geheiß des Militärs, sagt eine Pheu-Thai-Quelle. Ein Mitglied der königlichen Familie sprach mit dem Hauptkommissar. Morgen ist der Geburtstag des Königs.
Beschwichtigungsgeste Yingluck beendet die Proteste nicht
Das Angebot von Premierministerin Yingluck, zurückzutreten und das Repräsentantenhaus aufzulösen, falls die Proteste damit enden, reicht nicht aus. Das „Thaksin-Regime“ muss mit allen Mitteln ausgerottet werden, sagt Aktionsleiter Suthep Thaugsuban.
Kein Sieg; Frist von 2 Tagen
Der Sonntag brachte nicht den Sieg, den Aktionsführer Suthep Thaugsuban mit viel Tamtam angekündigt hatte. Den Demonstranten gelang es nicht, das Regierungsgebäude und die Polizeistation zu besetzen. Sie konnten Tränengas und einem Wasserwerfer nicht widerstehen.
Yingluck will reden, Suthep will nicht reden
Premierministerin Yingluck ist bereit, mit den Demonstranten zu verhandeln, doch Aktionsführer Suthep Thaugsuban ist unnachgiebig. „Wir reden nicht. Unser einziges Ziel ist es, das ‚Thaksin-Regime‘ in Thailand zu beenden.“
Regierung und Demonstranten stehen mit dem Rücken zur Wand
Die Regierung unternimmt alle Anstrengungen, um Gewalt zu verhindern, die Rothemden halten sich bedeckt und die Demonstranten belagern Regierungsgebäude, besetzen sie aber nicht. Der Kampf sei in einer Sackgasse, schreibt die Bangkok Post.
Nachrichten aus Thailand – 26. November 2013
Heute in Nachrichten aus Thailand:
• Sie sind zurück: die Biergärten von Chang und Singha
• Bangkok Post missbilligt Besatzungsministerien
• Premierministerin Yingluck wird auf die Folterbank gelegt