„Meditation macht Menschen weniger wütend“

Von Editorial
Posted in Buddhismus
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21 Mai 2012

Mit der offiziellen Einweihung des Dhammakaya-Tempels verfügt die belgische Stadt Lede über ein buddhistisches Zentrum von Weltklasse.

Nachdem in den letzten Tagen die notwendigen Vorbereitungen getroffen wurden, war der Sonntag für die Anhänger der Dhammakaya-Philosophie der große Tag der Tempelweihe. Delegationen aus zahlreichen europäischen Städten begannen gegen 14 Uhr mit ihren Opfergaben für die hundert angereisten thailändischen Mönche: ordentlich gefaltete orangefarbene Gewänder, die Kleidung, die Buddhas Anhänger neben Nahrung, Unterkunft und Medizin zum Leben brauchen.

Flämischer Mönch

„Wir leben wirklich sehr sparsam“, sagt Ruben Mollij aus Roeselare, der sich vor vier Jahren dazu entschloss, als Mönch Luang Phi Phra Ruben Visalo durchs Leben zu gehen (Foto 10). Wie so viele Westler in den letzten Jahren entschied er sich für den Buddhismus. „Meditation macht Menschen weniger wütend, bringt sie ins Gleichgewicht und schenkt ihnen Frieden und Glück, die ihnen sonst schwerer fallen.“ Mutter Lieve Vanderheere (Foto 11) war etwas schockiert über seine Wahl. „Aber wenn ich sehe, was Ruben jetzt ausstrahlt, unterstütze ich seine Vision voll und ganz.“

Schiffe Rasschaert (Open-Vld)

Das große Zelt ist nun voll, um mit der Meditation zu beginnen. Wenn die tiefe Stimme des Pfarrers das Mantra „Samma Arragan“ rezitiert, befinden sich alle bereits in leichter Trance. Auch Vizebürgermeister Stadtrat Dirk Rasschaert verfolgt die Zeremonie mit geschlossenen Augen. (Foto 8). Im Namen von Thailand Herr Api-Chart Chin-Wun-No selbst folgte der Einweihung.

Anschließend durfte Rasschaert im Namen der Gemeinde ein Willkommenswort an die Religionsgemeinschaft richten. „Möge dieser Ort ein Zentrum des Friedens sein“, schloss er seine Rede, in der er auch die Geschichte der Domäne Ronkenburg auf Englisch erläuterte.

Heiliger Tempelplatz

Nach der gemeinsamen Meditation nahmen die Mönche ihre Plätze rund um den Tempel ein. Die 1500 ganz in Weiß gekleideten Gläubigen versammelten sich auf dem Rasen, um mit Gesängen die Einweihungszeremonie zu beginnen. Um den heiligen Charakter des Tempels zu bestätigen, wurden acht rund um den Tempel angeordnete und mit Blattgold bedeckte Granitkugeln rituell in den Boden gesteckt (Foto 12). Dann durften die Anhänger applaudieren und die offizielle Zeremonie war zu Ende.

Andenken

Beim Verlassen erhielt jeder ein Amulett: eine kleine Medaille in einem schönen Leinenbeutel. Es ist als Andenken gedacht. Zu diesem Zeitpunkt warteten bereits zwanzig Busse in der Ronkenburgstraat, um die Delegationen zurück in ihr Heimatland zu bringen. Die Ledenaars, die nach Ronkenburg gekommen waren, erkannten nur zu gut den einzigartigen Charakter dieser Tempelweihe, die Lede auf die europäische oder sogar Weltkarte des Buddhismus bringt. Aber wie jemand richtig bemerkte: „Einige der Abwesenden lagen völlig daneben.“

Quelle: Zeitung

1 Gedanke zu „‚Meditation macht Menschen weniger wütend‘“

  1. Meditation ist nicht schwierig sagt oben

    Schöne Beschreibung: Meditation macht Menschen weniger wütend. Der Buddhismus kann sicherlich dazu beitragen. Klingt, als wäre die Eröffnung dieses Tempels ein schöner Schritt in die richtige Richtung!


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