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Mit dem Wegfall von rund 90 Prozent aller Flüge zwischen Europa und Asien ist ein erheblicher Mangel an Frachtkapazitäten entstanden. Gleichzeitig besteht gerade aufgrund der Krise rund um COVID-19 ein enormer Bedarf, medizinische Ausrüstung und andere Hilfsgüter schnell zwischen den USA, Europa und China transportieren zu können.

KLM hat sich nun mit Philips und der niederländischen Regierung zusammengetan, um zu diesem Zweck eine temporäre Spezialfracht-Luftbrücke zwischen den Niederlanden und China zu errichten. Auch von vielen anderen Seiten gehen Anfragen nach zusätzlichen Kapazitäten ein. Diese Luftbrücke nach Asien wird am 13. April beginnen.

KLM wird den Boeing 6-Kombi in den nächsten 8 bis 747 Wochen für diesen wichtigen Frachtlufttransport zwischen den Niederlanden und China wieder einsetzen. Diese Luftbrücke sorgt für einen kontinuierlichen Fluss an Spezialfrachtkapazität; 2x pro Woche nach Peking und 3x pro Woche nach Shanghai. Dadurch entstehen rund 250 Tonnen zusätzliche Frachtkapazität pro Richtung und Woche.

Die Flüge werden parallel zu den bestehenden Diensten des sogenannten „Rahmenfahrplans“ durchgeführt, der seit dem 29. März mit 2x Peking und 2x Shanghai gilt und mit der Boeing 787 und Boeing 777 durchgeführt wird.

Die KLM/Martinair-Vollfrachter werden weiterhin auf den Nordatlantikrouten eingesetzt, die Philips für eine Luftbrücke von Amsterdam zu Vertriebspunkten in den USA nutzen wird. Die Vollfrachter werden auch weiterhin Südatlantikrouten und Afrika fliegen.

Angesichts des aktuellen Flugrückgangs von 90 % und der Erwartungshaltung für die Zukunft hatte KLM Anfang März beschlossen, die verbleibenden 747 nicht zum Sommer 2020, sondern zum April 2021 auszumustern. Daher sind nun 2 Boeing 747 im Einsatz Für diese Luftbrücke wurden Kombiflugzeuge wieder eingesetzt, und zwar speziell für diese beiden Strecken und für diesen Zeitraum.

„Ich halte es für äußerst wichtig, dass KLM durch Flexibilität, Kreativität und Zusammenarbeit mit anderen Parteien einen Mehrwert für die niederländische Gesellschaft schaffen kann, insbesondere in dieser Krisenzeit.“ Die Initiative von Philips, gemeinsam mit KLM eine Lösung zu finden, um Frachtkapazitäten zwischen Europa und China für notwendige medizinische Versorgung freizugeben, steht voll und ganz im Einklang damit. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir diese Initiative so schnell mit professionellen und engagierten Mitarbeitern beider Unternehmen auf die Beine stellen konnten.“

KLM-Präsident und CEO Pieter Elbers

„Philips und KLM sind seit über hundert Jahren wichtige Partner. Es ist gut, dass wir in Zeiten der Not schnell wieder zueinander gefunden haben, um gemeinsam diese wichtige Luftbrücke nach China zu ermöglichen. In Kombination mit der bestehenden Luftbrücke in die USA können wir jetzt wichtige medizinische Produkte und Hilfsgüter schneller zwischen den USA, Europa und China transportieren und so Gesundheitsdienstleistern schneller bei ihrer schwierigen Aufgabe im Kampf gegen das Coronavirus helfen.“

CEO Philips Frans van Houten

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