Chiang Mai und Mae Hong Son

Von Editorial
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7. Januar 2024

Chiang Mai wurde 1296 von König Mengrai gegründet. Wörtlich übersetzt bedeutet Chiang Mai: neue Stadt. Sie ist die größte und wichtigste Stadt im Norden Thailand. Es gibt einen deutlichen Kontrast zu Bangkok. Das Klima ist milder, vor allem weniger feucht und das Tempo ist nicht so hektisch. 

Die schöne Chiang Mai liegt 750 Kilometer nördlich von Bangkok, man kann dort in einer Stunde fliegen. Die Fahrt mit dem Bus dauert 11 Stunden. Mit der Bahn braucht man dafür sogar 13 Stunden. Die Stadt liegt in einem Tal 310 Meter über dem Meeresspiegel und ist von wunderschönen Naturgebieten, Hügeln und Bergen umgeben, darunter dem beeindruckenden Doi Inthanon. Mit einem Gipfel von 2565 Metern ist dies der höchste Berg Thailands.

Die Bewohner dieser Provinz haben eine Kultur, die sich in vielerlei Hinsicht vom Rest des Landes unterscheidet. Sie sind größtenteils Bauern und Handwerker mit ihrem eigenen Dialekt, ihren eigenen Bräuchen, ihren eigenen Festen, ihren eigenen architektonischen Traditionen, ihren eigenen einheimischen Kunstwerken, ihren eigenen Tänzen und einer separaten Küche. Die Bergvölker tragen zum besonderen und farbenfrohen Charakter von Chiang Mai und seiner Umgebung bei.

Chiang Mai, auch als Kulturhauptstadt Nordthailands bekannt, beherbergt einen faszinierenden Aspekt, von dem viele Menschen vielleicht nichts wissen: Es ist die Heimat eines der ältesten lebenden Stadtplanungssysteme in Südostasien. Die Stadt wurde 1296 unter König Mangrai gegründet und nach astrologischen Berechnungen gestaltet. Die Altstadt von Chiang Mai, auch „Altstadt“ genannt, ist nahezu quadratisch und war ursprünglich zum Schutz vor Invasionen von einer Mauer und einem Wassergraben umgeben. Diese Mauer und der Wassergraben sind teilweise erhalten und sind immer noch ein herausragendes Merkmal der Stadt.

Diese Stadtplanung spiegelt die alte Lanna-Kultur wider, die eine tiefe spirituelle Verbindung mit dem Kosmos und der Astrologie hatte. Die Haupteingänge der ursprünglichen Stadtmauer sind in die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet, was ein wichtiges Element der traditionellen thailändischen Kosmologie war. Bei der Planung der Stadt wurden sowohl defensive als auch spirituelle Gesichtspunkte berücksichtigt, was eine einzigartige Kombination in der Stadtentwicklung darstellt.

Darüber hinaus hat Chiang Mai eine reiche Geschichte im Kunsthandwerk, wie zum Beispiel der Herstellung von Regenschirmen, der Holzschnitzerei und der Seidenproduktion, die viele Generationen zurückreicht. Diese Kunsthandwerke werden nicht nur wegen ihres wirtschaftlichen Werts geschätzt, sondern auch als wichtiger Teil der lokalen Kultur und Geschichte, was Chiang Mai zu einem Zentrum für traditionelles thailändisches Kunsthandwerk macht.

Reisen Sie zum ersten Mal nach Thailand und möchten Sie die authentische thailändische Atmosphäre erleben? Dann schließen Sie unbedingt Nordthailand und Chiang Mai in Ihre Tour ein. Sie werden es nicht bereuen.

Mae Hong Son

Mae Hong Son

Mae Hong Son

Naturliebhaber sollten unbedingt in die Provinz Mae Hong Son im Norden Thailands reisen. Die gleichnamige Hauptstadt liegt etwa 925 Kilometer nördlich von Bangkok. Seit Jahren ein unbebautes Gebiet, dessen überwiegender Teil aus Bergen und Wäldern besteht. Für Ruhesuchende und Naturliebhaber ist diese Gegend ein wahres Eldorado.

Die Provinz Mae Hong Son ist nicht weniger als 483 Kilometer lang und bildet größtenteils die Grenze zu Myanmar. Es ist daher kein Zufall, dass die kleine Hauptstadt der gleichnamigen Provinz eine burmesische Atmosphäre ausstrahlt, wie die Tempel und viele Gebäude beweisen.

Mae Hong Son ist bekannt für seine atemberaubende Natur und sein einzigartiges kulturelles Erbe. Was viele Menschen jedoch nicht wissen, ist, dass diese Region eine verborgene Geschichte alter Handelsrouten und kulturellen Austauschs hat.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert diente Mae Hong Son als wichtiger Knotenpunkt im Netzwerk der Handelsrouten zwischen Myanmar (damals Burma) und Thailand. Diese Routen wurden für den Handel mit Waren wie Teakholz, Opium und Gewürzen genutzt. Dieser Handel trug zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei, beeinflusste aber auch die lokale Kultur. Aufgrund seiner engen Beziehungen zu Myanmar verfügt Mae Hong Son über eine einzigartige kulturelle Mischung aus thailändischen und burmesischen Einflüssen, die sich in seiner Architektur, Küche und religiösen Praktiken widerspiegelt.

Ein weiterer wenig bekannter Aspekt von Mae Hong Son ist seine Rolle beim Anbau seltener Pflanzen und Kräuter. Das abgelegene Hochland und das einzigartige Klima der Region sind ideal für das Wachstum seltener Kräuter und Heilpflanzen, die sowohl lokal als auch regional wegen ihrer medizinischen Wirkung geschätzt werden.

Trotz seiner wachsenden Beliebtheit als Touristenziel bleibt Mae Hong Son eine der ursprünglichsten und kulturell vielfältigsten Gegenden Thailands mit einer reichen, aber oft übersehenen Geschichte.

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