(Quelle: Kan Sangtong / Shutterstock.com)

Der Generalsekretär der Move Forward-Partei, Chaithawat Tulahon, gab heute (Mittwoch) bekannt, dass seine Partei bereit sei, sich der Opposition anzuschließen. Bei seiner Ankündigung entschuldigte er sich bei den Anhängern der Partei dafür, dass es ihm nicht gelungen sei, eine Regierung zu bilden.

Die Ankündigung erfolgte im Anschluss an eine von Chaithawat organisierte Pressekonferenz. Diese Pressekonferenz erfolgte im Anschluss an die Ankündigung der Pheu-Thai-Partei, die von Move Forward geführte Acht-Parteien-Koalition zu verlassen und zu versuchen, eine eigene Koalitionsregierung zu bilden.

Chaithawat hat auch die in den Medien aufgetauchten Gerüchte entlarvt. Sie deuteten an, dass die Pheu Thai-Partei von Move Forward sie aufgefordert hätte, ihre Politik zur Reform des Majestätsbeleidigungsgesetzes zu überdenken oder ihren designierten Premierminister zu unterstützen.

An diesem Freitag entscheidet das Parlament, wer der neue Premierminister wird.

Chaithawat wies auch darauf hin, dass die Kernmitglieder der Pheu Thai bei einem Treffen mit ihren Move Forward-Kollegen ihre Absicht zum Ausdruck gebracht hätten, sich von zwei Memoranda of Understanding (MoUs) zurückzuziehen. Eines dieser MoUs wurde von allen acht Koalitionsparteien unterzeichnet und betrifft die Bildung einer Regierung, das andere MoU zwischen Pheu Thai und Move Forward betrifft die Wahl des Sprechers des Repräsentantenhauses.

Auf die Frage, ob Move Forward und Pheu Thai zusammenarbeiten würden, um Gesetzesentwürfe oder politische Initiativen zu verabschieden, die im besten Interesse der Menschen seien, antwortete Chaithawat, dass beide MoUs nicht mehr relevant seien. Er fügte hinzu, dass die Move Forward-Partei zwar seit vier Jahren Teil der Opposition sei, es ihr aber gelungen sei, mehrere Gesetzentwürfe durch das Parlament zu bringen.

Laut Chaithawat sind die aktuellen politischen Ereignisse eine Verzerrung der Politik. Er behauptete, dass das eigentliche Problem der thailändischen Politik darin bestehe, dass die wahre Macht nicht beim Volk liege.

Quelle: Thailändischer öffentlicher Rundfunk 

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