Die thailändische Polizei, die den Schmuggel und Menschenhandel mit Flüchtlingen im Süden des Landes untersucht, kommt mit einer bemerkenswerten Botschaft. An diesen illegalen Aktivitäten soll ein Generalmajor der Armee beteiligt gewesen sein. Die Polizei hätte sogar Beweise dafür, traut sich aber nicht einzugreifen, weil sie die Konsequenzen der Militärjunta fürchtet.

Bei einer Razzia im Haus eines Verdächtigen wären Beweise für eine mögliche Beteiligung dieses hochrangigen Militärs gefunden worden. Der Beweis bestand aus vier Kopien von Geldüberweisungen auf das Bankkonto eines Soldaten.

Laut einer anonymen Quelle ist es unvermeidlich, dass Militärpersonal beteiligt ist, da es in der Gegend viele militärische Kontrollpunkte gibt. Dennoch konnten die Schlepper und Migranten diese Kontrollpunkte problemlos passieren, was gelinde gesagt ziemlich seltsam ist.

Armeekommandant Udomdej Sitabutr sagte, die Armee sei bereit, Ermittlungen einzuleiten. Gab es vorher aus dem Gebiet verlegtes Militärpersonal. Es ist unklar, warum und worin ihre Beteiligung besteht.

Prayuth reagierte wie üblich irritiert auf den Bericht und forderte die Medien auf, ihm den Namen des mutmaßlichen Generals zu nennen.

Quelle: Bangkok Post – http://goo.gl/5DcUGD

4 Antworten auf „Thailändische Polizei: Hochrangiges Militär in Menschenschmuggel verwickelt“

  1. Peter. sagt oben

    Das Ärgerliche ist natürlich, dass die Medien, wenn sie den Namen dieses Soldaten veröffentlichen, wahrscheinlich wegen Verleumdung angeklagt werden!

  2. Hun Hallie sagt oben

    Moderator: Wir werden es morgen als Leserfrage veröffentlichen.

  3. Henry Keestra sagt oben

    Mutig von den Redakteuren der Bangkok Post..!!
    Ich bin gespannt auf seine Wirkung…

  4. Jozef sagt oben

    Wenn der Name nicht veröffentlicht wird, dann ist das natürlich auch eine Diffamierung für Prayuth. Die Wahrheit tut immer weh, daher ist es in diesem Fall am besten, einen anonymen Hinweisgeber zu engagieren, damit eine Untersuchung eingeleitet werden kann.


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