Ende nächsten Jahres wird es einen Test mit der Stimmabgabe über das Internet für Wähler im Ausland geben. Dies geschieht während einer simulierten Wahl, die mehrere Tage dauert. Das gab der Wahlrat am Montag bekannt.

Die Abstimmung über das Internet soll Wählern im Ausland den Wahlvorgang erleichtern. Je nach Art der Wahl stimmen sie derzeit noch per Brief oder Vollmacht ab.

Minister für Inneres und Königreichsbeziehungen Ronald Plasterk will mit dem Test prüfen, ob die Stimmabgabe über bestehende Internetdienste möglich ist und ob das Wahlgeheimnis gewährleistet ist. Sein Ministerium sucht noch nach Internetunternehmen, die ihren Dienst dafür zur Verfügung stellen wollen.

Zu diesem Zweck hat Minister Plasterk eine Expertengruppe eingesetzt. Die Expertengruppe wird Spezifikationen für die Entwicklung von Geräten zur elektronischen Stimmabgabe und Auszählung im Wahllokal erarbeiten. Die Gruppe wird auch untersuchen, ob es eine breite Unterstützung für diese Spezifikationen gibt.

Die Software und Ausrüstung für die elektronische Abstimmung und Auszählung muss hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit erfüllen. Dies wurde vom Van-Beek-Komitee empfohlen, das die Machbarkeit der elektronischen Stimmabgabe untersucht hat. Die Expertengruppe wird nun die Spezifikationen hierfür erarbeiten. Daraus soll ersichtlich werden, ob der Markt die den Spezifikationen entsprechenden Systeme anbieten kann und wenn ja, wie hoch die Kosten sein werden.

Bei der Europawahl im vergangenen Jahr beispielsweise durften fast 24.000 Menschen aus dem Ausland wählen. Am Ende gaben fast 17.000 von ihnen eine gültige Stimme ab.

Quelle: NU.nl

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