Die Casinos in Kambodscha gleich hinter der Grenze Thailand gute Geschäfte machen. Spieler strömen in Scharen in die 10 Casinos in Poipet gegenüber von Sa Kaeo und 2 gegenüber von Surin, weil sie die angekündigte Jagd nach illegalen Casinos in Bangkok fürchten.

Sie müssen sich nicht viel Mühe geben (außer Geld mitzubringen), da diese Casinos den Transport von und nach Bangkok per Bus oder Minibus anbieten. Die Busse fahren unterschiedliche Routen und holen unterwegs auch Kunden ab. Der Grenzübertritt ist kein Problem. Wenn Sie keinen Reisepass besitzen, erhalten Sie ein Tagesvisum.

Die Casinos in Kambodscha sind größtenteils Gemeinschaftsunternehmen kambodschanischer und thailändischer Geschäftsleute und Politiker. Die großen Casinos machen einen Jahresumsatz von 13 bis 15 Milliarden Baht, die kleineren 500 bis 700 Millionen Baht.

In den vergangenen zwei Tagen passierten 6.000 Thailänder den Grenzposten in Chong Jom (Surin), doppelt so viele wie normal. Auch die Marktverkäufer am Chong Jom Border Market profitierten vom verdoppelten Glücksspieltourismus. „Der Markt fühlt sich heute sehr klein an“, sagte der Marktmeister.

Die Umsiedlung ist das Ergebnis einer Ankündigung des Vizepremierministers Chalerm Yubamrung, gegen die 42 illegalen Casinos in Bangkok vorzugehen. Das Thema wurde aktuell, als der Abgeordnete Chuvit Kamolvisit im Parlament ein Video eines illegalen Casinos in Sutthisan (Bangkok) zeigte. Ihm zufolge wurde es von der Sutthisan-Polizei geduldet und war im Besitz hochrangiger Polizeibeamter.

Nach der Enthüllung untersucht ein Komitee der Königlich Thailändischen Polizei illegale Casinos in Bangkok. Zahlreiche Polizisten wurden bereits vernommen und es wird mit rollenden Köpfen gerechnet. Das Komitee wird diese Woche dem Polizeichef Bericht erstatten, ab Dienstag Priewpan Damapong, dem Schwager des ehemaligen Premierministers Thaksin.

Der Kolumnist der Bangkok Post, Voranai Vanijaka, widmet der angekündigten Jagd nach den illegalen Casinos einen zynischen Kommentar. Heute sei Sonntag, schreibt er, fünf Tage seien seit Chalerms Ankündigung vergangen. Hat jemand Neuigkeiten über Razzien und Schließungen von 42 Casinos gelesen? Exakt. Mit der Ankündigung müssen Casino-Betreiber nur noch packen und Urlaub machen. Wenn diese Scharade dann vorbei ist, können die Casinos wieder öffnen.“

Kolumnist Roger Crutchley erzählt einige unterhaltsame Anekdoten über das Vorgehen der Polizei gegen Casinos. 1994 gelang es den Besuchern eines Casinos nicht, rechtzeitig vor der Polizei zu fliehen, weil ein massiger Mann im Zaun des Fluchtwegs eingeklemmt war. Alle Festgenommenen litten unter Amnesie. Ein Abgeordneter kannte nicht einmal seinen Namen.

1983 wurde ein Casino im Hinterhof eines Parlamentsabgeordneten zerstört. Der ehrenwerte Parlamentsabgeordnete wusste nichts von seiner Existenz, da er – wie er den Medien sagte – jeden Abend spät abends vom Parlament nach Hause kam und sofort zu Bett ging.

www.dickvanderlugt.nl

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