Der eher unschuldige Rummelplatzspaß mit Autoscootern wurde im Isan, im Nordosten Thailands, nachgeahmt. Nicht auf der Messe, sondern auf der Autobahn. Und zwar nicht als Unterhaltung, sondern als Erpressungsmethode. Eine Bande beschäftigt sich seit drei Jahren damit.

Vor allem in den Provinzen Khon Kaen, Udon Thani, Kalasin, Maha Sarakham, Nong Khai und Roi Et waren sie in gemieteten Pickups oder Pkw unterwegs und stießen absichtlich mit anderen Autos zusammen.

Sie richteten sich vor allem an Autofahrerinnen, ältere Menschen und Fahrer vermeintlich unversicherter Autos. Nach der Kollision „überredeten“ zwei Bandenmitglieder das Opfer, auf einen Versicherungsanspruch zu verzichten und Geld aufzutreiben.

Gestern verhaftete die Provinzpolizei Khon Kaen den Bandenführer (37). Bei seiner Vernehmung sagte er, dass die Bande aus 43 Personen bestehe und dass 23 Autos zum Einsatz gekommen seien.

Die Bande erzwang drei bis fünf Mal am Tag Zusammenstöße und verdiente dabei jeweils Beträge zwischen 5.000 und 20.000 Baht. Der Bandenführer sagte, er verdiene 100.000 Baht im Monat. Er behauptete, in den letzten drei Jahren seien es fünfzig Kollisionen gewesen.

Die Polizei handelte nach Berichten über mehr als XNUMX Vorfälle, bei denen Opfer angaben, ausgeraubt und erpresst worden zu sein. Im Bezirk Chang Han (Khon Kaen) war die Bande weithin bekannt. In den sozialen Medien wurde gewarnt, dass in einem bestimmten Dorf die gesamte männliche Bevölkerung auf diese Weise ihren Lebensunterhalt bestritt.

(Quelle: Bangkok Post, 4. September 2014)

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