Treffen gefährdeter Arten in Bangkok

Von Editorial
Posted in Hintergrund
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3 März 2013
Figuren aus Elfenbein

Vertreter aus 178 Ländern kamen in Bangkok zusammen, um über weltweit gefährdete Arten zu diskutieren. Ganz oben auf der Agenda stehen zum Beispiel Elefant, Eisbär und Nashorn.

Das Treffen findet im Rahmen des CITES-Vertrags von 1973 statt. Achtzig Länder haben den Vertrag unterzeichnet, um den Handel mit gefährdeten Pflanzen- und Tierarten zu reduzieren und so deren Aussterben zu verhindern. Etwa 35.000 Pflanzen- und Tierarten sind durch das Abkommen geschützt.

Elfenbein

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Elfenbein werden immer mehr Elefanten von Wilderern getötet. Laut Tierschützern werden in Afrika immer noch massenhaft Elefanten getötet und ihre Stoßzähne nach Asien exportiert. Thailand ist ein wichtiges Ziel, da es mit legalem thailändischem Elfenbein vermischt werden kann. Die thailändische Regierung steht nun unter Druck, das Gesetz zu ändern.

Eisbär

Die USA wollen den Handel mit Eisbärenfellen und anderen Jagdtrophäen verbieten. Kanada und Russland sind dagegen. In Kanada werden jedes Jahr Hunderte Eisbären von Jägern erschossen.

Rhino

Über die Vorgehensweise beim Handel mit Nashornhörnern sind sich die Länder nicht einig. Dieser Handel ist zwar verboten, aber einigen Forschern zufolge könnte seine Legalisierung dazu beitragen, Wilderei zu verhindern.

Kommerzielles Interesse

Die Länder hinterfragen auch ihr eigenes Wahlverhalten. Die Abstimmung ist jetzt geheim, aber Kritiker sagen, dass dies dazu führt, dass Länder kommerzielle Interessen über Tierschutz stellen. Deshalb wird vorgeschlagen, ab sofort öffentlich abzustimmen.

Das CITES-Treffen in Bangkok dauert bis zum 14. März.

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