Am Samstagmorgen war es, genau wie Anfang der Woche, wieder ein voller Erfolg in der Hauptstadt. An 37 Standorten standen Straßen unter Wasser (5 bis 20 cm). Geschäfte in der Nähe des Siam Square wurden ebenfalls überschwemmt, aber der Bezirk Pathumwan wurde am stärksten von 72-mm-Katastrophen getroffen. Mittlerweile hat die Gemeinde 1.400 Wasserpumpen in der Stadt installiert.

Gouverneur Aswin hatte sich bereits Anfang dieser Woche für die Überschwemmungen entschuldigt, die dazu geführt hatten, dass der ohnehin schon chaotische Verkehr in Bangkok noch mehr stagnierte. Gestern besuchte er den Phong Phet-Markt in der Ngam Wong Wan Road. Der Markt ist anfällig für Überschwemmungen und wurde bereits in der Nacht zum Mittwoch von einem Sturm schwer getroffen.

Premierminister Prayuth hat die Stadtverwaltung von Bangkok angewiesen, eng mit der Verkehrspolizei zusammenzuarbeiten, um so schnell wie möglich eine Lösung für die durch die Überschwemmungen verursachten Verkehrsprobleme zu finden. Er wünscht sich besondere Aufmerksamkeit für die tiefer gelegenen Gebiete an der Ratchadaphisek Road, der Lat Phrao Road und der Phahon Yothin Road, die am 24. und 25. Mai am meisten unter den heftigen Regenschauern gelitten haben. Auf der Ratchadaphisek Road beispielsweise standen vor dem Strafgericht 20 cm Wasser. Der Bezirk Wang Thong Lang wurde mit 156 mm Regenwasser am stärksten getroffen.

Prayuth sagt, die Überschwemmungen seien eine Folge der mangelhaften Wartung des Abwassersystems, das mit Abfällen verstopft sei. Er fordert die Bevölkerung auf, die Klärgruben nicht zur Mülldeponierung zu nutzen. Der Premierminister wird morgen die Pumpstation Phra Khanong, Soi La Salle und Soi Bearing in Samut Prakan persönlich inspizieren.

Die Gemeinde möchte mit den Anwohnern sprechen, da diese ständig Abfälle und (Speise-)Öl in die Kanäle und Abwasserbrunnen leiten und so den Wasserfluss blockieren.

Der Direktor des städtischen Umweltdienstes ist der Meinung, dass Lebensmittelverkäufer darin geschult werden sollten, Fett von anderen Nassabfällen zu trennen. Auf der Facebook-Seite der Informationsabteilung gibt es einige Fotos von städtischen Mitarbeitern, die Fett aus Brunnen entnehmen. Im Bezirk Don Muang warfen Verkäufer es unter einer Brücke ab.

Quelle: Bangkok Post – Foto oben: überflutete Geschäfte.

15 Antworten zu „Regenzeit in Thailand: Bangkok bekommt nasse Füße wegen verstopftem Abwassersystem“

  1. Adje sagt oben

    Das ist genau das, was ich zuvor in dem zuvor veröffentlichten Artikel über die Überschwemmung in Bangkok gesagt habe.
    Hauptursache ist die Bevölkerung selbst, die den Müll über die Straße deponiert, der dann größtenteils in der Kanalisation verschwindet. Die Lösung besteht darin, dass die Gemeinde Abfallbehälter dort aufstellt, wo die Menschen den Abfall entsorgen können. Leeren Sie die Behälter täglich. Aber wer soll das bezahlen? Registrieren Sie die Straßenstände, erteilen Sie Genehmigungen und erheben Sie Standgelder. Viel Arbeit, aber irgendwo müssen wir anfangen.

    • theos sagt oben

      @adje, Überschwemmungen gibt es hier schon seit Anbeginn der Zeit, schon immer und wird es immer geben. Stöbern Sie einfach auf YouTube und Sie werden auf Videos aus vergangenen Zeiten stoßen, in denen Menschen mit Booten durch Bangkok fahren. Das hat und hatte nichts mit Abwasserkanälen zu tun. Auch der ChaoPhraya-Fluss ist mit der Regenzeit + dem Ende aus dem Norden mehrmals über die Ufer getreten. Das ist jedes Jahr so ​​und man kann wenig dagegen tun.

      • k.härter sagt oben

        Lieber Theo, so ist das eben mit einem verstopften Abwasserkanal…. Wird es nur noch schlimmer? Eine extrem saubere Stadt mit toller Instandhaltung wie Singapur leidet nie unter irgendetwas? Gab es übrigens schon in „vergangenen Zeiten“ ein Abwassersystem? (versteckt oder nicht versteckt)

  2. ruud sagt oben

    Alles gute Ratschläge der Regierung an die Bevölkerung, doch die verstopften Abwasserkanäle wurden vor Beginn des Regens offenbar nicht gereinigt.
    Auch das Speiseöl gelangt durch den Abwasch in die Kanalisation, schließlich befindet es sich in den Lebensmitteln.
    Und bei der täglichen Nahrung all dieser Millionen Menschen ist das eine Menge Speiseöl pro Tag.

    Auch die Aufforderung an die städtischen Mitarbeiter, die Polizei zu konsultieren, wird die Überschwemmungen nicht stoppen.
    Die Polizei sieht, dass sich auch Wasser auf den Straßen befindet und kann mit dem Wasser den Verkehr nicht aufrechterhalten.
    Beratung hilft nicht.

  3. Jacques sagt oben

    Eine der Empfehlungen könnte darin bestehen, mehr legalisierte Mülldeponien zu schaffen, auf denen Umweltverschmutzer ihre Abfälle entsorgen können. Diese Bereiche müssten dann zu festgelegten Zeiten und Tagen geleert und in die Müll- und Abfallverarbeitungsbereiche verbracht werden. Der durchschnittliche Thailänder ist zu zurückhaltend, wenn es darum geht, mit seinem Abfall die vorhandenen Mülldeponien aufzusuchen. Anders als in den Moobaans sammeln viele Menschen ihren Müll nicht ein. Schließlich kostet das Geld und es herrscht ziemlicher Mangel daran. Der Wurf hat dann freien Lauf und wird von Hunden und anderen Tieren als essbare Nahrung gepflückt. Sie können sich vorstellen, wo der Rest landet.

  4. NicoB sagt oben

    Für Bewohner und Betreiber in Bangkok bietet sich hier eine hervorragende Gelegenheit, dafür zu sorgen, dass das Abwassersystem nicht durch den ganzen Müll, der entsorgt wird, verstopft, was schon jetzt große Auswirkungen haben könnte.
    Die Aufgabe der Regierung besteht darin, der Abfallentsorgung ein Ende zu setzen, indem sie dafür sorgt, dass verantwortungsvolle Orte geschaffen werden, an denen die Abfallentsorgung stattfinden kann.
    Es ist also größtenteils Ihre eigene Schuld.
    NicoB

  5. Gerrit sagt oben

    Also,

    Wenn man das oben Gesagte liest, gibt es gute Empfehlungen, allerdings gibt es die grünen Müllwagen überall in Bangkok, nur nehmen sie nur Hausmüll und keinen Garten- oder Bauschutt mit. Und schon gar kein Altöl oder Speiseöl.

    Was Adje sagt, wäre zu empfehlen, Straßenverkäufer anzumelden und eine kleine Gebühr als Standgeld zu erheben. Außerdem stellen wir überall Müllcontainer für Restmüll wie Garten- und Bauschutt auf. Übrig bleiben Altöl und Speiseöl. Vielleicht kleine Umweltparks bauen, wie sie es in den Niederlanden getan haben, und diese von den Lastenfahrrad-Altmüllsammlern verwalten lassen. Auch Lumpenbauern genannt. Können sie das Gute selbst herausfischen und das Öl in großen Tanks lagern und von Zeit zu Zeit von einem Tankwagen abholen lassen?

    Na ja, wir denken zwar mit, aber daraus wird nichts gemacht und das ist schade.

    Grüße Gerrit

  6. Jo sagt oben

    Die großen Straßen mit Geschäften werden zumindest bei uns täglich abgeholt.
    Dafür zahlen auch die Händler.
    Die Seitenstraßen sollen den Müll hierherbringen, es gibt große Tonnen.

    In unserem Muh-Job wird es 2x pro Woche abgeholt.
    Selbstverständlich im Servicepreis enthalten.

  7. RonnyLatPhrao sagt oben

    Bei uns in Bangkapi wird der Müll wöchentlich eingesammelt.
    Diesen Müllsammlern sollte jedoch beigebracht werden, die Mülltonnen im Müllwagen zu leeren und nicht halb daneben.
    Nachdem der Müllwagen vorbeigefahren ist, ist die Straße voller Müll, der sich dann wieder an den Abwasserkanälen sammelt und alles wieder verstopft.
    Ich möchte nicht über den Gestank auf der Straße sprechen, wenn sie vorbeigekommen sind.
    Die Ratten freuen sich auf den Tag, an dem der Müll eingesammelt wird. Großer Tag für sie.

  8. Henk sagt oben

    Jeden Freitagabend und -abend gibt es in Chon Buri den Ninja-Markt, der von Abertausenden Menschen besucht wird. Wie überall auf der Welt mangelt es bei diesen Veranstaltungen absolut nicht an Essen und Trinken.
    Meiner Meinung nach mangelt es an Behältern, in denen man seine Verpackungsreste entsorgen kann.
    Wenn Sie morgens dort hinschauen, werden Sie eine große Mülldeponie mit Tempex usw. sehen. Es ist eine riesige Baustelle und bei einem heftigen Regenschauer wird die Hälfte davon in die offene Kanalisation gespült, und was nicht mehr dorthin gelangen kann, gelangt direkt ins Meer, weil es dort liegt liegt in der Nähe des Meeres. Es gab eine Zeit, in der ich Mitleid mit den Menschen hatte, dass hier und da in Thailand die Straßen nach einem heftigen Regenguss überschwemmt sind. Wenn ich es jetzt sehe, habe ich sogar ein wenig Spaß und denke::Eigen große Schuldgefühle Bump :: Sie lernen es auch NIEMALS

  9. fred sagt oben

    Ich habe es nie anders gewusst und es wird sich auch nicht verbessern. Bauträgerpalmen verstauen den allerletzten Quadratmeter mit Beton. Alles weicht dem großen Geld. …..das Gleiche gilt für Pattaya…..Zusatz….aber der Rest der Infrastruktur hinkt Jahrzehnte hinterher….

  10. Cornelis sagt oben

    In den obigen Kommentaren geht es oft um das Sammeln von Schmutz. Das eigentliche Problem ist jedoch die nächste Stufe: Wo wird es hingelegt? Ich sehe diesen ordentlich verpackten Müll auch regelmäßig auf meinen Radtouren durch die Gegend, achtlos am Fluss oder auf einer ruhigen Straße abgeladen ………….

  11. Tino Kuis sagt oben

    Das mit den verstopften Abwasserkanälen ist alles Unsinn. Sie tragen möglicherweise etwas zur Überschwemmung in Bangkok bei, sind aber nicht die Hauptursache.

    Die Hauptursache ist einfach die heruntergefallene Wassermenge. Das waren ungefähr 140 mm in ein paar Stunden, in den Niederlanden fallen durchschnittlich 70 mm Regen pro MONAT!

    Kein Abwassersystem kann die Regenmengen in Bangkok bewältigen. Wie niederländische Wasserexperten sagen: Kämpfe nicht dagegen, lebe damit.

    Die größte Regenmenge, die jemals an einem Tag in den Niederlanden fiel, fiel am 9. August 1951 in Amsterdam. 86 mm nachts und 130 mm tagsüber. Amsterdam wurde mit 10–20 cm Wasser überschwemmt, Keller und Untergeschosse füllten sich, Gehwege wurden weggeschwemmt. Das passiert irgendwo in den Niederlanden nur einmal alle 67 Jahre, in Thailand jedoch mehrmals im Jahr.

    • RonnyLatPhrao sagt oben

      Lässt sich etwas nicht entfernen, bleibt es liegen und häuft sich an.
      Das Gleiche gilt für Schmutz und Wasser.
      Es stimmt zwar, dass die Abwasserrohre zu klein sind, um die in den letzten Tagen gefallenen Wassermengen abzuleiten. Wenn das Wasser aber nicht in die Abwasserrohre gelangen kann, weil die Abflüsse verstopft sind, ist kein Abfluss möglich, auch wenn diese groß genug sein müssten, um die Wassermengen abzuleiten.
      Die letzten Tage mögen außergewöhnlich gewesen sein, aber auch an durchschnittlichen „Regentagen“ gibt es Probleme und das hat nur mit schlechten Entwässerungsmöglichkeiten aufgrund verstopfter Abwasserbrunnen oder schlecht gewarteter Entwässerungsrinnen zu tun und ist sicher kein Unsinn.

  12. TheoB sagt oben

    Das letzte Mal, dass wir darüber gesprochen haben, war am 17 (https://www.thailandblog.nl/nieuws-uit-thailand/wateroverlast-regen-bangkok/) und ich bin sicher, dass dieses Thema noch viele Jahre lang ein wiederkehrendes Thema sein wird.
    Anschließend machten die Einsatzkräfte eine Reihe von Vorschlägen, um die Überschwemmung zu verhindern.
    Einer der Vorschläge war der Bau von Schleusen im Fluss. Allerdings sind Schleusen nicht das geeignete Mittel, um eine Regenflut zu stoppen, sondern lediglich, um Höhenunterschiede in Flüssen aufzufangen und diese schiffbar zu halten.
    Der Bau von Dämmen im Oberlauf der Flüsse rund um Bangkok ist ebenfalls keine Option, da es sich rund um Bangkok um Tiefland handelt.
    Es wurde auch berichtet, dass die bestehende Regenwasserableitung aufgrund der den Abfluss behindernden Ablagerungen nicht optimal funktioniert. Dieses Problem kann durch (viel) mehr und bessere Abfallsammlung sowie durch die Freihaltung von Brunnen und Rohren gelöst werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass weniger (Plastik-)Müll im Meer landet.
    Aber auch wenn die bestehende und bereits geplante Regenwasserableitung optimal funktioniert, gehe ich davon aus, dass es weiterhin regelmäßig zu Überschwemmungen kommen wird.
    Es bleibt die letzte (?) Lösung über den Bau/die Ausweisung von Überlaufgebieten in Bangkok und entlang der Flüsse rund um Bangkok. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass dieser auch als Wasserversorgung für die Trockenzeit dienen kann.
    Angesichts der Regenmenge gehe ich davon aus, dass es sich insgesamt um eine große Landfläche handelt. Ich gehe davon aus, dass diese Lösung auf großen Widerstand bei den „betroffenen“ Grundstücks- und Hausbesitzern stoßen wird. Dieser Widerstand kann jedoch leicht beseitigt werden, indem man ihn als Plan des Staatsoberhaupts darstellt. Niemand in Thailand würde es wagen, es zu kritisieren, denn das Staatsoberhaupt scheint heutzutage recht leicht beleidigt zu sein.

    Ein letzter Vorschlag war, dass „wir“ uns nicht in die thailändische Wasserwirtschaft einmischen sollten, da sie auf diesem Gebiet eine viel längere Geschichte haben. Dieser Vorschlag ist nicht wirklich sinnvoll, da sie bei all dieser Erfahrung nicht in der Lage sind, in nassen Zeiten trockene Füße zu bewahren und in trockenen Zeiten nicht genügend Wasser zur Verfügung zu haben.
    Natürlich müssen „wir“ erkennen, dass der Niederschlag bei einem Schauer in Thailand um ein Vielfaches größer ist als in NL/BE.


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