Enkel des Red-Bull-Gründers auf Interpol-Ermittlungsliste
Interpol hat einen internationalen Haftbefehl gegen den Enkel eines der Gründer des Energy-Drink-Riesen Red Bull erlassen. Dies auf Wunsch der thailändischen Justiz. Vorayuth „Boss“ Yoovidha (32) muss sich in Thailand wegen der Tötung eines Polizisten vor Gericht verantworten, erscheint aber nicht zu den Anhörungen.
Der Mann wird verdächtigt, am Steuer eines Ferrari gesessen zu haben, der 2012 in Bangkok einen Polizisten auf einem Motorrad angefahren und überfahren hatte. Yoovidhya rannte davon und ließ das Opfer (47) tot zurück. Polizisten, die der Spur von Motoröl und Bremsflüssigkeit vom Tatort folgten, landeten auf dem Familienanwesen, eine Meile entfernt. Aufgrund der CCTV-Aufnahmen und der Verletzungen des Opfers kam die Polizei zu dem Schluss, dass er mindestens 170 Stundenkilometer fuhr, wobei 80 Kilometer erlaubt waren.
Vorayuth Yoovidhya floh Ende April aus Thailand, kurz bevor die thailändischen Behörden einen Haftbefehl wegen seines wiederholten Nichterscheinens zu Terminen mit der Staatsanwaltschaft erließen. Der Red-Bull-Erbe flog mit einem Privatjet seiner Familie nach Singapur. Seitdem fehlt jede Spur von ihm. Die thailändischen Behörden haben ihm im Mai seinen thailändischen Pass entzogen. Die Aufnahme seines Namens auf die Rote Liste von Interpol erhöht theoretisch die Wahrscheinlichkeit, dass Yoovidhya auf Reisen ins Ausland festgenommen wird.
Die Verjährungsfrist für die Kollision läuft am 3. September ab. Danach bleibt nur noch rücksichtsloses Fahren. Die Verjährungsfrist für Geschwindigkeitsüberschreitungen lief nach einem Jahr ab, Fahren unter Alkoholeinfluss kann nicht nachgewiesen werden.
Polizei und Staatsanwaltschaft stehen im Verdacht, eine Hand über seinem Kopf gehalten zu haben. Der Fall ist das berühmteste Beispiel für Klassengerechtigkeit in Thailand.
Quelle: Bangkok Post
So ist er am 3. September, mit einer saftigen Geldstrafe und einer Entschädigung für die Familie, bereit und hat ein paar Milliarden Euro (nein, also kein Bad) auf der Bank.
Wenn dieser Junge dumm genug ist, sich vor dem 3. September verhaften zu lassen, ist er auf jeden Fall 300 Jahre Gefängnis wert.
Und wenn man bedenkt, dass der arme Coffeeshop-Besitzer 100 Jahre für fast nichts bekam, warum Korruption in Thailand?
Oder mit anderen Worten; Im thailändischen Gefängnis gibt es nur arme Kerle. Natürlich ist das in vielen Ländern der Fall.
Wäre es ein Farang oder ein gewöhnlicher Thailänder gewesen, hätten sie ihn innerhalb von zwei Tagen gefunden.
Mit Geld kauft man Macht.
Thailand ist das Land des Lächelns.
„Thailand ist das Land des Lächelns.“ Du meinst ein Land, in dem das Lächeln davon abhängt, wie viel Geld du hast? Dies ist in der Tat eine klare Form der Klassengerechtigkeit, wie der Artikel darstellt. Traurig, aber leider wahr. Es ist unverständlich, dass so etwas so schnell abläuft.
Laut Bankok Post wurde von Interpol ein „Red Notice“-Haftbefehl erlassen( http://www.bangkokpost.com/news/crime/1314574/police-say-interpol-has-issued-notice-for-red-bull-scion )
Den vielen Kommentaren zu diesem Artikel zufolge stimmt das nicht. Red-Bull-Erbe Vorayuth Yoovidhya ist nicht auf der „Red Notice“-Liste von Interpol zu finden. ( https://www.interpol.int/notice/search/wanted ) Hält die thailändische Polizei wieder die Hand über dem Kopf????
"Red Bull verleiht Flügel."
Offensichtlich kein leerer Werbeslogan für diesen „Chef“.
„Die Verjährungsfrist für die Kollision läuft am 3. September ab. Danach bleibt nur noch rücksichtsloses Fahren. Die Verjährungsfrist für Geschwindigkeitsüberschreitungen lief nach einem Jahr ab, Fahren unter Alkoholeinfluss kann nicht nachgewiesen werden.“
Wo auch immer auf der Welt: Viel Geld zu haben ist soooo schön…..
*seufzen*
Wird Ihnen Red Bull wirklich Flügel verleihen?