Makaken als Rattenfänger

Von Lodewijk Lagemaat
Posted in Hintergrund
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3. Januar 2020

Makaken

Bei Palmölplantagen müssen zahlreiche Maßnahmen zum Schutz der Ernte ergriffen werden. Nicht nur gegen Krankheiten, sondern auch gegen Ungeziefer.

Vor allem Ratten können eine Plage sein. Rattengift reicht nicht aus und hat den Nebeneffekt, dass auch andere Tiere und die Umwelt geschädigt werden. Abgesehen vom Preis, der für Rattengift gezahlt werden muss, und den enttäuschenden Ergebnissen.

Forscher entdeckten unter anderem in Malaysia, dass sich Makaken, die auch in Thailand häufig vorkommen, hervorragend dazu eignen, diese Ratten zu jagen und zu fressen. Die Affen suchen aktiv nach Ratten entlang der Stämme der Ölpalme. Obwohl die Affen auch die Früchte dieser Bäume fressen, ist der Verlust deutlich geringer als der Schaden, den die Ratten anrichten. Die Zahl der Ratten ging teilweise um bis zu 75 Prozent zurück.

Wissenschaftler und Palmölproduzenten wollen nun stärker auf ökologische Pestizide setzen und die Makakenpopulation in bestimmten Gebieten schützen.

Mit rund sechs Millionen Hektar Land für die Palmölproduktion ist Malaysia der Hauptproduzent. Das Produkt eignet sich nicht nur als Lebensmittel, sondern ist auch Rohstoff für Kosmetika, Waschmittel und Biokraftstoffe.

Ein Nachteil ist, dass die Anpflanzung von Palmölbäumen zu Lasten des Regenwaldes in Malaysia und Indonesien geht, wovor der World Wildlife Fund warnt.

Quelle: der Farang

3 Antworten zu „Makaken als Rattenfänger“

  1. Johnny B.G sagt oben

    70 % dieser Branche sollten verboten werden. Ganze Ökosysteme werden durch den Verlust von Pflanzen und Tieren vergiftet, darunter auch unser Bruder, der Menschenaffe.
    Und was macht die @#$#&#&-# kkt-Industrie?

    Werbung: Makaken fressen Ratten. Sie müssen gut gefüttert werden, denn alles andere wird vernichtet. Den Schlangen geht es dort übrigens auch gut, aber als Rattenfänger sind sie weniger sexy.
    Und die Unilevers dieser Welt spielen schön aus, dass sie nicht auf dem Papier für die Verarmung dieses Planeten durch ihren Zulieferer verantwortlich sind.

    Wer das nicht sehen will, hat für mich ein One-Way-Ticket zu den riesigen Palmenplantagen verdient. Und dann sehen Sie, wie viele Stunden sie in diesem Chaos voller Mücken, Ratten und Schlangen aushalten können.

    Doch die Industrie hat es geschafft: Makaken fressen Ratten und das ist eine ökologische Lösung des Problems.

    Alle sind zu krank für Worte.

    • T sagt oben

      Ich hätte es nicht besser sagen können: Die EU sollte einen verpflichtenden Ausstieg aus palmölhaltigen Produkten einführen und jedes Jahr weniger importieren.
      Die Klimahysterie hier ist sinnlos, wenn die größten Regenwälder der Welt für sinnloses und völlig unnachhaltiges Palmöl niedergebrannt werden!

      • Cornelis sagt oben

        Mit dem Verbot von Palmöl in Biodiesel hat die EU bereits einen großen Schritt in diese Richtung getan – sehr zum Entsetzen der betroffenen Länder. Indonesien hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt. Siehe z.B https://milieudefensie.nl/over-ons/successen/europees-parlement-geen-palmolie-in-biobrandstof


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