Auf der beliebten Urlaubsinsel Koh Samui in Thailand herrscht gravierender Wassermangel. Dies geschieht kurz vor dem Sommer, einer geschäftigen Zeit für den Tourismus. Die Bewohner wurden aufgefordert, weniger Wasser zu verbrauchen.
JSCCIB: „Thailändische Regierung muss an der Bekämpfung von Dürre und Wasserknappheit arbeiten“
Die thailändische Regierung wird ermutigt, Maßnahmen zu ergreifen, um sich auf die bevorstehende Dürre und Wasserknappheit vorzubereiten, die Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen treffen wird.
Obwohl der Tropensturm Sinlaku in dreizehn Provinzen im Norden und Nordosten Überschwemmungen verursachte, löst er das Problem der Wasserknappheit in Thailand nicht. Die Stauseen liegen in den Central Plains und es hat dort kaum geregnet.
Wasserknappheit in Thailand
Thailand leidet seit geraumer Zeit unter einer Dürre. Viele Gebiete leiden unter Wassermangel, der sich negativ auf die Landwirtschaft, aber auch auf den täglichen Wasserbedarf der Menschen auswirkt. Auch Pattaya kann sich dem nicht entziehen und hat die schlimmste Wasserknappheit seit fünf Jahren.
Dusit-Umfrage zur Wasserknappheit: Mehrheit unzufrieden mit dem Vorgehen der Regierung
Laut einer Umfrage der Suan Dusit Rajabhat University ist eine Mehrheit in Thailand unzufrieden mit dem Umgang der Regierung mit der Wasserknappheit, die weite Teile des Landes heimgesucht hat. Mehr als 52 % sind der Meinung, dass die Regierung das Problem effektiver und konkreter angehen sollte.
Das Landwirtschaftsministerium will die Pläne zum Bau von 421 Wasserspeichergebieten beschleunigen. Thailand erlebt die schlimmste Dürre der letzten 10 Jahre und eine ernsthafte Wasserknappheit droht.
Besonders gravierend sei der extrem niedrige Wasserstand in den vier großen Wasserreservoirs Thailands, warnen Experten. Es besteht eine gute Chance, dass im nächsten Jahr während der Trockenzeit nicht mehr genügend Wasser für die Landwirtschaft zur Verfügung steht, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt.
Wasserexperten aus Israel beraten Thailand bei Wasserknappheit
Israelische Experten haben die thailändische Regierung zu Lösungen für Wasserknappheit und Wassereinsparung beraten.
Dürre bedroht den Reis- und Zuckerrohranbau
Die Dürre, die in diesem Jahr vor allem den Norden und Nordosten Thailands heimsuchen wird, könnte Schäden in Höhe von 15,3 Milliarden Baht verursachen. Aufgrund der Dürre ist eine zweite Reisernte oft nicht möglich. Auch der Anbau von Zuckerrohr wird betroffen sein, hat das Kasikorn Research Center berechnet.
Experten sagen für dieses Jahr eine schwere Dürre und auch viel Hitze in weiten Teilen Thailands voraus, Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn teilt diese Sorgen. Sie informierte Landwirtschaftsminister Grisadavan vor ihrem Besuch bei Dorfbewohnern in Si Sa Ket, Sakon Nakhon und Surin.
Die thailändische Regierung warnt vor einem sehr trockenen Jahr mit möglicher Wasserknappheit und ergreift bereits Maßnahmen. Beispielsweise spricht Landwirtschaftsministerin Grisada heute mit den 76 Provinzgouverneuren, um sie zu informieren und zu unterweisen.
In Thailand breitet sich die schlimmste Dürre seit zwanzig Jahren weiter aus. In vielen Gegenden herrscht Wassermangel. Bisher wurden 4355 thailändische Dörfer zu Katastrophengebieten erklärt. Sie bekommen Hilfe von der Regierung.
Das Bangkok Municipal Water Board (MWA) schlägt einen Preis für Haushalte und Unternehmen vor, die Wasser sparen.