Kröte Sataw

Pad Sataw (ผัดสะตอ) ist ein Gericht aus dem Süden Thailands. Es gibt viele exotische thailändische Gerichte, aber dieses sollten Sie unbedingt probieren. Man fällt fast vom Stuhl, wenn man sieht, wie überraschend lecker dieses Gericht ist.

Pad Sataw mag einen seltsamen Namen haben, denn dieses Gericht aus der südlichen Küche wird auch Stink Bean oder Bitter Bean genannt. Lassen Sie sich von diesem Namen nicht abschrecken. Die kleinen Bohnen wachsen wie Erbsen in einer Schote, sind aber sehr lecker und haben eine besondere Textur. Das Gericht hat einen kräftigen Geschmack (leicht bitter), ein wunderbares Aroma und ist leicht pfeffrig.

Pad Sataw wird mit Sataw-Bohnen und Garnelen oder Schweinefleisch zubereitet. Weitere Zutaten sind: Knoblauch, grüner Pfeffer, süßes Basilikum, Kaffernlimettenblätter, Fischsauce, Currypaste und Chilipaste. Frisch gedünsteter Reis rundet das Gericht ab.

Pad Sataw ist ein außergewöhnliches Gericht

Pad Sataw ist unter Liebhabern der thailändischen Küche als außergewöhnliches Gericht bekannt und ein kulinarisches Meisterwerk, das die einzigartigen Aromen und Traditionen Thailands verkörpert. Dieses Gericht kombiniert den unverwechselbaren Geschmack von Sataw (auf Englisch als „Stink Bean“ oder „Bitter Bean“ bekannt) mit einer Vielzahl anderer Zutaten, was zu einem Geschmackserlebnis führt, das sowohl faszinierend als auch köstlich ist.

Herkunft und Geschichte

Pad Sataw hat seine Wurzeln im Süden Thailands, einer Region, die für ihre reichhaltigen und würzigen Aromen bekannt ist, die oft durch die Verwendung frischer Kräuter und Gewürze verstärkt werden. Sataw oder Parkia speciosa ist eine Hülsenfrucht, die in dieser Region in Büscheln auf Bäumen wächst. Die Bohnen sind vor Ort für ihren charakteristischen Geruch bekannt, den nicht jeder schätzt, aber sie sind eine beliebte Zutat in der südthailändischen Küche. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Pad Sataw zu einem Gericht entwickelt, das die Einheimischen sowohl zu Hause zubereiten als auch in Restaurants genießen und dabei die einzigartigen Aromen und Texturen der Region zelebrieren.

Bemerkungen

Was Pad Sataw auszeichnet, ist nicht nur die Zugabe der stinkenden Bohnen, sondern auch die Art und Weise, wie diese mit anderen Zutaten wie Garnelen, Schweinefleisch oder Hühnchen und einer scharfen Soße kombiniert werden, die oft aus Chili, Knoblauch, Schalotten und manchmal auch Schalotten besteht Garnelenpaste. Durch diese Kombination von Zutaten entsteht eine reichhaltige Mischung an Aromen, die charakteristisch für die thailändische Küche sind: süß, sauer, salzig, bitter und Umami.

Geschmacksprofile

Der Geschmack von Pad Sataw ist einzigartig und komplex. Die Sataw-Bohnen selbst haben einen etwas bitteren und nussigen Geschmack mit einem sehr charakteristischen Geruch, der oft als „stinkend“ beschrieben wird. Wenn diese Bohnen mit der Schärfe des Chilis, dem Umami der Garnelenpaste und der Frische anderer Kräuter und Gewürze kombiniert werden, entsteht ein Gericht von Tiefe und Intensität. Die Bohnen verleihen dem Gericht auch eine interessante Textur; Sie sind außen knusprig und innen weich.

Zutatenliste für Pad Sataw für 4 Personen

Hauptzutaten:

  • 400 Gramm Sataw-Bohnen (Stinkbohnen), geschält
  • 200 Gramm Garnelen, gereinigt und geschält
  • 200 Gramm Schweinebauch, in dünne Scheiben geschnitten (optional, kann für eine vegetarische Variante durch Hühnchen oder Tofu ersetzt werden)
  • 2 Esslöffel Pflanzenöl

Für die Soße:

  • 3 Esslöffel Thai-Fischsauce
  • 1 Esslöffel Austernsauce
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel dunkle Sojasauce

Kräuterpaste:

  • 10 kleine Thai-Chilischoten (nach Geschmack anpassen)
  • 5 Schalotten, geschält
  • 3 Knoblauchzehen, geschält
  • 1 Teelöffel Garnelenpaste (optional, verleiht dem Geschmack aber mehr Tiefe)

Garnierung:

  • Einige frische Korianderblätter
  • Rote Chilischeiben (für zusätzliche Farbe und Würze)

Vorbereitungsmethode

Zubereitung Kräuterpaste

  1. Kräuterpaste herstellen: Chilischoten, Schalotten, Knoblauch und Garnelenpaste in einen Mörser geben. Zu einer feinen Paste zerstampfen. Der Einfachheit halber können Sie auch eine Küchenmaschine verwenden.

Köken:

  1. Erhitze das Öl: Erhitzen Sie das Pflanzenöl in einem großen Wok oder einer Bratpfanne bei mittlerer Hitze.
  2. Gewürzpaste backen: Geben Sie die Gewürzpaste in das heiße Öl und braten Sie sie etwa 2 Minuten lang oder bis sie aromatisch ist. Regelmäßig umrühren, um ein Anbrennen zu vermeiden.
  3. Das Fleisch hinzufügen: Fügen Sie die Schweinebauchscheiben (oder das von Ihnen gewählte Protein) hinzu und kochen Sie es etwa 3–4 Minuten lang, bis das Fleisch fast gar ist. Wenn Sie Garnelen verwenden, fügen Sie diese später hinzu, da sie schneller garen.
  4. Garnelen hinzufügen: Fügen Sie die Garnelen hinzu und kochen Sie sie etwa 2 Minuten lang, bis sie rosa und gerade gar sind.
  5. Satawbohnen hinzufügen: Die Sataw-Bohnen hinzufügen und unter Rühren anbraten. Die Bohnen benötigen nur eine kurze Zubereitungszeit; sie müssen knusprig bleiben.
  6. Soße hinzufügen: Fischsauce, Austernsauce, Zucker und dunkle Sojasauce hinzufügen. Gut vermischen und weitere 2-3 Minuten kochen lassen, oder bis es durchgeheizt ist.
  7. Abschmecken und anpassen: Probieren Sie das Gericht und würzen Sie es bei Bedarf mit zusätzlicher Fischsauce oder Zucker.

Dienen:

  1. Dienen: Das Pad Sataw auf einen Servierteller geben und mit frischen Korianderblättern und roten Chilischeiben garnieren.
  2. Dienen: Für eine komplette Mahlzeit heiß mit gedünstetem Reis servieren.

Tips

  • Geschmack anpassen: Die Intensität der Chilischoten kann je nach Geschmack angepasst werden. Beginnen Sie mit weniger und fügen Sie mehr hinzu, wenn Sie es scharf mögen.
  • Vegetarische Variante: Ersetzen Sie Fleisch und Meeresfrüchte durch Tofu und verwenden Sie für eine vegetarische Variante Sojasauce anstelle von Fischsauce.
  • Geschmackstiefe: Die Verwendung von Garnelenpaste verleiht dem Gericht eine einzigartige Tiefe, kann aber weggelassen werden, wenn Sie sie nicht finden.

Genießen Sie diesen köstlichen und einzigartigen Geschmack Südthailands!

11 Antworten auf „Pad Sataw (Stink Beans)“

  1. Bert Theunissen sagt oben

    Diese Stinkbohnen sind in NL in jedem indonesischen Geschäft unter dem Namen Peteh Beans erhältlich.

  2. Christiaan sagt oben

    Meine Frau bereitet dieses Gericht gelegentlich mit unterschiedlichen Gewürzen zu. Ich finde es köstlich.

  3. Erwin Fleur sagt oben

    Sehr geehrter Redakteur,

    Ich kenne dieses Gericht auf jeden Fall und es schmeckt sehr gut, aber wie meine Frau diese köstlichen Bohnen
    Als Snack umhüllt mich am nächsten Morgen der Knoblauchduft.

    Der einzige Nachteil dieses Gerichts ist, dass es am nächsten Tag gut riecht.
    „Jetzt und nie“ Ich werde Saubohnen essen (furchtbar bitter), aber bei diesem Gericht sind es die Bohnen
    nicht vorherrschend.

    Schöner Tipp.
    Mit freundlichen Grüßen,

    Erwin

  4. Bertie sagt oben

    Meine Freundin kommt aus dem Süden, Songkhla, daher stehen diese Bohnen regelmäßig auf dem Tisch. Roh oder in einer Schüssel. Lecker

    • Bert sagt oben

      Namensgeberin, meine Frau kommt ebenfalls aus dem Süden. Hat Yai.
      Auch dieser findet sich regelmäßig auf unserem Tisch.

  5. Bobs sagt oben

    Lecker und sehr gesund, schmeckt eigentlich genauso wie Cha Om.
    Sowohl lecker, schmecken als auch riechen, ich möchte jeden Tag essen.

  6. Johnny B.G sagt oben

    Ich liebe es und die Stinkbohnen passen auch in andere Gerichte. Es riecht ein wenig, aber unserer Putzfrau aus dem Isaan kann davon übel werden. Gleiches gilt für mich auch für das Pla ra aus dem Isaan, das sich ebenfalls als ungesünder erwiesen hat. Jedem das Seine.

  7. Michael sagt oben

    Leicht bitter? 5555 Als ich das Gericht probierte, kannte ich die niederländische Übersetzung nicht. Aber gerade weil der Geschmack so ausgeprägt war, suchte ich nach weiteren Informationen und entdeckte, dass sie – mehr als zu Recht – bittere Bohnen genannt werden.

    Ich persönlich finde dieses Gericht interessant, aber gerade in Kombination mit der Garnelenpaste wird es mir nach ein paar Bissen zu viel.

  8. John sagt oben

    Hier sind 2 Rezepte aus meinen Lehrmaterialien zur vegetarischen Küche.
    Leider ging die übersichtliche Gestaltung verloren

    Sambalbohnen mit Petehbohnen
    Zutaten für 4-5 Personen.
    200 g grüne Bohnen
    2 Schalotten
    2 Knoblauchzehen
    Sesam- oder Kokosöl
    2 grüne Paprika
    2 rote Paprika
    5 Peteh-Bohnen
    ½ TL Sereh (Zitronengraspulver)
    1 TL Galgant
    1 TL Gula Djawa oder Kokosblütenzucker
    ½ TL Asem (Tamarindenpüree)
    100 ml Kokosmilch
    100 g Santen
    3 EL Wasser

    Methode:
    Schalotten, Knoblauch und Paprika fein hacken.
    Die Bohnen in grobe Stücke schneiden.
    Die Peteh-Bohnen halbieren oder ganz lassen.
    Mit Zitronengras, Galgant und Asem vermischen.
    Das Öl im Wok erhitzen und die Mischung 3 Minuten braten.
    Dann das Wasser zusammen mit dem Salz, den gehackten Bohnen und den halbierten Petehbohnen hinzufügen.
    Die Bohnen dünsten, bis sie gar sind, dann die Kokosmilch und den Santen dazugeben und sanft braten, bis die Feuchtigkeit verdunstet und das Öl freigesetzt wird. Schalotten, Knoblauch und Paprika fein hacken.
    Die Bohnen in grobe Stücke schneiden.
    Die Peteh-Bohnen halbieren oder ganz lassen.
    Mit Zitronengras, Galgant und Asem vermischen.
    Das Öl im Wok erhitzen und die Mischung 3 Minuten braten.
    Dann das Wasser zusammen mit dem Salz, den gehackten Bohnen und den halbierten Petehbohnen hinzufügen.
    Die Bohnen dünsten, bis sie gar sind, dann die Kokosmilch und den Santen dazugeben und sanft braten, bis die Feuchtigkeit verdunstet und das Öl freigesetzt wird. Schalotten, Knoblauch und Paprika fein hacken.
    Die Bohnen in grobe Stücke schneiden.
    Die Peteh-Bohnen halbieren oder ganz lassen.
    Mit Zitronengras, Galgant und Asem vermischen.
    Das Öl im Wok erhitzen und die Mischung 3 Minuten braten.
    Dann das Wasser zusammen mit dem Salz, den gehackten Bohnen und den halbierten Petehbohnen hinzufügen.
    Die Bohnen dünsten, bis sie fertig sind, dann die Kokosmilch und den Santen dazugeben und sanft braten, bis die Feuchtigkeit verdunstet und das Öl freigesetzt wird.

    Anmerkungen:
    Natürlich können auch frisches Zitronengras und Galgant verwendet werden. Nehmen Sie 2 Stängel Zitronengras, quetschen Sie sie und binden Sie einen Knoten hinein. Etwa 3 cm Galgant in Scheiben schneiden und beides zusammen mit den Bohnen dazugeben.
    Es ist auch möglich, Schalotten, Knoblauch, Paprika, Zitronengras und Galgant in kleine Stücke zu schneiden und mit etwas Flüssigkeit intensiv zu zerstoßen oder mit einer Küchenmaschine zu einer Paste zu verarbeiten. Diese Paste (Curry) wird angebraten und nach Rezept weiterverarbeitet.
    Traditionell wird auch etwas Trassi (Garnelenpaste) verarbeitet.

    • John sagt oben

      Beim Kopieren der „Methode“ aus meiner Rezeptdatei landete ein Teil des Textes doppelt im Blog. Entschuldigung für die Verwirrung.

  9. John sagt oben

    Sayur Lodeh mit Tempeh und Petehbohnen

    Zutaten für 4-5 Personen.
    2 Liter Wasser
    1 Maniok, in Würfel geschnitten
    200 g lange Bohnen
    125 g Rebung (Bambussprossen)
    75 g Petehbohnen
    ½ Packung Tempeh
    250 g Spitzkohl
    1 junge Nangka (Jackfrucht)
    2 Salamblätter (indonesisch „Lorbeer“)
    5 Schalotten
    3 kleine Knoblauchzehen
    2 rote Paprika
    2 grüne Paprika
    2 TL Asem (Tamarindenpüree)
    ½ Block Santen
    Salz und Öl

    für den Bumbu:
    3 Kemirie-Nüsse
    3 cm Laos
    2 TL Ketumbar (gemahlener Koriander)
    3 Rawits (kleine rote Chilischoten) … evtl. ohne
    1 TL Gula Jawa (oder sehr süß)

    Methode:
    Das Wasser mit etwas Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Den Spitzkohl in schmale Streifen schneiden, die Jackfrucht in kleine Streifen, die langen Bohnen in 3 cm lange Stücke, die Schalotten und den Knoblauch fein, die Lomboks schräg halbieren und das Tempeh in kleine Würfel schneiden.
    Die Zutaten für das Bumbu zu einer Paste zerstampfen oder mahlen. Das Öl in einem Wok/Wadjan erhitzen und die Schalotten und den Knoblauch anbraten. Das Bumbu dazugeben und alles 1 Minute braten.
    Den Maniok, die langen Bohnen, die Lomboks und die halbierten Peteh-Bohnen in das Wasser geben und 5 Minuten leicht köcheln lassen.
    Dann das Tempeh, das Reboeng und die Jackfrucht hinzufügen. Dann die Schalottenmischung mit den Salamblättern hinzufügen, gefolgt vom Asem, der Kokoscreme und dem Spitzkohl. Alles noch einmal 15 Minuten köcheln lassen. Das Gemüse sollte nicht zu lange gekocht werden.
    Die Salamblätter entfernen und servieren

    Kommentare
    Es gibt unzählige Variationen des weltberühmten Sayur Lodeh. Dies ist eine eher scharfe Variante. In der Padang-Küche auf Sumatra wird gerne Kurkuma (Gelbwurz) hinzugefügt.

    An den Herausgeber: Sorry...in der Vorgängerversion hat sich ein Fehler eingeschlichen. Das ist das richtige Rezept


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