Nachricht aus Holland (14)

Von Editorial
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10 Juni 2013

Ein Journalist kommt nicht zum Trinken in die Kneipe, sondern wegen der Kontakte. Diese Ausrede funktioniert immer. Und tatsächlich: Manchmal fängt man schöne Geschichten ein. In letzter Zeit. Schöne Geschichte eines Barkeepers.

Drei Kunden gingen hinaus, ohne zu bezahlen. Er machte sich auf die Suche nach ihnen in nahegelegenen Cafés. Er fragte den Portier des Feestcafés, ob diese drei Männer drinnen seien. Nein, sagte der Portier. Wie konnte er sich so sicher sein, worauf der Portier antwortete: Weil zwei Männer drinnen sind. Und das an einem Samstagabend.

Es wurde viel über dieses Feestcafé diskutiert, ja, so heißt es wirklich. Manchmal ist es eine echte Party und das bedeutet André Hazes und Marco Borsato. Schön für die Kunden, weniger schön für die Nachbarn, da das Café neben Wohnhäusern liegt. Jedes Mal, wenn der Lärm unerträglich wird, rufen die Nachbarn den Rijnmond Environmental Service. Auch die Gemeinde ist beteiligt, allerdings führten nicht alle Beschwerden zur Schließung.

Heute habe ich einen Termin mit Tino Kuis, dem Mann der thailändischen Sexwörter, ein Beitrag, der 3.246 Mal angeklickt wurde und 30 Reaktionen erhielt. Tino kam am Freitag zusammen mit seinem Sohn und zwei seiner Schulfreunde an. Pech für die Jungs, aber ihre thailändischen elektronischen Spielzeuge (iPad, iPhone?) haben keine Lust darauf. Mit freundlicher Genehmigung des thailändischen Anbieters, nehme ich an.

Die Gruppe wird am Mittwoch hierher kommen. Wir setzen die drei Jungen im Schifffahrtsmuseum Rotterdam an der Spitze des Leuvehaven ab, einem Museum, in dem sie ein paar Stunden verbringen können. Es gibt auch ein Freilichtmuseum mit alten Schiffen und Werkstätten.

Tino und ich reisen dann nach Vlaardingen, dem Ort, an dem er 25 Jahre lang (?) eine Allgemeinpraxis hatte, zu einem Termin mit seinem damaligen Assistenten und Nachfolger. Ich kann dabei sein und hoffe natürlich, coolen Klatsch und Tratsch über Vlaardingers zu hören. Anonym, da Ärzte der Schweigepflicht unterliegen.

Und danach läuft für mich der Countdown bis Samstag, dem Tag der Abreise.

4 Antworten auf „Nachricht aus Holland (14)“

  1. Antonin Cee sagt oben

    Kam schon vor Jahren zu Melief Bender. Existiert es noch? Der Einzige damals? echte braune Kneipe in Rotterdam….

    • Fred C.N.X sagt oben

      Melief Bender gibt es noch, Antonin, ich bin vor 10 Tagen während meiner jährlichen Reise in die Niederlande auf dem Oude Binnenweg spazieren gegangen und eigentlich hat sich an Melief Bender wenig geändert. Ok, die Preise werden etwas gestiegen sein. Wenn Sie weiter zum Binnenweg gehen, stoßen Sie auf zahlreiche „braune“ Kneipen; „traditionell“, weil sich weder die Namen der Kneipen noch das Inventar geändert haben; Die Besitzer tun es.

      Das Gastgewerbe hat sich im Laufe der Jahre etwas verändert. Dick, 2 Männer am Samstagabend sind da leider keine Ausnahme. Jede Kneipe/Bar hat ihre Hauptverkehrszeiten, aber auch ruhige Zeiten ... vor 30 Jahren war alles einfach voll.
      Nun ja, den nächsten Abend des Feestcafés werden Sie nicht erleben, denn dann sitzen Sie im Flieger und fliegen nach Hause. Viel Spaß mit Tino in Vlaardingen.

  2. weine der Gärtner sagt oben

    Als ehemaliger Catering-Unternehmer/Mitarbeiter und Clubgänger habe ich viele braune Bars in Rotterdam besucht, tatsächlich war der Oude Binnenweg einer meiner Lieblingsorte und später insbesondere Delfshaven. Auch auf der Nordinsel gibt es noch welche. RZ hat in Sachen niederländischer Kneipen und vor allem Geselligkeit fast nichts mehr zu bieten. Am Nieuwe Binnenweg gibt es auch ein sehr altes Café, das sich selbst das älteste „Van Ouds Vermeulen“ von Bertus Vermeulen nennt. In Delfshaven gibt es noch mehrere. knapp über der Lage Erfbrug, auf beiden Seiten. Meine Vorliebe galt dem weiter entfernten Verkostungsraum „het Ooievaartje“, insbesondere dem Café Verschoor von Theo und Joke van Rijswijk, das auch als eines der ältesten gelten soll. auf jeden Fall am günstigsten, 1,50 Euro für ein Glas nach Wahl, inklusive Vase! Um 2000/2005 war „De Vlag en Wimpel“ mein Lieblingsgeschäft im Noordereiland und es hatte mit Abstand den besten/nettesten/schnellsten Manager in Rotterdam. Het „Buisje“ war knapp dahinter. Die letzten 2 Cafés werden hier in unserem Marktcafé in der Soi Boikaou regelmäßig gelobt. Verschoor wird bald wieder einen tollen thailändischen Abend haben, dachte ich am 3. Juni, auch wenn Theo und Joke schon „unzählig“ oft in Thailand waren. Auf der Nebenstraße ging meine Vorliebe zum Café Jan Visser, in den 29er Jahren arbeitete er noch mit drei Kellnern in der Spätnachmittagsschicht und heute wird dieses Geschäft von einem Sohn eines dieser Kellner geführt, sein Name ist Rob und sein Vater ist der „Großer Hans“ war in Rotterdam ein bekannter Name. Melief war nur eine Zeit lang ein Favorit, das lag an den 70 Barkeepern, die dort arbeiteten. In den 3er Jahren gab es eine andere Tasche, die sehr braun war, Jan Pardoelen, schräg gegenüber von Melief, im kleinen Schaufenster stand 2 Flasche Amstelbier und im Inneren befand sich der tiefe Laden, der mit ständig aktualisierten Zeitungsseiten tapeziert war. Die Bar war eine echte „Barriere“ zwischen dem Stammkunden und dem Barkeeper Jan im grauen Staubmantel. Eine Flasche Bier kostete 70 Gulden. Als ich ankam, trank ich zwei, warf drei Gulden auf die Bar und ging zu Melief. Jan kam 1 Minuten später zu mir, um die 1,25 Viertel zurückzugeben, da er kein Trinkgeld angenommen hatte. Das Café De Vijgenboom ist dort bei vielen Thailand-Besuchern beliebt. Mein eigenes Geschäft bis 2 „Polde -cafe-eterij De Drie Linden“ stammte ebenfalls aus der Zeit um 3. Damals nannte man es „Unterhaltung“, reisende Verkäufer mit Pferden konnten den Pferden auch neue Hufe geben und ihre Pfoten sichern. Auf einem der Bäume konnten sie drinnen essen und trinken

    • weine der Gärtner sagt oben

      Ich habe erwähnt, dass der Thai-Abend ab 17 Uhr der 29. im Café Verschoor ist, aber das ist ein Fehler, dieser Abend ist eine Woche früher. Entschuldigung für die Sprachfehler im vorherigen Artikel, mein Blick auf den Bildschirm ist nicht so gut, ich habe eine schlimme Erkältung und hasse es daher, zu lesen.


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