Etwa 70 % der Niederländer zahlen gerne einen Betrag zwischen 25 und 200 extra für einen freien Sitzplatz neben ihnen im Flugzeug. Das geht aus einer Studie von D-reizen hervor, die kürzlich unter 385 Niederländern durchgeführt wurde.

Die Niederländer geizen nicht, wenn es um zusätzlichen Platz im Flugzeug geht. Etwa 35 % sind bereit, zusätzlich zum Hin- und Rückflugpreis zwischen 25 und 50 Euro extra für einen freien Sitzplatz neben sich zu zahlen. Eine Gruppe von 17 % ist sogar bereit, dafür mehr als 50 zu zahlen. Es geht noch verrückter, denn 12 % wollen dafür mehr als 100 Euro extra zahlen und 6 % sogar mehr als 200 Euro.

Männer legen mehr Wert auf zusätzlichen Sitzplatz als Frauen

Auffallend in dieser Studie ist, dass etwa 40 % der Frauen keinen Euro mehr für einen zusätzlichen Sitzplatz übrig haben, im Vergleich zu etwa 20 % der Männer.

Ärger beim Fliegen

Neben mangelndem Sitzplatz stören den Niederländer während des Fluges noch eine Reihe weiterer Dinge. Mit 1 % stehen lärmende Mitreisende an erster Stelle, gefolgt von Tritten oder Stößen gegen den Sitz durch die hinter ihnen sitzende Person mit 29 %.

Irritationen bei der Ticketbuchung

Dass die Buchung eines Flugtickets nicht immer einfach ist, zeigt die Antwort der Befragten auf die Frage, was sie bei der Buchung am meisten stört. Für 42 % stört ein zu hoher Preis am meisten. Unsicherheit über den Gesamtpreis und schlechter Service des Anbieters sind die zweithäufigsten Irritationen.

7 Antworten zu „Die Niederländer zahlen gerne extra für mehr Platz im Flugzeug“

  1. Bert sagt oben

    Ich denke, das ist den Fluggesellschaften schon seit Jahren bekannt.
    Vor 20 Jahren habe ich bei EVA Air 150 Gulden extra für einen Premium-Economy-Sitz bezahlt, heute sind es fast 250 Euro. Ich freue mich, darüber zu sprechen, über den zusätzlichen Platz und die zusätzlichen Kilos, die man mitnehmen kann

  2. gleich sagt oben

    Recherchieren Sie hierzu.
    385 Personen haben gefragt, wahrscheinlich Kunde von D-travel.
    Das sind also Leute, die einen Urlaubsflug nehmen. Für viele von ihnen wird dieser eine Flug nach Tormolinos oder so etwas in diesem Jahr der einzige Flug sein.

    Schaut man sich KLM auf europäischen Flügen an, sind 33 der rund 10 Sitzreihen im Flugzeug für Business- und Economy-Komfort reserviert. Die ersten drei Reihen für BC, die restlichen sieben für EC. Und einige Sitzplätze am Notausgang mit zusätzlicher Beinfreiheit.
    Siehe z.B. https://www.klm.com/travel/nl_nl/prepare_for_travel/on_board/our_aircraft/boeing_737_900.htm
    Auf dieser Seite gibt KLM an, dass die Zeilen 1 bis 7 für BC gelten, in der Praxis handelt es sich jedoch häufig um die Zeilen 1 bis 3. BC ist auf Europaflügen oft kaum gefüllt.

    Also 30 Reihen, von denen 9 von Jan met de Pet für etwas mehr Beinfreiheit erschwinglich sind. Etwa 33 % haben also noch Geld für mehr Beinfreiheit übrig. Wären es mehr, wäre die Zahl der EC-Sitze im Flugzeug längst ausgeweitet worden.

    Bei KLM bedeutet EC nur, dass Sie 8 cm mehr Beinfreiheit haben (10 cm auf Interkontinentalflügen).
    Ansonsten sind die Sitze identisch mit den regulären Economy-Sitzen. Das ist bei anderen Unternehmen manchmal anders. Air France Premium Economy ist auf internationalen Flügen wirklich viel besser.

  3. Thea sagt oben

    Auch ich zahle gerne mehr für mehr Platz.
    Mit Eva Air lässt es sich wunderbar fliegen, und ich bedaure, dass sie darauf verzichten.
    Sie haben wunderbar geräumige Sitze und auch die Beinfreiheit ist großzügig, vor allem wenn Ihr Vorgänger liegt, bleibt noch viel Platz übrig.
    Ich frage mich übrigens, warum Menschen wie Heringe im Fass (so billig wie möglich gelesen) transportiert werden wollen.

    • Cornelis sagt oben

      Diese „Abschaffung“ der Premium Economy bei EVA hat nicht stattgefunden.

  4. Rob sagt oben

    Na ja, Thea, was denkst du, warum Menschen wie Hering im Fass transportiert werden wollen?
    Ich denke, weil jeder seinen Euro nur einmal ausgeben kann, ist es gut für Sie, dass Sie es sich leisten können, etwas luxuriöser zu reisen.
    Übrigens ist das Hering-im-Fass-Feeling gar nicht so schlimm, man muss nur zur Hauptverkehrszeit mit der Bahn fahren, dann weiß man nur, was ein Hering-im-Fass-Feeling ist, aber mit der Bahn reist man wahrscheinlich nie, und wenn ja, wenn ja , es muss erstklassig sein.
    Und vergessen Sie nicht, dass Ihr Ticket viel, viel teurer wäre, wenn es nicht so viele Economy-Passagiere gäbe.

    • janbeute sagt oben

      Lieber Rob, du kannst mit deiner Geschichte weit kommen, aber in einem und letzten Punkt sieht die Realität anders aus.
      Ist es nicht so, dass mit Passagieren der Business Class und der First Class Geld verdient wird, sodass Ihr Economy-Sitz günstiger sein kann?

      Jan Beute.

      • ruud sagt oben

        Diese Argumentation ist nicht ganz richtig.
        Der Preis für einen Sitzplatz in der Economy Class ist der Höchstbetrag, den eine Fluggesellschaft dafür verlangen kann.
        Dahinter steckt ein äußerst kompliziertes Computerprogramm, das sein Möglichstes tut, um alle Sitze im Flugzeug zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen.

        Ein Trick von KLM war, dass man nie zwei günstige Flugtage wählen konnte.
        Hinreisedatum und Rückreisedatum waren nie gleichzeitig sichtbar.
        Wenn Sie eine günstige Hinreise gewählt haben, war keine günstige Rückreise möglich.
        Suchte man zunächst nach einem günstigen Rückflug, war die günstige Hinreise vorbei.
        Es kann sein, dass es immer noch so funktioniert.


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