(Alexandros Michailidis / Shutterstock.com)

Belgien wird eine Flugsteuer einführen und zwar nicht nur für Kurzstreckenflüge (bis zu 500 Kilometer), wie bisher geplant, sondern auch für Langstreckenflüge wie nach Thailand, berichten mehrere belgische Medien.

Die Flugsteuer soll bereits im April eingeführt werden und bei Flügen unter 10 Kilometern 500 Euro pro Passagier betragen. Bei mehr als 500 Kilometern beträgt der Zuschlag 2 Euro für Ziele innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (alle EU-Länder plus Liechtenstein, Norwegen und Island) und 4 Euro für Ziele außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums, wie beispielsweise Thailand.

Flugsteuer in den Niederlanden

In den Niederlanden wird bereits eine Flugsteuer erhoben, die unabhängig von der Flugdauer fast 8 Euro pro Passagier beträgt. Das neue Kabinett Rutte IV will diese Steuer erheblich erhöhen, möglicherweise auf 24 € pro Person, aber wie hoch der genaue Satz in den Niederlanden sein wird, ist noch nicht bekannt.

19 Antworten zu „‚Belgien führt Flugsteuer für Kurz- und Langstreckenflüge ein‘“

  1. Henry sagt oben

    Ich habe damit jetzt kein Problem mehr, im Gegenteil. Wenn man sieht, dass man heutzutage ein Flugzeug für eine Reise von einigen hundert Kilometern nimmt, sollte man von allen Seiten davon abraten.

    Früher war eine Flugreise nur den Reichen dieser Welt vorbehalten. Heutzutage ist Fliegen spottbillig geworden. Eine kleine Steuer kann sicherlich nicht schaden.

    • Dann wäre es aber fair, einen Flug nach den Mitteln zu besteuern, also wer viel Geld hat, soll das Zehnfache bezahlen. Sonst kann jemand mit kleinem Geldbeutel nicht mehr nach Thailand und die dicken Hälse schon.

      • Henry sagt oben

        Und so kann man noch eine Weile weitermachen, zum Beispiel Verkehrsstrafen. …

        Außerdem sind Touristen mit kleinem Budget in Thailand schon jetzt nicht mehr willkommen, wenn es auf die Regierung ankommt.

        • chris sagt oben

          Verkehrsstrafen werden in Finnland einkommensabhängig erhoben. Das ist also nicht ganz neu.

          „Ein Mann in Finnland namens Anssi Vanjoki erhielt einen Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitung, weil er 46.5 Meilen pro Stunde in einer Tempo-30-Zone gefahren war, und er musste … 116,000 € (103,000 $) zahlen! Der Grund für die hohe Strafe liegt darin, dass Verkehrsstrafen in Finnland nicht nur auf der Schwere des Vergehens basieren, sondern auch auf dem Einkommen des Täters.“

  2. Cor sagt oben

    Stimmen Sie zu, dass dies für die Business Class (die mindestens doppelt so viel Platz beansprucht) und für wirklich kurze Strecken (normalerweise Geschäftsleute oder andere, die diese Kosten nicht selbst tragen) eingeführt wird.
    Cor

    • Cornelis sagt oben

      Also: Ist eine solche Steuer in Ordnung, solange sie nur für andere gilt?

    • rauben sagt oben

      Und warum sollten nur Geschäftsflieger diese Steuer zahlen müssen? Ich fliege immer geschäftlich und bezahle viel mehr dafür als in der Economy Class, weil ich mich dafür entscheide, bequem zu reisen und nicht 11 Stunden lang überfüllt reisen zu müssen. Wenn die Steuer erhoben wird, ist es nur fair, sie für alle gelten zu lassen. Und seien wir ehrlich: Ein solcher Betrag macht kaum einen Unterschied in Ihrer Urlaubskasse.

      • Cor sagt oben

        Aufgrund von 2 Steuergrundsätzen:
        Erstens der allgemeine Grundsatz der Solidarität, dass die stärksten Schultern die schwersten Lasten tragen. Vergleichen Sie das beispielsweise mit der Verkehrssteuer.
        Zweitens, weil es sich bei der sogenannten Gesundheitsvorsorge um eine Umweltsteuer handelt, wobei der Grundsatz gilt, dass der Verursacher anteilig nach seinem Anteil an der beabsichtigten Belastung (hier Stickstoff) besteuert wird. Da ein Passagier in der Business Class naturgemäß eine größere Tragfähigkeit in Anspruch nimmt, ist sein Anteil an den Stickstoffemissionen des Fluges höher.
        Natürlich kann man darüber streiten. Aber dann kommt man zum entscheidenden Punkt: Ah, das Flugzeug ist trotzdem geflogen, also macht es für die Stickstoffemissionen keinen Unterschied, ob ich mitgeflogen bin oder nicht.
        Cor

        • Roger sagt oben

          Wie kommen Sie auf die Idee, dass es hier um eine Umweltsteuer geht? Bitte geben Sie eine Quelle an, um dies zu belegen

          • Cor sagt oben

            Roger, das steht im Koalitionsvertrag vor der Bildung der aktuellen Regierung im Oktober 2021.
            In einem solchen Koalitionsvertrag (korrekter wäre ein Koalitionsvertrag) tragen alle beteiligten Fraktionen ihre politischen Mindestinitiativen ein, die während der vorgesehenen Amtszeit umgesetzt werden sollen.
            Als die derzeitige sogenannte Vivalicoalition gebildet wurde, fungierten Groen (niederländischsprachig) und Ecolo (französischsprachig) de facto als einheitliche Kartellpartei und kündigten unter anderem an, dass die Regierung Maßnahmen zur Begrenzung der Stickstoffemissionen ergreifen werde.
            Dazu gehört ganz konkret unter anderem die Erhebung einer Flugsteuer (im Wortlaut des Protokolls ist wörtlich von „Einschiffungssteuer“ die Rede) zur Verhinderung des Flugverkehrs über kurze Distanzen (da es viele weniger umweltschädliche Alternativen gibt, wie z. B. Hochgeschwindigkeitsstrecken). ) Züge verfügbar.
            Da dies das letzte Jahr ist, in dem solche politisch sensiblen Themen noch effektiv bearbeitet werden können (2024 wird es Neuwahlen geben und solche kontroversen Entscheidungen werden im letzten Jahr davor vermieden), ist die Regierung dringend erforderlich hierüber eine wirksame Entscheidung zu treffen.
            Die liberalen Fraktionen halten es für diskriminierend und willkürlich, dass nur Passagiere auf Kurzstreckenflügen ins Visier genommen werden. Ihr Vorschlag, die Gebühr auf alle Flugreisen auszuweiten, wird von Groen/Ecolo offensichtlich nicht in Frage gestellt.
            Und natürlich handelt es sich hierbei um eine weitere Einstiegssteuer, die, sobald sie eingeführt und „allgemein akzeptiert“ ist, in den kommenden Jahren deutlich erhöht wird.
            Und natürlich fließen die Erlöse nicht unbedingt in Investitionen zur CO2-Minderung/Sanierung.
            Aber ich brauche mindestens einen halben Tag, um Ihnen zu erklären, nach welchen Grundsätzen Regierungen ihre Haushalte verwalten (dürfen).
            Cor

  3. THNL sagt oben

    Liebe Kor,
    Sind das nicht überzeugende Argumente, die Sie behaupten? Ich habe den Eindruck, dass Sie es nicht selbst ausgeben wollen, aber dann noch Stickstoffemissionen hinzuzufügen, ist Unsinn, um sie wissen zu lassen, dass ich das nicht tue. Man fliegt auch und das nutzen normalerweise nicht nur Geschäftsleute, ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, die gerne etwas mehr bezahlen, um nicht 11 Stunden in der KLM-Touristenklasse auf einem engen Sitz sitzen zu müssen eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Kinder schreien.
    Sei Gegrüßt

  4. freddy sagt oben

    Diese Flugsteuer ist eine reine Steuer, die nur dazu dient, die belgische Staatskasse zu füllen. Kein Cent wird in die Erforschung umweltfreundlicherer Fluginitiativen wie die Verwendung von nachhaltigem Lufttreibstoff oder in die Ermutigung von Fluggesellschaften zum Einsatz weniger COXNUMX-ausstoßender Flugzeuge (neu) gesteckt Generationen von Airbus und Boeing)

  5. Kerl sagt oben

    Ich habe eigentlich kein großes Problem mit der Einführung einer Flugsteuer, obwohl ich durchaus Fragen habe.
    Etwas schwieriger fällt mir die Aussage, dass die Business- oder First-Class-Sitze nicht mehr bezahlen müssen, weil diese Sitze deutlich mehr Platz beanspruchen – was bedeutet, dass sich weniger Passagiere auf derselben Fläche befinden.

    Die Berechnung der Steuer auf die entnommenen Mengen erscheint mir viel gerechter.

    Wer sich diesen Luxus leisten kann, kann auch mehr Kosten zahlen, ist eine Logik für sich.

    Natürlich hat jeder seine eigene Meinung, aber es lohnt sich, darüber zu diskutieren.

    • TH. NL sagt oben

      Lieber Kerl,
      Die Meinung aller ist ziemlich gut!
      Was ist also Ihr Vorschlag für eine teurere Klasse? Wollen Sie damit sagen, dass Persönlichkeiten wie insbesondere Timmermans im Europäischen Parlament, die sich für die Umwelt einsetzen, bequem auf unsere Kosten fliegen und mit dem langen Finger zum Steuerzahler fliegen können?
      Es kommt halt darauf an, wie man es betrachtet, die Rinder sollten doch nicht zu dicht nebeneinander transportiert werden, dann verliert auch der Stickstoff an Bedeutung, oder?
      Es ist einfach so, wie man es sehen möchte.

  6. B.Elg sagt oben

    Auf Kerosin wird (noch) keine Steuer gezahlt. Es würde meinem Geldbeutel schaden, weil ich regelmäßig fliege, aber es ist natürlich schwer zu erklären, dass die umweltschädliche Luftfahrtindustrie weniger besteuert wird.
    Immer mehr Stimmen werden laut, um Kerosin zu besteuern …

  7. Cornelis sagt oben

    Ist es nicht ein bisschen seltsam, dass man, wenn man etwas entspannter ist, auch etwas mehr Flugsteuer zahlen kann, während andererseits viele Menschen stutzig werden, wenn irgendwo in Thailand ein höherer Eintrittspreis verlangt wird, weil man sie hat Soll das die beste Zahlungsmethode sein?

  8. Jos sagt oben

    Was passiert mit diesem Geld?

    Wird es verschwinden oder hat die belgische Regierung Umweltpläne erstellt, die dadurch finanziell abgedeckt sind?

    • Endorphin sagt oben

      Es verschwindet nicht im großen Haufen, sondern im tiefen Loch.
      Wenn man Umweltverschmutzung besteuern möchte, wäre es besser, die Steuer pro Person zu erheben: Viele Kinder bedeuten, dass man viele Steuern zahlen muss. Für viele von uns ist der Umzug nach Thailand und/oder zurück notwendig, um mit dem Partner zusammen zu sein.

  9. chris sagt oben

    Die Zahl der Flüge mit Privatjets scheint dramatisch zugenommen zu haben.
    Vielleicht könnte darauf eine zusätzliche Steuer erhoben werden: 1 Million Euro pro Flug?

    Es scheint, dass der Jetset auch für einen wichtigen Teil des Co2-Ausstoßes verantwortlich ist….

    https://www.transportenvironment.org/discover/rising-use-of-private-jets-sends-co2-emissions-soaring/
    https://www.vox.com/energy-and-environment/2017/12/1/16718844/green-consumers-climate-change
    https://www.bbc.com/future/article/20211025-climate-how-to-make-the-rich-pay-for-their-carbon-emissions


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