Jedes Frühjahr veröffentlicht EU Home Affairs, die Innenabteilung der Europäischen Kommission, die neuesten Zahlen zu Schengen-Visa. In diesem Artikel schaue ich mir die Beantragung von Schengen-Visa in Thailand genauer an und versuche, einen Einblick in die Statistiken rund um die Ausstellung von Visa zu geben, um zu sehen, ob es auffällige Zahlen oder Trends gibt.

Eine ausführliche Analyse der Zahlen finden Sie als PDF-Anhang: www.thailandblog.nl/wp-content/uploads/Afgifte-Schengenvisums-2018.pdf

Was ist der Schengen-Raum?

Der Schengen-Raum ist ein Zusammenschluss von 26 europäischen Mitgliedsstaaten, die über eine gemeinsame Visumpolitik verfügen. Für die Mitgliedstaaten gelten daher die gleichen Visabestimmungen, die im gemeinsamen Visakodex festgelegt sind: EU-Verordnung 810/2009/EG. Dies ermöglicht es Reisenden, sich innerhalb des gesamten Schengen-Raums ohne gegenseitige Grenzkontrollen zu bewegen, Visuminhaber benötigen zum Überqueren der Außengrenze des Schengen-Raums lediglich ein Visum – das Schengen-Visum. Weitere Informationen zu den Regelungen finden Sie im Schengen-Visa-Dossier: www.thailandblog.nl/visum-short-stay/dossier-schengenvisum-2019/

Wie viele Thailänder kamen 2018 hierher?

Wie viele Thailänder genau in die Niederlande, nach Belgien oder in einen der anderen Mitgliedstaaten kamen, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Es liegen nur Daten zur Beantragung und Erteilung von Schengen-Visa vor, es ist jedoch nicht genau bekannt, wie viele Thailänder die Schengen-Grenze überquert haben. Zu beachten ist auch, dass nicht nur Thailänder in Thailand ein Schengen-Visum beantragen können: Auch ein Kambodschaner, der ein Aufenthaltsrecht in Thailand hat, kann ein Visum aus Thailand beantragen. Thailänder beantragen ein Visum auch von anderen Orten auf der Welt, beispielsweise von Personen, die im Vereinigten Königreich leben. Bei den Zahlen, die ich erwähne, handelt es sich eigentlich nur um Produktionszahlen des Papierkrams, den die Posten (Botschaften und Konsulate) in Thailand bewegen. Dennoch vermitteln sie einen guten Eindruck vom Stand der Dinge.

Sind die Niederlande und Belgien ein beliebtes Reiseziel für Thailänder?

Im Jahr 2018 wurden von den Niederlanden 13.311 Visa für 14.673 Anträge ausgestellt. Belgien hat 5.369 Visa für 5.938 Anträge ausgestellt. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 wurden in den Niederlanden 12.683 Visa für 13.345 Anträge ausgestellt. Belgien stellte daraufhin 5.109 Visa für 5.595 Anträge aus.

Insgesamt wurden im Jahr 2018 in Thailand mehr als 332 Visa bei den Schengen-Mitgliedsstaaten beantragt und rund 320 Visa ausgestellt. Wie in den Vorjahren waren Frankreich und Deutschland die beliebtesten Reiseziele. Im Jahr 2018 wurden rund 62,1 Tausend bzw. 58,4 Tausend Anträge bearbeitet. Und auch die Schweiz und Italien belegen erneut die Plätze drei und vier. Frankreich (18,7 %), Deutschland (17,6 %) und die Schweiz (13,3 %) erhielten zusammen die Hälfte aller Schengen-Visumanträge in Thailand.

Die Niederlande erhielten „nur“ 4,4 % aller Bewerbungen, was bei der Beliebtheit den siebten Platz einnimmt. Belgien erhielt 1,8 % aller Bewerbungen und liegt damit an dreizehnter Stelle. Aber vergessen Sie nicht, dass das Visum in dem Land beantragt wird, das den Hauptzweck darstellt. Ein Thailänder mit einem von Deutschland ausgestellten Visum (Hauptzweck) kann natürlich auch für kurze Zeit die Niederlande oder Belgien besuchen, was jedoch nicht analysiert werden kann aus den Zahlen.

Waren diese thailändischen Reisenden hauptsächlich Touristen oder besuchten sie hier einen Partner?

Die EU führt keine genauen Zahlen für jedes Reiseziel, daher kann dies nicht genau ermittelt werden. Die Niederlande konnten Zahlen zum Zweck des Reisens in Thailand vorlegen: etwa 68 % Tourismus, 20 % Besuche bei Familie oder Freunden, 11 % geschäftliche Besuche und 1 % Sonstiges. Die belgischen Behörden beantworteten meine Fragen dieses Mal nicht. In der Vergangenheit gaben sie an, dass ihre Verteilung zu 46 % aus Tourismus, zu 20 % aus Besuchen bei Freunden, zu 10 % aus Familienbesuchen, zu 12 % aus geschäftlichen Gründen und zu 12 % aus Sonstigem bestand. Frühere niederländische Schätzungen waren mit diesen Zahlen vergleichbar, sodass es möglich ist, dass der Anteil der Touristen auch unter den Belgiern gestiegen ist. Leider kann nichts mit Sicherheit gesagt werden, wenn die belgischen Behörden nicht auf Fragen antworten. Leider.

Sind die Niederlande und Belgien streng?

Viele der in Thailand tätigen Schengen-Botschaften lehnen zwischen 1 und 3 Prozent der Anträge ab. Für die Niederlande und Belgien gilt dies jedoch nicht, hier zeigt sich – ebenso wie in den skandinavischen Mitgliedsstaaten – ein völlig anderes Bild. Die Niederlande lehnten im Jahr 2018 6,9 % der thailändischen Anträge ab. Die Zahl der Ablehnungen ist in den letzten Jahren gestiegen, so lag die Zahl der Ablehnungen beispielsweise im Jahr 4 bei 2016 % und im Jahr 1 bei 2014 %. Die Niederlande sind sicherlich nicht mehr nachsichtig.

Die belgische Botschaft lehnte 8,6 % der Anträge ab. Dies ist ein Anstieg gegenüber den 7,2 % der Ablehnungen im Jahr 2017. Und das ist auch deutlich mehr als bei den meisten anderen Schengen-Botschaften. Gäbe es für die meisten Absagen eine Trophäe, würde Belgien wieder Silber holen. Nur Schweden lehnte noch mehr ab: 10,4 %.

Sowohl die Niederlande als auch Belgien haben bereits darauf hingewiesen, dass sie die Vollständigkeit der Anträge strenger prüfen und daher bei fehlenden Belegen weniger nachsichtig vorgehen. Statt einer Wiederherstellungsmöglichkeit gibt es nun eine Absage. Daher ist es äußerst wichtig, dass man sich richtig und vollständig informiert, damit der Antrag allen Anforderungen entspricht und auch vollständig ist. Nutzen Sie die Checklisten, die auf den Websites der niederländischen und belgischen Behörden zur Verfügung gestellt werden. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete!

Dies erklärt jedoch nicht vollständig den Unterschied bei den Ablehnungen zwischen den Niederlanden und Belgien. Es ist offensichtlich, dass Menschen für einen bestimmten Reisezweck (Tourismus, Besuch bei Freunden/Familie, Geschäft usw.) im Allgemeinen unterschiedliche Risikoeinschätzungen vornehmen: So wird das Risiko von Touristen (auf einer organisierten Reise) im Allgemeinen als geringer eingeschätzt als bei Besuchen Familie: Letztere würden – weil sie Freunde oder Familie in Europa haben – manchmal nicht nach Thailand zurückkehren. Ein solcher Verdacht führt dann zu einer Ablehnung mit der Begründung „Niederlassungsgefahr“. Allerdings waren die Reiseziele thailändischer Reisender für Belgien und die Niederlande in der jüngeren Vergangenheit vergleichbar, während die Belgier seit Jahren deutlich mehr ablehnen als unter anderem die niederländischen Beamten. Generell scheinen die Belgier die Risiken thailändischer Reisender daher höher einzuschätzen und sind in dieser Hinsicht deutlich strenger als die meisten anderen Schengen-Mitgliedstaaten. Was die Niederlande betrifft, habe ich nicht den Eindruck, dass die Risiken zwischen den beiden Hauptreisezwecken (Tourismus und Besuch bei Freunden/Familie) einen wesentlichen Unterschied machen.

Diesen Unterschied sieht man auch in anderen Bereichen: Die Niederlande haben wieder relativ viele Multiple-Entry-Visa (MEV) ausgestellt, mit denen ein Antragsteller mehrmals in den Schengen-Raum einreisen kann. Dadurch muss ein Antragsteller seltener ein neues Visum beantragen, was sowohl für den Antragsteller als auch für die Botschaft von Vorteil ist. Seit der Einführung des Backoffice-Systems, bei dem niederländische Visa in Kuala Lumpur bearbeitet werden, sind fast 100 % aller Visa MEVs. Das RSO-Backoffice verfolgt diese liberale Visapolitik in der gesamten Region (einschließlich der Philippinen und Indonesiens): Viele der Visa sind MEVs und die Zahl der Ablehnungen in der Region lag im vergangenen Jahr bei einigen Prozent. Belgien hat mit nur 14 % nicht annähernd so viel MEV freigesetzt. Hier erwarte ich für die Zukunft durchaus eine Änderung: Seit dem 2. Februar 2020 sind neue Regelungen in Kraft getreten, die die Mitgliedstaaten mehr oder weniger dazu zwingen, häufiger ein MEV auszustellen (es sei denn, dies lässt sich im Einzelfall nicht rechtfertigen).

Werden viele Thailänder immer noch an der Grenze abgewiesen?

Laut Eurostat-Daten nicht oder kaum. Dieses statistische Amt der EU erhebt auf 5 gerundete Zahlen über Zurückweisungen an der Grenze. Diesen Zahlen zufolge wurde im Jahr 2018 nur etwa 5 Thailändern die Einreise an der Grenze in den Niederlanden verweigert, vergleichbar mit den 5 bis 10 Verweigerungen in den Vorjahren. In Belgien wurde in den letzten Jahren praktisch keinem Thailänder die Einreise an der Grenze verweigert. Eine Zurückweisung von Thailändern an der Grenze ist daher wirklich eine Seltenheit. Dennoch muss ich Reisenden raten, sich gut vorzubereiten: Bringen Sie alle notwendigen Belege mit, damit Sie auf Nachfrage des Grenzschutzes nachweisen können, dass Sie die Visumsvoraussetzungen erfüllen. Ich rate dem Sponsor, am Flughafen auf den thailändischen Besucher zu warten, damit dieser bei Bedarf auch vom Grenzschutz erreicht werden kann. Im Falle einer Ablehnung ist es am besten, sich nicht sofort zurückschicken zu lassen, sondern beispielsweise einen (Bereitschafts-)Anwalt zu konsultieren.

Fazit:

Jedes Jahr steigt die Zahl der Visumanträge aus Thailand, aber leider sehen wir, dass in den letzten Jahren auch die Zahl der Ablehnungen zunimmt. Der Anstieg der Zahl der Thailänder, die in ein Schengen-Land reisen möchten, könnte auch zu einem Anstieg des Anteils der Reisenden geführt haben, die die Bedingungen eines Visums nicht erfüllen können. Die Niederlande geben seit einigen Jahren an, dass sie bei unvollständigen Akten weniger nachsichtig geworden seien. Dies gilt möglicherweise auch für die Belgier, obwohl sie im Vergleich zu den meisten Mitgliedstaaten bereits für die hohe Zahl an Ablehnungen berüchtigt waren. Und wie in allen Jahren zuvor sehen wir, dass die Niederlande großzügig mit MEV umgehen, während Belgien und viele andere Mitgliedstaaten MEV nur in geringer Anzahl ausgeben. Hier erwarte ich für die Zukunft durchaus eine Änderung: Am 2. Februar 2020 treten neue Regelungen in Kraft, die die Mitgliedstaaten mehr oder weniger dazu zwingen, häufiger ein MEV auszustellen (es sei denn, dies lässt sich im Einzelfall nicht rechtfertigen).

Die überwiegende Mehrheit der thailändischen Bewerber erhält ihr Visum, und das gibt ein positives Gefühl. Der seriöse Reisende muss wirklich darauf achten, ob sein Antrag vollständig ist. Daher ist es sehr wichtig, die Anweisungen der Botschaften genau zu befolgen. Auch wenn die niederländische Regierung mittlerweile nur noch die Website „NetherlandsAndYou“ und die Website „VFS Global“ als primäre Quellen nennt, reichen diese immer noch nicht völlig aus, um Antragstellern den richtigen Weg zu weisen. In der Praxis muss man auch andere Websites wie die des IND, der nationalen Regierung und verschiedene Blogs und Foren konsultieren, um einen sehr fundierten Antrag zu stellen. Eine weitere Integration, sodass alle Informationen und Formulare – für Ausländer und Sponsoren – auf einer (mehrsprachigen!) Website zu finden sind, sind sehr willkommen. Dateien könnten daher in einem besseren Zustand geliefert werden.

Eine gute Vorbereitung hilft natürlich, zum Beispiel mit Hilfe der Schengen-Visumdatei auf Thailand Blog. Vergessen Sie also nicht, die Checklisten zu prüfen, bevor Sie eine Bewerbung einreichen!

Quellen und Hintergründe:

– Schengen-Visa-Statistiken: http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/what-we-do/policies/borders-and-visas/visa-policy/index_en.htm#stats

– Schengen-Visa-Code: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/NL/ALL/?uri=CELEX%3A32009R0810

– Ablehnung an der Grenze: http://ec.europa.eu/eurostat/web/products-datasets/-/migr_eirfs

- https://www.thailandblog.nl/visum-kort-verblijf/afgifte-schengenvisums-thailand-loep-2017/

– Kontakt mit den niederländischen, belgischen und schwedischen Behörden (über die Botschaften und RSO). Danke!

– Ich habe erst im Spätsommer 2019 begonnen, mit den Zahlen zu arbeiten, im Oktober habe ich die niederländischen und belgischen Behörden kontaktiert. Den Haag gab im Dezember eine Antwort, Brüssel hat nie etwas gehört. Ich hoffe, im Sommer dieses Jahres die Zahlen für 2019 mitteilen zu können, wenn Brüssel sich auch Gehör verschafft …

10 Antworten zu „Ein genauerer Blick auf die Ausstellung von Schengen-Visa in Thailand (2018)“

  1. Cornelis sagt oben

    Danke für diesen interessanten Überblick, Rob! Wie Sie betonen, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Dabei geht es im Kern darum, Zweifel an einer möglichen „Niederlassungsgefahr“ zu verhindern bzw. auszuräumen.

  2. Nico sagt oben

    Es wäre auch interessant zu wissen, wie viele Thailänder nicht zurückgekehrt sind. Sobald alle rechtzeitig zurückgekehrt sind, kann die Regelung gelockert werden. Wenn ein paar Hundert verschwunden sind, ist die Politik möglicherweise zu nachsichtig. Sind dazu Zahlen bekannt? Es ist auch möglich, dass Personen mit einem unvollständigen Antrag einen 2. Antrag mit vollständigen Daten gestellt haben und für den noch ein Visum ausgestellt wurde. Dann ist der Prozentsatz der Absagen tatsächlich geringer. Messen ist Wissen.

    • Rob V. sagt oben

      Ja, messen heißt wissen, aber nicht alles kann richtig gemessen werden. Beispielsweise kann jemand mit einem niederländischen Visum für einen kurzen Aufenthalt einreisen und dann mit dem niederländischen Partner einen Aufenthalt in Deutschland beantragen (Einwanderung nach EU-Regeln). Das ist völlig legal, auch wenn jemand nicht mit dem Kurzaufenthaltsvisum zurückgekehrt ist. Beispielsweise gibt es weitere Szenarien, die mehr erfordern als „die Datenbank der Visuminhaber, die die Grenze überqueren, wie viele Thailänder sind nicht rechtzeitig abgereist?“.

      Wenn Sie nicht rechtzeitig abreisen, ist Ihr Visum abgelaufen und Sie sind ab diesem Zeitpunkt illegal. In Artikeln über Illegalität/Illegale habe ich nie etwas über Thailänder gelesen. Natürlich handelt es sich bei Ermittlungen gegen illegale Einwanderer weiterhin um Stichproben, doch als Risikogruppe scheinen sich Thailänder nicht herauszustellen. Ein Leben als illegaler Einwanderer ist auch nicht einfach, man kann nirgendwo hingehen. Es ist wahrscheinlicher, dass (thailändische) Visumbesucher während ihres Aufenthalts heimlich zur Arbeit gehen und dann pünktlich zurückkehren. Aber auch dazu gibt es keine wirklich besorgniserregenden Zahlen. Thailänder und verschiedene andere aus der Region scheinen einem deutlich geringeren Risiko ausgesetzt zu sein als beispielsweise Menschen aus (Nord-)Afrika. Bei den Botschaften in diesen Ländern sehen wir Ablehnungsquoten von rund oder über 50 %.

      Jedes Jahr bitte ich auch um eine Erklärung für die Absagen und Erhöhungen. Dies hat immer wieder mit unvollständigen Akten, Betrug usw. zu tun. Ich frage auch explizit, ob sich das Risikoprofil geändert hat, was immer mit „Nein“ beantwortet wird.

      Konkrete Zahlen zu illegalen Aktivitäten liegen daher nicht vor. Und ich denke, es könnte einen eigenen Artikel zu diesem Thema geben, falls sich jemand damit befassen möchte.

      Aus einigen WODC-Berichten über illegale Einwanderer:

      „[Betrifft] hauptsächlich Männer (80 %), die aus 24 Ländern kommen, hauptsächlich aus Afrika und in geringerem Maße aus Asien.“

      und: „Sie können illegal keine Sozialleistungen erhalten, können kein Haus von einer Wohnungsbaugesellschaft mieten und haben keinen Zugang zu allgemeinen Sozialleistungen und Einrichtungen, auch wenn diese auf die Armutsbekämpfung oder Unterkünfte abzielen, wie etwa die Lebensmittelbank oder Nachtunterkünfte.“ Darüber hinaus haben illegale Einwanderer Anspruch auf Bildung, wenn sie jünger als 18 Jahre sind, und sie müssen in der Lage sein, medizinisch notwendige Pflege und Rechtsbeistand zu erhalten. Auch wenn illegale Einwanderer unbemerkt bleiben wollen, gibt es Zeiten, in denen sie Kontakt zu (Betreuungs-)Behörden oder (Hilfs-)Organisationen aufnehmen müssen, die sie in ihrem Alltag unterstützen können.“

      Quellen / mehr:

      – https://www.thailandblog.nl/visum-short-stay/Answers-jeannette-verkerk-visumvragen/

      Vorläufige Forschung zu Daten und Methoden zur Schätzung illegaler Einwanderer

      – https://www.wodc.nl/onderzoeksdatabase/2917-vooronderzoek-bronzes-en-angerelingen-without-legal-stay.aspx

      Schätzungen der Zahl ausländischer Staatsangehöriger, die sich illegal in den Niederlanden aufhalten, 2012–2013

      – https://www.wodc.nl/onderzoeksdatabase/2402-illegalenschat.aspx

      • Rob V. sagt oben

        Bin gerade auf der Suche nach Zahlen zu illegalen Einwanderern. Aus „The Dutch Migration Map“ (2012) sind die folgenden Daten zu finden. Zahlen von 1997-2003. etwas veraltet…

        „Unter den im Zeitraum 1997 bis 2003 festgenommenen illegalen Ausländern waren mehr als 200 Nationalitäten vertreten (Leerkes, 2009). Dies betrifft vor allem die Nachwanderung aus Ländern, in denen
        Im Laufe der Zeit entstehen Migrationsströme in die Niederlande (Marokko, Türkei, China, Surinam), Asylländer (Irak, Afghanistan, Somalia und verschiedene andere afrikanische Länder) und „neue“ Länder der Arbeitsmigration in die Niederlande (Ukraine, Indien, Philippinen). ). Es gibt auch Migration aus Produktions- und Transitländern verbotener Drogen (Kolumbien, Türkei, Surinam) und aus wichtigen Ländern
        spielen eine Rolle auf dem internationalen Prostitutions- und Beziehungsmarkt (Thailand, Russland, Brasilien, afrikanische Länder).

        (..)
        Per Definition tauchen illegale Einwanderer kaum in der amtlichen Statistik auf. Tatsächlich aufgrund der „Entmutigungspolitik“, die sie verfolgen
        in den Niederlanden administrativ zunehmend unsichtbar. Die regelmäßigen Bevölkerungsstatistiken von Statistics Netherlands bieten wenig Anhaltspunkte für Erkenntnisse
        in der Zahl illegaler Einwanderer in den Niederlanden und ihren Hintergrundmerkmalen. (..)“

        Und dann viel Gerede über Datenbanken der Polizei, KMar usw.

        Quelle:
        - https://www.cbs.nl/nl-nl/achtergrond/2012/04/arbeidsmigratie-belangrijkste-immigratiestroom

        -

        Dieses Buch „Illegale Ausländer in den Niederlanden“
        Aus dem Jahr 2002 gibt es Zahlen zu inhaftierten illegalen Ausländern nach Herkunftsland:

        149 Thailänder (von 47.764 inhaftierten illegalen Ausländern)

        Quelle: https://repub.eur.nl/pub/1858

  3. Pjotr ​​Patong sagt oben

    Interessante Informationen, Rob V, aber kennen Sie vielleicht die Adresse (oder jemand anderen) des RSO-Backoffice in Kuala Lumpur oder befindet sich diese bei der NL-Botschaft?

    MVG, Pjotr.

    • Rob V. sagt oben

      Lieber Pjotr, das RSO befindet sich in Kuala Lumpur bei der niederländischen Botschaft in Malaysia. Aber man kann dort nichts besuchen oder so. Für die Verwaltung von Dokumenten etc. sind sie per E-Mail erreichbar. Fragen und Antworten zu allgemeinen Beiträgen oder zum Status einer Akte stellen sie nicht zur Verfügung. Diese E-Mail-Adresse lautet:
      asiaconsular [at] minbuza [dot] en

      Geplant war, dass das RSO im Herbst 2019 geschlossen wird und alle Dienstleistungen digital über das CSO in Den Haag abgewickelt werden. Das erspart das Ein- und Ausfliegen mit dem Pass von Bangkok nach Kuala Lumpur und zurück. Und der neue Termin für den Transfer von RSO-Azi zum CSO wurde noch nicht bekannt gegeben.

      Meine letzte Reihe von Fragen habe ich an den Visadienst in Den Haag (Direktion für konsularische Angelegenheiten und Visapolitik, DCV-CC-KK) gerichtet. Ich selbst habe dem RSO letztes Jahr keine E-Mail geschickt.

      • Pjotr ​​Patong sagt oben

        Danke Rob, deine Antwort ist für mich sehr hilfreich.

        Piotr.

  4. Rob V. sagt oben

    Ich habe einen kurzen Blick auf meinen ersten Artikel über die Zahlen geworfen, und es gab 2+10 Antworten, verteilt auf 22 Einträge. Dann ein absteigendes Muster in Richtung weniger als 10 Antworten. Das Erstaunen des ersten Mals wird wahrscheinlich verflogen sein, aber ich hoffe, dass einige Leser dies dennoch nützlich finden. Wie viele Leute laden das PDF herunter ... einige wirklich neugierige Leute?

    Na ja, wenn nur ein paar Leuten geholfen wurde, ist es schon toll. Auf die Schengen-Fragen, die ich hier beantworte, bekomme ich beispielsweise kaum Antworten. Dann gehe ich davon aus, dass ihnen so gut geholfen wurde, dass die Leute mit dem Visum rundum zufrieden sind und mich vergessen. Obwohl Feedback immer schön ist, kann ich dieses Wissen mitnehmen, um anderen Menschen wieder zu helfen. Oder meine Antwort ist so schlecht, dass die Fragesteller sie aus Frust boykottieren. 🙂 555

    Serie 1, 2014:
    - https://www.thailandblog.nl/dossier/schengenvisum/afgifte-schengenvisums-thailand/
    - https://www.thailandblog.nl/dossier/schengenvisum/afgifte-van-schengenvisums-thailand-onder-de-loep-deel-2/

  5. KhunKoen sagt oben

    Ich ziehe meinen Hut vor Ihrer harten Arbeit von Rob V.

  6. Jacques sagt oben

    Gut zu lesen, Rob, dass du in diesem Artikel erwähnst, um nicht zu vergessen, dass man das Visum in dem Land beantragt, das das Hauptreiseziel ist. Wer als Niederländer also seiner thailändischen Freundin oder seinem thailändischen Freund unser schönes Land zeigen möchte und die meiste Zeit dort verbringt, sollte den Antrag bei der niederländischen Botschaft oder dem niederländischen Konsul einreichen. Belgier unter ähnlichen Umständen beantragen bei ihrer eigenen nationalen Behörde usw. Wenn sie beabsichtigen, ihren Hauptwohnsitz in einem anderen Schengen-Land zu nutzen, müssen sie den Antrag bei der Behörde dieses Landes einreichen. Diese Woche wurde erwähnt, dass Menschen, die Probleme mit der Beantragung hätten, dies auch in einem anderen Schengen-Land tun könnten, da dies weniger Papierkram und Beweise erfordern würde und kostengünstiger wäre. Ich brachte meine Überraschung darüber zum Ausdruck. Aus überwachungstechnischen Gründen für das zuständige Land ist dies natürlich nicht ratsam, es sei denn, es besteht die Absicht, sich zu ärgern. Aber auch hier stimme ich zu und es entspricht den Regeln.


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