Koh Yao

SüdwestlichThailand hat die Urlauber um mehr zu bieten als die beliebten Spitzenorte wie Phuket und Krabi. Weniger bekannt, aber auf jeden Fall einen Besuch wert sind auch die Trauminsel Koh Yao und Khao Sok, Thailands größter Nationalpark.

Ideal für alle, die das authentische Leben der Bevölkerung und die wunderschöne Natur voller exotischer Tiere und Pflanzen kennenlernen möchten.

Der Südwesten Thailands ist eines der beliebtesten Urlaubsziele vieler Niederländer. Und kein Wunder; Außer auf der beliebten Insel Phuket können sich Sportbegeisterte sowie Ruhe- und Naturliebhaber an verschiedenen Orten vergnügen. Die weite Bucht im Dreieck von Phuket, Phang-nga und Krabi ist vor allem ein Eldorado für Wassersportbegeisterte, sowohl unter als auch über Wasser. Aber es ist auch ein Traumziel, um die spektakuläre Natur in aller Ruhe zu genießen Strände und das authentische Leben der Bevölkerung auf großen und kleinen Inseln.

Nehmen Sie Koh Yao. Besonders das kleinere Koh Yao Noi mitten in der Bucht von Phang-nga ist ein Juwel. Die Insel ist von Krabi aus leicht zu erreichen. Es gibt Unterkünfte auf verschiedenen Niveaus, von einfachen Hütten am Strand bis hin zum 5-Sterne-Plus. Wie zum Beispiel das brandneue Six Senses Resort, das an einen Berghang gebaut wurde, wo Service zur Kunst erhoben wird und einige Zimmer sogar über einen eigenen Swimmingpool verfügen. Irgendwo dazwischen liegt das Koh Yao Island Resort, eine luxuriöse Oase der Ruhe mit Privatstrand und ständigem Blick auf die Karstformationen.

Sie ragen wie seltsam geformte Bauwerke aus der Bucht und haben etwas Märchenhaftes. Besonders bei Sonnenuntergang und am frühen Morgen, wenn ein leichter Nebel über dem Wasser liegt. Vom Resort aus können Sie mit dem Kanu oder einem traditionellen Fischerboot aufs Meer hinausfahren, die Bucht erkunden und entdecken, dass Sie einige dieser Karstriesen betreten können, da sie sozusagen hohl sind. Im Kern erwartet Sie eine wundervolle Mikrowelt zwischen hoch aufragenden Felswänden, in denen Seevögel ihre Nester gebaut haben, einem Gewirr von Mangroven im kräuselungslosen Wasser und einer Stille, die so intensiv ist, wie Sie sie sich als Westler kaum vorstellen können.

Koh Khai Nok

Aber auch Ausflüge auf die Insel selbst lohnen sich. Koh Yao Noi ist relativ klein (ca. 6 x 12 Kilometer, 4000 Einwohner); Sie können die Insel in wenigen Stunden umrunden. Machen Sie einen Ausflug in die gemütlichen Dörfer und Fischerdörfer und genießen Sie die Aussicht auf das Meer, Reisfelder, Gummiplantagen und waldbedeckte Mittelgebirgskämme.

Ist Koh Yao schön? Nicht im Sinne von spektakulär, sondern wenn man ein Auge für die einzigartige Atmosphäre hat. Die Umgebung ist noch nicht vom Massentourismus betroffen und die freundlichen Bewohner begrüßen Sie ausnahmslos und geben Ihnen gerne einen Einblick in ihre traditionelle Lebensweise. Wenn etwas sicher ist, dann ist Koh Yao Noi authentisch und unterscheidet sich daher völlig vom geschäftigen Phuket, das noch relativ nahe liegt.

Erinnerungen an den Tsunami

Nördlich von Phuket, mit Blick auf die Andamanensee, gibt es mehrere Badeorte, die uns nicht oder kaum bekannt, aber deshalb nicht weniger lohnenswert sind. Auf dem Weg nach Khao Lak werde ich mehrmals an den Tsunami erinnert, die Katastrophe, die sich hier vor vier Jahren ereignete. Das war Weihnachten 2004, doch die Spuren sind noch heute deutlich sichtbar. Alle Häuser wurden inzwischen wieder aufgebaut und die Schäden sind so gut wie behoben. Aber hier und da liegen einfach Schiffe im Land herum – zwei traditionelle Fischerboote, ein Polizeipatrouillenboot. Manchmal mehr als einen Kilometer vom Meer entfernt, das sie im verhängnisvollen Moment mit beispielloser Wucht hierher schleuderte. Sie wurden renoviert und dienen nun als Mahnmal für das Geschehen.

Etwas weiter, auf einer ins Meer ragenden Landzunge, finde ich ein brandneues Denkmal, das speziell zur Erinnerung an die vielen Opfer, Anwohner und Badegäste, die durch den Tsunami ihr Leben verloren haben, errichtet wurde. Das Denkmal hat die Form einer geschwungenen Wand, sozusagen einer stillen Welle, auf der die Namen der Opfer stehen. In der Nähe befindet sich ein kleines Besucherzentrum, in dem Fotos vom Geschehen zeugen. Draußen zeigt ein Füllstandsmesser an, dass das Wasser zum Zeitpunkt der Katastrophe 5 Meter hoch war.

Das Khao Lak Laguna Resort, in dem ich wohne, ist eine große Hotelanlage direkt am Strand. Auch diese hat durch den Tsunami stark gelitten, wurde danach aber komplett neu aufgebaut und gilt heute als eine der schönsten Unterkünfte der Region. Es besteht aus mehreren niedrigen Gebäuden, in denen die Zimmer untergebracht sind. Sie sind durch von Blumen gesäumte Gehwege miteinander verbunden und terrassenförmig angelegt und fallen zum Meer und einem kilometerlangen und breiten Strand hin ab. Die gesamte Anlage hat etwas von einem mittelgroßen Dorf, in dem alles vorhanden ist, was man als Urlauber braucht. Aber es ist auf jeden Fall zu empfehlen, auch einen Spaziergang durch Khao Lak selbst zu machen, eine relativ kleine, freundliche Küstenstadt mit entspannter Atmosphäre, gemütlichen Restaurants und immer lächelnden Bewohnern.

Elefanten in Khao Sok

Von Khao Lak ist es nicht weit nach Khao Sok, einem Nationalpark in wunderschöner Natur, einem der größten Nationalparks des Landes. Auch hier gibt es Unterkünfte auf verschiedenen Ebenen. Ich wähle die luxuriösen Elephant Hills, vor allem weil ich ein Faible für Elefanten habe und es sie hier in Hülle und Fülle gibt.

Sie übernachten in Elephant Hills, das mitten im Regenwald liegt, in Zelten, aber es handelt sich sicherlich nicht um einfache Unterkünfte. Die 2-Personen-Zelte, nach dem Vorbild afrikanischer Safari-Camps, sind geräumig, mit Möbeln im Thai-Stil eingerichtet, mit elektrischem Licht, Möglichkeiten zur Tee- und Kaffeezubereitung, einem Ventilator und einem echten Badezimmer mit an der Rückseite angebrachten Accessoires ausgestattet montiert. Damit es im Inneren nicht zu heiß wird, steht jedes Zelt unter einem Dach. Die Rezeption und das Restaurant sind offene Räume, die von allen Seiten einen Blick auf den umliegenden Dschungel bieten und von denen aus Sie das sanfte Plätschern des nahegelegenen Sok-Flusses hören können.

Abends nach dem Abendessen versammelt sich jeder am Lagerfeuer, wo bei einem Drink Erfahrungen ausgetauscht werden und abends gibt es das unerbittliche Konzert der Grillen, gemischt mit anderen Geräuschen des Regenwaldes.

Der Sok ist wirklich ein Fluss, den man in aller Ruhe erkunden kann, und das mache ich in einem Kanu, bei dem ich nicht selbst paddeln muss, sondern das von einem Mitarbeiter des Resorts gesteuert wird. Als Passagier muss ich mich nur amüsieren und wenn es etwas Besonderes zu sehen gibt, Affen am Ufer oder eine Schlange auf einem überhängenden Ast eines der Waldriesen, hat mein Paddler es schon längst gesehen und freut sich Ansicht. auf. Die Fahrt flussabwärts auf dem Sok wird auf halber Strecke für mitgebrachte Erfrischungen und Snacks unterbrochen, und am Zielpunkt wartet ein Geländewagen auf Sie, um die Teilnehmer zum wenige Kilometer entfernten Elefantenlager zu transportieren.

Eine ganze Reihe Dickhäuter wartet auf uns. Sie sind Eigentum des Resorts, müssen nicht mehr wie bisher im Wald arbeiten und können ungestört ein entspanntes Leben im Camp genießen. Ich bin Zeuge, wie ihre tägliche Portion Essen, bestehend aus verschiedenen Obstsorten und Bambussprossen, zubereitet wird und ich mit meinen eigenen Händen Essen in die eifrigen Stämme stopfen darf. Anschließend ziehen wir zu einem nahegelegenen Waschhaus, wo die Tiere gewaschen werden und anschließend in einem Wasserloch spielen dürfen, was ihnen sichtlich Spaß macht. Nach dem Bad gibt es noch mehr zu essen, denn diese Jumbos fressen täglich etwa 250 Kilo Futter und trinken außerdem etwa 100 Liter Wasser.

Das Elefantencamp im Elephant Hills Resort ist eine Kreation von Robert Greifenberg und seiner Frau, die sich mit allen Mitteln dem Schutz und dem Wohlergehen ihres Lieblingstiers, des thailändischen Elefanten, verschrieben haben. Die Mitarbeiter des Resorts beschäftigen sich intensiv mit den Tieren und beantworten gerne alle Fragen der Gäste zum größten lebenden Landsäugetier der Welt.

Zu Fuß durch den Regenwald

Am Tag nach dem Besuch im Elefantencamp mache ich eine von einem Ranger geführte Wanderung im Regenwald. Dazu muss man zunächst auf einem Bambusfloß den Sok überqueren und dann geht es über schmale Dschungelpfade, die teilweise so rutschig und rutschig sind, dass der mitgelieferte Stock praktisch ist, um mich im Gleichgewicht zu halten. Unterwegs erhalte ich eine Erklärung über den umliegenden Wald mit seinen exotischen, nützlichen und manchmal giftigen Pflanzen und auf halber Strecke herrscht Ruhe auf einem hoch gelegenen Ort, wo, oh Wunder, ein komplettes Mittagessen serviert wird. Große Wertschätzung gilt dem Koch, der scheinbar alle Zutaten aus eigener Kraft hierher transportiert hat. Die Reise endet wieder am Fluss, den wir erneut per Floß überqueren. Dies bleibt ein etwas wackeliges Unterfangen und es scheint, dass die wenigen Affen, die uns vom Ufer aus beobachten, gespannt darauf warten, dass jemand ins Wasser fällt, aber wir wünschen ihnen kein solches Vergnügen.

Der Nationalpark Khao Sok ist ein perfektes Reiseziel für diejenigen, die beispielsweise bei einem Ausflug von Phuket oder Krabi aus ein paar Tage in eine Umgebung verbringen möchten, in der es sich gut entspannen lässt, in der man sich optimaler Versorgung sichert und in der man sich auskennt dass Sie von zahlreichen exotischen Tieren und Pflanzen in einer wunderschönen natürlichen Umgebung umgeben sind. Khao Sok, ein Name, den man sich merken sollte.

Geschrieben von Henk Bouwman – www.reizenexclusive.nl

Koh Yao Island Resort

3 Antworten zu „Die unbekannten Wunder Südwestthailands“

  1. hc sagt oben

    Der Autor hat absolut recht! Koh Yao Noi ist ein wunderschöner Ort und ein guter Ausgangspunkt, um die Gegend von Phang Nga zu besuchen. Allerdings ist das Six Senses on Yoa Noi kein „brandneues“ Resort, sondern es gibt es schon seit vielen Jahren und es ist wunderschön gepflegt. Wir haben dies bereits mehrfach besucht...super!

  2. Herr Bojangles sagt oben

    Danke Hank. Ich werde es auf meine To-Do-Liste setzen. 😉

  3. Bobs sagt oben

    Vor 4 Jahren also eine wiederholt veraltete Meldung 2004 ist fast 13 Jahre her


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