Thailänder im Lumphini-Park halten inne, um der Nationalhymne zu lauschen (Salvacampillo / Shutterstock.com)

Wenn Sie als Tourist in Thailand übernachten, werden Sie es nicht verpassen: Schlag 08.00:18.00 Uhr und um XNUMX:XNUMX Uhr hören Sie die Landessprache Hymne aus Thailand also Phleng-Chat.

Und als wäre es nicht genug, dass jeder Fernsehsender und jedes Radio die Nationalhymne ausstrahlt, wird sie auch an den Skytrain- und U-Bahn-Stationen in Bangkok sowie an Busbahnhöfen, Parks und vielen öffentlichen Plätzen gespielt.

Thailändische Schulen beginnen jeden Tag mit dem Lied. Alle Schüler müssen anwesend sein und die Nationalhymne singen. Zwei Studenten hissen auch die Flagge Thailands.

Zeigen Sie Respekt vor der thailändischen Nationalhymne

Was Touristen wissen sollten, ist, dass die meisten Thailänder die Regeln zum Hören der Nationalhymne sehr ernst nehmen. Schon in jungen Jahren wurde den Thailändern beigebracht, Respekt vor dem Lied zu zeigen. Sie tun dies, indem sie mit dem, was sie tun, aufhören und still stehen. Das wird auch von Touristen erwartet. Wenn Sie also irgendwo warten und die Nationalhymne hören, stehen Sie auf. Wenn Sie die Straße entlanggehen, halten Sie einen Moment inne. Das Lied ist kurz (ungefähr 30 Sekunden), sodass es keinen großen Aufwand erfordert. Die Thailänder schätzen es sehr, wenn man als Ausländer den Traditionen in Thailand Respekt entgegenbringt.

Schüler stehen stramm zum Anhören der Nationalhymne

Das Lied des Königs

Es gibt ein weiteres wichtiges „Lied“ in Thailand und das ist das „Königslied“, besser bekannt als „Phleng Sansoen Phra Barami“. Dieses Lied wird bei offiziellen Anlässen wie Staatsbesuchen oder in Anwesenheit eines Mitglieds der königlichen Familie gespielt. Wenn Sie ins Kino gehen, wird das Lied vor Beginn des Films abgespielt und Sie sehen Bilder des Königs. Auch dann muss man stehen bleiben. Das Ignorieren des Königsliedes gilt als schwere Beleidigung. Dann tritt man einem Thailänder auf die Seele. Wenn Sie Respektlosigkeit gegenüber der thailändischen Königsfamilie zeigen, können Sie sogar im Gefängnis landen.

Schwere Beleidigungen der königlichen Familie werden mit einer Gefängnisstrafe von fünfzehn Jahren pro Vergehen geahndet. Im Jahr 2007 wurde der 57-jährige Schweizer Oliver Rudolf Jufer wegen Beleidigung des thailändischen Königs zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Im betrunkenen Zustand hatte er mit einer schwarzen Spraydose fünf Plakate des Königs verunstaltet. Da es sich um mehrere Bilder handelte, wurden die Strafen für jeden Vorfall addiert. Das bedeutete für ihn fünfmal fünfzehn Jahre Gefängnis.

Dem betreffenden Mann standen insgesamt 75 Jahre Gefängnis zu, aufgrund seines Geständnisses erhielt er jedoch eine erhebliche Strafminderung. Nach mehreren Wochen im Gefängnis begnadigte ihn König Bhumibol. Der seit zehn Jahren in Thailand lebende Schweizer wurde sofort aus dem Land ausgewiesen und darf nie wieder nach Thailand einreisen.

Phleng-Chat

Die Nationalhymne wurde am 10. Dezember 1939 offiziell eingeführt und damals von Peter Feit (sein thailändischer Name ist: Phra Chen-Duriyang) (1883-1968) komponiert. Er war der Sohn eines deutschen Einwanderers und königlicher Musikberater. Der Text zur Melodie stammt von Luang Saranupraphan.

Thailändischer Text und lateinisches Alphabet

Pra thet thai ruam luead nu'a chat chu'a thai
เป็นประชารัฐ ไผทของไทยทุกส่วน – Pen pra cha rat pha thai kho'ng thai thuk suan
Lied: Yu dam rong khong wai dai thang muan
Lied: Duay thai luan mai rak sa mak khi
Thai ni rak sa ngop tae thu'ng rop mai khlat ไทยนี้รักสงบ
Lied: Ek ka raj ja mai hai khrai khom khi
– Sal la luead thuk yat pen chat p'hli
Tha loeng pra thet chat thai tha wi mi chai ch'yo

Niederländische Übersetzung

Thailand umarmt alle Menschen thailändischen Blutes
Jeder Zentimeter Thailands gehört den Thailändern
Es hat seine Unabhängigkeit lange bewahrt
Denn die Thailänder waren schon immer einig
Das thailändische Volk ist friedliebend
Aber sie sind keine Feiglinge im Krieg
Sie werden nicht zulassen, dass ihnen jemand ihre Unabhängigkeit raubt
Sie werden auch nicht unter Tyrannei leiden
Alle Thailänder sind bereit, jeden Tropfen ihres Blutes zu geben
Für die Sicherheit, Freiheit und den Fortschritt der Nation.

Sehen Sie sich hier das Video der thailändischen Nationalhymne an:

27 Antworten auf „Touristen aufgepasst: Stehen Sie für die thailändische Nationalhymne ein!“

  1. Eric Donkaew sagt oben

    Ich fand die thailändische Nationalhymne schon immer ziemlich seltsam. Es klingt in keiner Weise thailändisch oder gar asiatisch. Es ähnelt eher einer Art altdeutscher Marschmusik.
    Gut zu wissen ist, dass der Komponist der thailändischen „Nationalhymne“ tatsächlich ein Deutscher ist, genauer gesagt: Sohn eines deutschen Vaters und einer thailändischen Mutter. Auch der Text weist einen hohen „Blut-und-Boden“-Gehalt auf, wurde aber von einem Thailänder verfasst.
    Schönes Stück!

  2. Jack S sagt oben

    Als ich vor Jahren noch regelmäßig in Bangkok ins Kino ging – und das tue ich auch heute noch – wurde/wird vor Beginn des Films die Nationalhymne gezeigt. Dann stehen alle auf. Das ist es, was ich immer getan habe und immer tun werde, aber dann blieb ich aus irgendeinem Grund stecken. Das fiel sofort auf und solange das Lied lief, wurde ich mit einer Taschenlampe angestrahlt. Zum Glück war das alles, aber seitdem stehe ich ganz gut da.

    • John Chiang Rai sagt oben

      Lieber Sjaak S, Entschuldigung,
      Soweit ich weiß, wird im Kino nicht die Nationalhymne (Phleng Chat Thai) gespielt, sondern die Königshymne (Phleng Sansoen Phra Barami), für die sich auch alle einsetzen.

      GR. John.

    • theos sagt oben

      Es gibt mehrere Länder, in denen die Nationalhymne im Kino gespielt wird. England zB.

  3. janbeute sagt oben

    Auch die Nationalhymne kenne ich nur zu gut.
    Hören Sie es fast täglich über die Dorflautsprecher, sehen Sie es im Fernsehen oder an öffentlichen Orten wie Einkaufszentren, Bahnhöfen usw.
    Vielen Dank für die Übersetzung ins Niederländische.
    Aber in der vierten Zeile steht .
    Denn die Thailänder waren schon immer einig.
    Schade, dass sich seit ein paar Monaten etwas geändert zu haben scheint.
    Denn von einem wirklich geeinten Thailand ist nicht mehr viel zu sehen.
    Es wäre gut, wenn alle Thailänder morgen früh um 08.00:XNUMX Uhr ihre Nationalhymne und die dazugehörigen Texte hören würden.
    Und mögen alle nach dem Ende der Nationalhymne zur Besinnung kommen.
    Bevor der neue Tag beginnt.
    Vielleicht hilft es dann.
    Eines vereint Thailand.
    Ich träume immer noch davon.

    Jan Beute.

  4. Eugenio sagt oben

    Wer von uns kennt Plaek Phibunsongkhram, besser bekannt als Phibun?
    Phibun sorgte unter anderem dafür, dass Thailand 1932 eine konstitutionelle Monarchie erhielt.
    Er führte auch die aktuelle thailändische Nationalhymne ein und änderte 1939 Siams Namen in Thailand.
    Darüber hinaus arbeitete er als Premierminister während des Zweiten Weltkriegs mit den Japanern zusammen und überwachte den Bau der Burma-Eisenbahn durch die Japaner. Ich konnte die Gräber Hunderter niederländischer Jungen (im Alter zwischen 18 und 25 Jahren) in Kachanaburi besuchen.
    Anders als die Niederlande mit Mussert hat sich Thailand nie von Phibun und seinen nationalistischen Ideen distanziert. Er wird immer noch von vielen Thailändern verehrt.

    Da sind Sie morgens um 8 Uhr am Flughafen von Phitsanulok. Aus einem Fernseher ertönt plötzlich die Nationalhymne, die zuvor völlig zu Recht von allen ignoriert wurde. Nicht wirklich aus Respekt, aber man steht viel mehr unter Zwang als als Gast dieses Landes. Die gleichen Pflichten, aber nicht die gleichen Rechte. Die Nationalhymne erklingt und ich denke an Phibun.

    Vielleicht ist es gut, dass die meisten Thailänder und Farang nichts über die thailändische Geschichte wissen.

  5. kees sagt oben

    Respekt vor der Nationalhymne zu zeigen ist das Mindeste, was wir tun können.
    Die Nationalhymne lernt der Thailänder schon früh in der Schule.
    Die Tatsache, dass wir die Regeln sorgfältig lesen und dann zu dem Schluss kommen sollten, dass etwas nicht stimmt, geht mir zu weit.
    Warum Thailand immer verurteilen?
    1) Wir sollten uns schämen, dass die Mehrheit die niederländische Nationalhymne nicht kennt
    2) Viele wissen nicht einmal, dass jede Provinz auch eine Nationalhymne hat, geschweige denn, dass wir sie kennen.
    3) Dass die Kriegsvergangenheit hier eingebracht wird, ist nicht aus dieser Zeit.
    Ich habe Auswitch besucht, aber auch Kanchanaburi und in jedem Land gab es gute und schlechte Menschen.
    Daran haben sich auch Regierungen beteiligt. Inwiefern das damit zu tun hat, dass man einer Nationalhymne Respekt entgegenbringt, ist mir allerdings unklar.
    Ein Vergleich ist zum Beispiel, dass man in englischen Schulen auch Respekt vor dem Lehrer zeigt, indem man aufsteht,
    In der Kirche, wenn die Ältesten hereinkommen.
    Es handelt sich dabei nicht um aufgezwungene Regeln, sondern um Standards des Anstands.

    Kritik ist gut, aber warum ein Nationallied kritisieren? Sind wir mit der altmodischen Nationalhymne der Niederlande so zufrieden und stimmen wir ihr inhaltlich zu?

  6. Ron Bergcott sagt oben

    Mir macht es auch nichts aus, es kommt mir oberflächlich und nicht spontan vor. Es erinnert mich auch an den ehemaligen Ostblock, wo es auch überall Bilder des Herrschers gab. Hängen wir Bilder von WA auf der Straße auf?

  7. wibart sagt oben

    Was mich so sehr nervt, ist dieser ständige Vergleich mit „uns“. Als ob wir es wüssten. Darum geht es überhaupt nicht. Dieses Land und seine Menschen erwarten von den Menschen, dass sie mit dem, was sie tun, aufhören, sobald die Nationalhymne gespielt wird. Sie sind Gast in diesem Land. Ist es so schwer, für die kurze Zeit, die es braucht, einfach mit dem aufzuhören, was man tut? „Landesweise, Landehre“ > Leute, versucht nicht, den Thailändern aus unserer europäischen Sicht politische oder moralische Motive aufzuzwingen. Es ist eine ungeschriebene Regel, dass man das zu diesem Zeitpunkt tut. Und Fakt ist: Wir sind Gäste in diesem Land. Als Gast respektieren Sie die Regeln des Gastgebers.

    • JP Hermann sagt oben

      Wie so viele zuvor ein wenig Respekt vor dieser Kultur. Passen Sie sich ein wenig den Gepflogenheiten dieses schönen Landes an. Jeder kann jedes Land der Welt kritisieren. Besonders wenn Sie hier Urlaub machen, nehmen Sie ihre Bräuche nicht zu ernst, sondern respektieren Sie sie.

  8. Martin sagt oben

    Respekt vor anderen ist normal. Das Gerede über pflichtbewusst macht keinen Sinn. Es ist Thailand und nicht die Niederlande. Es würde mich sehr ärgern, wenn jemand (Ausländer oder nicht) in den Niederlanden unsere Nationalhymne ignorieren würde. Das nennt man Anstand.

  9. Axel sagt oben

    Sieht aus wie im Ostblock. Als Tourist ist es unmöglich zu wissen, was die Nationalhymne oder das königliche Lied ist. Für mich sieht das nach nordkoreanischen Staaten aus….
    Außerdem liege ich im Urlaub meist noch um 8 Uhr morgens im Bett.
    bei formellen Anlässen, ja. Aber jeden Tag? Das war's für die Kaninchen!

    • Dion sagt oben

      Sie können auch in das Land eintauchen, in dem Sie Urlaub machen. Eine der ersten Regeln, die Sie kennen sollten, ist der Respekt vor der königlichen Familie und der Nationalhymne.
      Schön und einfach zu sagen, dass man es nicht weiß oder dass es Nordkorea ist. Wenn man das nicht respektieren kann, fährt man trotzdem nach Ameland

  10. Markus Otten sagt oben

    Mir persönlich macht es auch nichts aus, aber ich respektiere es. Bleiben Sie einen Moment stehen (30 Sek.) oder bleiben Sie im Bios stehen. Ich mache es nur aus Respekt. Kleiner Aufwand, oder? Den Vergleich mit den Niederlanden finde ich auch lächerlich, man ist Gast in Thailand und muss sich dann benehmen. Während der Nationalhymne um 8 Uhr alleine zu stehen, fällt mir oft schwer, das mache ich meist im Liegen. 🙂

  11. Hendrikus van den Nieuwenhuizen sagt oben

    Die Nationalhymne zweimal am Tag durch alle Medien ist pure asiatische Gehirnwäsche, es sieht aus wie Nordkorea.
    Aufgrund dieser Gehirnwäsche glauben 80 % der Thailänder, Thailand sei der Mittelpunkt dieser Erde.
    Halten Sie die Bevölkerung dumm, dann ist es einfacher, die Taschen der „Herren“-Politiker zu füllen.
    Stellen Sie sich vor, wenn man in den Niederlanden jeden Morgen und Abend vor den 6-Uhr-Nachrichten das Wilhelmus hören würde … lachend, Geier brüllend, wäre es bald vorbei.

  12. Daniel VL sagt oben

    Ich respektiere das Lied und respektiere die Thailänder. Der Gesang und die Liebe zum König scheinen in der Kultur tief verwurzelt zu sein. Ich lebe hier unter den Thailändern und schaue auch fern und sehe fast jeden Tag einen Bericht über die Aktivitäten der Mitglieder des Gerichts. Ich und die Thailänder können über die königliche Familie verfolgen, was passiert. Die Menschen können sich in das hineinversetzen, was sie im Fernsehen sehen. Als Belgier sehe ich selten, dass unser Königshaus Dinge tut, die hier in Thailand getan werden. Persönlich finde ich eher den niederländischen Typ. Der König und Maxima haben mehr, sogar viel mehr Kontakt zum einfachen Volk als in Belgien.
    Unser König verhält sich wie ein steifer Rechen und es gibt wenig Spontaneität. Besser wäre es auch, unter Menschen und im Fernsehen zu kommen. Und weniger politisch engagiert.
    Der Text der Hymne entspricht inhaltlich weitgehend dem belgischen, der das Land bis zum letzten Blutstropfen und die Einheit des Landes verteidigt.
    Hier in Thailand kennen die Kinder ihre Nationalhymne. In den Niederlanden und Belgien müssen Ausländer integriert werden. Abgesehen von Fußballspielern, die bei internationalen Spielen stehen und zuschauen dürfen
    sollten sie keinen Respekt haben.

  13. Schober sagt oben

    Ich möchte etwas Respekt haben, aber ich finde die Nationalhymne 2x am Tag standardmäßig ziemlich übertrieben und hat nordkoreanische Züge. Übrigens reden alle hier vom Respekt vor den Thailändern und ihrer Kultur, natürlich sehr wichtig, wir sind keine Russen oder Chinesen, aber ich denke schon, dass die Farang von den Thailändern etwas mehr Respekt erwarten können, gerade heute.

  14. Januar sagt oben

    Der Autor der niederländischen Nationalhymne ist Filips van Marnix van Sint-Aldegonde.

  15. frank sagt oben

    Während meiner Jugend (50er- und 60er-Jahre) war das Radio jeden Tag um 00.00:XNUMX Uhr mit dem Wilhelmus geschlossen. Kein Lachen, Kreischen, Brüllen! Übrigens muss in Thailand niemand im Verkehr oder während der Arbeit anhalten, wenn er das Lied des Königs hört. Sie müssen auch nicht zu Hause stehen.

  16. Jaak sagt oben

    Meiner Meinung nach sollte man jedem Respekt entgegenbringen, egal ob er einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund hat oder nicht. Allerdings halte ich es für übertrieben und nicht mehr zeitgemäß, im Kino aufrecht zu stehen, um Respekt zu zeigen.

    • Peter V. sagt oben

      Ich habe den Eindruck, dass viele Thailänder Ihrer Meinung sind, sich aber nicht trauen, still zu sitzen.
      Mein Eindruck ist jedenfalls, dass viel mehr Thailänder sich umschauen und erst dann aufstehen, wenn andere das Gleiche tun.

  17. Kunst sagt oben

    Ich erinnere mich, wie ich nachts durch den Park in Korat spazierte, während die Nationalhymne aus den Lautsprechern ertönte.
    Mir wurde klar gemacht, dass ich nicht weitermachen durfte, ich musste stehen bleiben, bis die Nationalhymne zu Ende war.

  18. ruud sagt oben

    Die Meinungen der Thailänder zu diesem Thema sind geteilt.
    Dem Thailänder wurde von Kindheit an beigebracht, während der thailändischen Nationalhymne zu stehen.

    Wählen Sie ein Wort: „Erzogen“ oder „indoktriniert“.
    Sie meinen sowieso dasselbe.

    Ich muss daraus schließen, dass im Dorf niemand aufsteht, wenn im Fernsehen die Nationalhymne gespielt wird.

    Ich habe vor langer Zeit einen thailändischen Freund in Phuket gefragt, ob er im Kino aufstehen soll.
    Er musste eine Weile darüber nachdenken und sagte dann.
    Thailand ist nicht Ihr Heimatland und der König ist nicht Ihr König.
    Es gibt also keinen Grund, stehen zu bleiben.

    Aber es gibt zweifellos Thailänder, die anders denken.

  19. Metzgerei Kampen sagt oben

    Ich habe mich einmal in einen Park in Bangkok gesetzt. Während alle erstarrten. Die vielen Jogger blieben abrupt stehen. Auch meine Frau stand auf. Nur ich blieb päpstlich. Warum? In diesem Moment war die Stimmung schlecht. Ansonsten stehe ich immer. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie als Missbilliger wahrgenommen werden. Also keine neutrale Haltung, sondern aktiver Widerstand. Zumindest fühlt es sich so an, wenn man sein Manifest anders verhält als der Rest des Publikums. Und so habe ich mich damals gefühlt, ich erinnere mich. Hatte wieder die Pest in Thailand. Wahrscheinlich, ich erinnere mich nicht, hätte ich irgendwo wieder für meine Familie bezahlen sollen.
    Im Übrigen zeigte niemand Missbilligung. Sie selbst sahen mich nicht an. Darauf habe ich geachtet! Mindestens 50 Leute, die sehen konnten, dass ich geblieben bin! Trotzdem war ich erleichtert, dass es vorbei war und alle wieder ihrer Arbeit nachgingen. Und ich könnte weiterhin dasitzen und schmollen.

  20. rauben sagt oben

    Respekt und Disziplin sind verschiedene Dinge. Manche Leute merken es nicht. Ich werde diesen Text auf ein T-Shirt drucken lassen. Dann erhebe ich mich, ohne mich selbst zu verraten, indem ich mich selbst verrate. Wenn Sie das nicht verstehen, denken Sie noch einmal darüber nach.

  21. theos sagt oben

    Für ausländische Touristen besteht keine Pflicht, beim Abspielen der Nationalhymne stramm zu stehen oder stehen zu bleiben. 1976 beschlossen. Ich war am 05. Dezember 1976 mit meiner damaligen thailändischen Freundin im Palast, um den König zu sehen. Ich konnte einfach herumlaufen, während das Volkslied gespielt wurde, aber meine thailändische Frau konnte das nicht. Sie tat es trotzdem und wir wurden beide verhaftet und zur Polizeistation gebracht. Dort wurde mir gesagt, dass ich nicht verhaftet wurde, wohl aber meine „Freundin“. Wenn ich sie frei haben wollte, musste ich ein Dokument unterschreiben, dass sie sich in Zukunft benehmen würde. Also, was ich getan habe. Keine Bußgelder oder Spenden oder so.

  22. rauben sagt oben

    Ich esse eine Suppe auf der Straße vom Bahnhof Ayutthaya zur Fähre in die Altstadt, nicht im Hinterland, würde ich sagen. Die Nationalhymne erklingt. Ich sehe, wie alle aufstehen, außer einem Kind, das hinter mir sitzt, und einem Schulkind, das vorbeigeht. Plötzlich ertönt hinter mir eine schroffe Stimme: „Falang!“. Ich schaue zurück und sehe einen Mann, der mir wütend mit der Hand winkt, ich solle aufstehen. Eine weitere Lektion besteht darin, dass die Bräuche je nach Region unterschiedlich sind, möglicherweise auch von dem, was gesetzlich festgelegt ist.


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