Thailändischer Oppositionspolitiker wird wegen Kritik an der Monarchie zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt: Urteil im Widerspruch zur Meinungsfreiheit
In einem aufsehenerregenden Prozess in Thailand wurde ein Oppositionsabgeordneter wegen Verstoßes gegen Gesetze zur „Beleidigung der Monarchie“ zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Rukchanok „Ice“ Srinork, ein 29-jähriger Politiker der Move Forward Party, wurde am 13. Dezember 2023 verurteilt. Dieses Urteil löste einen internationalen Aufschrei aus, und Human Rights Watch betrachtete die Anschuldigungen als direkten Angriff auf die Meinungsfreiheit. Dieser Fall beleuchtet nicht nur die lokale politische Dynamik in Thailand, sondern auch die breitere Diskussion über Menschenrechte und Meinungsfreiheit im Land.
Der thailändische Aktivist Anon Nampha (39) wurde wegen Majestätsbeleidigung verurteilt
In einem überraschenden Urteil wurde Anon Nampa, ein führender thailändischer Menschenrechtsanwalt und Aktivist, wegen Beleidigung der thailändischen Monarchie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Bei Massenprotesten im Jahr 2020 setzte er sich für Reformen innerhalb der königlichen Familie ein. Diese Verurteilung wirft ein Schlaglicht auf Thailands strenge Majestätsbeleidigungsgesetze und die mögliche Unterdrückung abweichender Meinungen.
Acht Todesurteile im Drogenprozess in Chiang Mai
Angesichts des Berichts des bewaffneten Räubers, der in Lopburi drei Menschen ermordete und zum Tode verurteilt wurde, glaubte ich, von einem besonderen Ereignis erfahren zu haben. Kriminelle werden in Thailand nicht so oft so hart bestraft, dachte ich.
Van Laarhoven bekommt wegen Geldwäsche im Kassationsbescheid weitere hundert Jahre Gefängnis
Der frühere Coffeeshop-Besitzer Johan van Laarhoven und seine Frau sind in Thailand wegen Geldwäsche rechtskräftig zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Im Kassationsverfahren wurde Van Laarhoven erneut zu hundert Jahren Gefängnis verurteilt, von denen er zwanzig verbüßen muss. Auch die Strafe seiner Frau blieb unverändert: elf Jahre und vier Monate.
Thailand hat die Vergewaltigungsgesetze verschärft, um sexuelle Gewalt besser zu verhindern oder zumindest einzudämmen.
Der nationale Ombudsmann bezeichnet die Staatsanwaltschaft im Fall Van Laarhoven als nachlässig
Der Nationale Ombudsmann entschied, dass die Staatsanwaltschaft (OM), das Ministerium für Justiz und Sicherheit und die niederländische Polizei im Fall von Johan van Laarhoven, der eine lange Haftstrafe in Thailand verbüßt, fahrlässig gehandelt haben.
Letzte Woche ist es vier Jahre her, dass Johan van Laarhoven (57) in Pattaya verhaftet wurde und in einem thailändischen Gefängnis landete. Das Brabants Dagblad hat eine Rekonstruktion des Falles erstellt, die die Menschen beschäftigt. Der Zeitung zufolge spielt die niederländische Justiz im Vorfeld seiner Festnahme eine zumindest zweifelhafte Rolle.
Ein thailändisches Gericht verhängte am Dienstag, dem 20. März 2018, eine lebenslange Haftstrafe gegen einen laotischen Drogenboss, der für seinen extravaganten Lebensstil und angebliche soziale Verbindungen zu Prominenten und anderen VIPs berüchtigt ist.
Van Laarhoven kann wahrscheinlich nicht in die Niederlande reisen, um seine Strafe zu verbüßen
Die Chance, dass Johan van Laarhoven in die Niederlande gehen kann, um dort seine Strafe zu verbüßen, ist viel geringer, da die thailändische Staatsanwaltschaft im November Berufung gegen seine Strafe eingelegt hat. Dies geht aus Anfragen der Nachrichtenseite NU.nl hervor.
Gefängnisstrafen in Thailand auf dem Prüfstand
In Thailand gibt es immer noch die Todesstrafe, obwohl sie seit 2009 nicht mehr angewendet wird. Es ist nicht bekannt, wie die derzeitige Militärregierung damit umgehen wird.
Fünf Jahre Gefängnis für Yingluck im Fall einer Reishypothek
Yingluck sah den Sturm bereits kommen und wählte Eier für ihr Geld, noch bevor der Oberste Gerichtshof im Fall schwerer Pflichtverletzung entschieden hatte, floh sie. Gestern verurteilte der Oberste Gerichtshof die ehemalige Premierministerin Yingluck zu fünf Jahren Gefängnis, der Hälfte der Höchststrafe.
Sollte die ehemalige Premierministerin Yingluck Shinawatra ins Gefängnis gehen oder nicht?
Die ehemalige Premierministerin Yingluck muss noch einen Monat in der Schwebe bleiben. Dann wird ihr vom Obersten Gerichtshof mitgeteilt, ob sie sich während ihrer Regierungszeit einer Pflichtverletzung schuldig gemacht hat. Dies hängt mit dem von ihrer Regierung eingeführten Hypothekensystem für Reis zusammen. Sie hätte Warnungen vor Korruption ignoriert und nichts gegen steigende Kosten unternommen. Im schlimmsten Fall drohen ihr bis zu zehn Jahre Gefängnis.