Fremdsprachen auf Reisen

Von Joseph Boy
Posted in Sprache
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3 August 2015

Eines der schönsten Dinge bei einem Auslandsaufenthalt ist und bleibt die Sprache.

Manchmal ist es etwas schwierig, aber mit etwas Kohle-Englisch kommt man eigentlich überall zurecht. Und solange ein französischsprachiger Mensch bei Ihnen noch Geld verdienen kann, wird auch er oder sie sich die Mühe machen, mit Ihnen zu kommunizieren. Aber ansonsten mag ich es besonders, wenn die Einheimischen in ihrer eigenen Sprache miteinander reden. Spanisch klingt wunderschön, Italienisch ist fast Opernmusik. Auf Deutsch klingt sogar ein Liebesgeständnis aggressiv und Russen … ja, diese Russen. Und doch finde ich, dass die schönste „Sprache“ das Niederländische unserer Nachbarn, der Flamen, ist. Meiner Meinung nach sollte Flämisch ab morgen die Weltsprache sein.

Schöne Worte, die so viel mehr abdecken als unser langweiliges Niederländisch. Keine Rente, aber Restgeld. Und wer jemals auf die unglückliche Idee gekommen ist, eine laufende Nase als Erkältung zu bezeichnen, sollte auch auf unsere südlichen Nachbarn hören. Aufleuchten! Das ist einfach nur Blödsinn, nicht wahr? Dann holen Sie sich das!

Und was ist mit der thailändischen Sprache? Trotz der Unterschiede in Länge und Tonhöhe bleibt die Sprache flach, kurz und je nach Diskussion auch mal bissig. Gehen Sie einfach in eine Diskothek oder noch schlimmer in eine Karaoke-Lokal. Auch wenn ein Thailänder zum Mikrofon greift, um seine „Gesangskunst“ zu zeigen, sollte man schnell aufstehen. Das monotone Heulen nimmt kein Ende. Die begleitenden Akkorde der Musik klingen eher einschläfernd als fröhlich.

Das Schönste an Flämisch ist, dass es so weich und süß ist. Berichte über die größten Katastrophen klingen immer noch ganz anders als beispielsweise auf Deutsch. Allein wegen der Sprache würde ich gerne in Flandern leben

Dennoch leben dort mittlerweile zahlreiche Flamen Thailand. Sie müssten die dort lebenden Flamen unterrichten. Gemeinsam könnten sie eine Vorreiterrolle bei der Förderung der flämischen Sprache in Thailand spielen. Es würde alles viel amüsanter werden. Wir verwandeln die à go-go-Zelte in gemütliche Stamineekes, komplett mit Orgel und Akkordeon. In dieser Atmosphäre können die Bargirls in den gelben und roten Hemden gemeinsam tanzen. Der ehemalige Premierminister Thaksin darf nach Thailand zurückkehren und spendet aus großer Dankbarkeit sein gesamtes Vermögen bedingungslos für wohltätige Zwecke. Das Land wird davon profitieren. Überall in Thailand herrscht Bruderschaft.

Rechenschaftspflicht:

Jeder kennt sie, die Haustürpapiere, die überall in die Briefkästen rutschen und für die man keinen Cent bezahlen muss. Jede Woche landet im Bommelerwaard auch die Zeitschrift „Het Kontakt“ in meinem Briefkasten. Meine erste Aufmerksamkeit gilt immer einer Kolumne von Anton Kuijntjes. Für diese Geschichte habe ich mit seiner Erlaubnis ein Stück aus einer seiner Kolumnen genommen und es mit einer Thai-Sauce belegt.

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